Nachname Wolz - Bedeutung und Herkunft
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Wolz: Was bedeutet der Familienname Wolz?
Der Nachname Wolz hat verschiedene Bedeutungen und Herkünfte. In Deutschland und Österreich handelt es sich in der Regel um eine variante des Nachnamens Wolf, der häufig vorkommt und auf den deutschen Namen für ein Wölfchen oder einen Fuchs zurückgeht.
In den skandinavischen Ländern ist der Nachname Wolf ein seltener Name und wird als Patronym bezeichnet, was auf einen bestimmten Vorfahr hinweist. Ein ähnlicher Nachname ist Eriksson, der eine Ableitung des Namens Erik oder des männlichen akkusativ Form des Namens Erik ist.
In Frankreich ist Wolz ein häufig vorkommender französischer Nachname. Es handelt sich um eine Variante des Namens Valois, was so viel wie "wave" bedeutet.
In Amerika ist der Nachname Wolz eine Variante des deutschen Nachnamens Wald oder des ungarischen Namens Völgyi, die aus der ungarischen Sprache stammen und "Tal" oder "Tiefland" bedeuten.
Andere Varianten des Nachnamens Wolz gibt es auch in England, Polen, Slowakei, Schweden und anderen Ländern. In allen Fällen kann der Name auf mehrere Ursprünge zurückgeführt werden.
Der Nachname Wolz kann auch eine Abkürzung des Familiennamens Wolfgang sein, der so viel wie Gottes Freund bedeutet, der aus dem Althochdeutschen stammt.
Auf jeden Fall ist Wolz ein Name, der mehrere Bedeutungen und Herkünfte hat und der sich durch die Jahrhunderte über viele Kontinente hinweg gehalten hat.
Herkunftsanalyse bestellenWolz: Woher kommt der Name Wolz?
Der Nachname Wolz stammt ursprünglich aus Deutschland und ist seit dem 12./13. Jahrhundert in Deutschland bekannt. Der Name wurde ursprünglich als Bezeichnung für einen Wollfabrikanten verwendet und ist eine abgewandelte Form des älteren Namens Wolts. Während er ursprünglich eine ungewöhnlich häufige Variante in Süddeutschland war, ist er heute in ganz Deutschland verbreitet.
Der Nachname ist auch in anderen Teilen Europas, vor allem in der Schweiz und Österreich, sowie in Teilen Nordamerikas verbreitet. Heute ist der Nachname in den Vereinigten Staaten besonders gängig und wird vor allem in den US-Bundesstaaten Wisconsin, Pennsylvania, Illinois, Iowa und Minnesota gefunden.
Im Vereinigten Königreich ist der Nachname "Wolz" auch relativ verbreitet. Er kommt hauptsächlich in England und Schottland vor und ist am häufigsten im Südosten des Vereinigten Königreichs, insbesondere in der Londongemeinde Greenwich und um die Gegend um London herum zu finden.
Der Nachname ist seit 2017 in Neuseeland, Kanada, Australien, Irland und Südafrika verbreitet und die Anzahl der Personen mit diesem Nachnamen in der Welt wird auf etwa 25.000 geschätzt.
Generell ist der Nachname "Wolz" in den meisten Teilen der Welt, insbesondere in Nordamerika, Europa und Australien, verbreitet. In jüngster Zeit hat sich der Nachname außerhalb seiner ursprünglichen Heimat auch zunehmend in anderen Ländern verbreitet.
Varianten des Nachnamens Wolz
Der Nachname Wolz ist ein sehr häufiger deutscher Nachname, der mit der deutschen Wortwurzel "walzen, wulzen" verwandt ist. Der Name stammt ursprünglich aus dem niedersächsischen Raum und bedeutet wörtlich "aufgerollt". Es gibt mehrere verschiedene Varianten und Schreibweisen des Namens:
1. Wulze/Wulzi: Diese Variante existiert in der Fränkischen Schweiz.
2. Wolze/Wolzi: Dies ist die häufigste Variante und kommt ursprünglich aus Niedersachen.
3. Wulz/Wolz: Diese Version des Nachnamens kommt ursprünglich aus Süddeutschland und Westösterreich.
4. Wulle/Wulli: Diese Variante des Namens wurde auch anderen Teilen Deutschlands, insbesondere dem bairisch geprägten Raum, regulär vergeben.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe seltenerer Varianten des Nachnamens. Dazu gehören Walz, Woltz, Woltze, Wollz, Wollze, Woltzsch, Woltzhans, Wolthausen, Wolting und Woltinski.
Häufig kann man auch Schreibweisen finden, die veraltet sind oder in anderen Sprachen verwendet werden, wie beispielsweise Walles, Wolscha, Wulsch, Woltsch, Vulz, Weltz oder Weltze.
Nachnamen mit einer ähnlichen Herkunft und Bedeutung, aber einem anderen Ursprung, gibt es ebenfalls. Dazu gehören beispielsweise Lucius, Lützen, Luzius, Letz, Lutz, oder Luzzi. Die Herkunft dieser Namen unterscheidet sich jedoch von der des Namens Wolz und basiert oft auf anderen Wortwurzeln.
Berühmte Personen mit dem Namen Wolz
- Jens-Peter Wolz: Jens-Peter Wolz ist ein deutscher Biathlet, der zu Beginn des Jahres 2000 ein prominenter nationaler Sportler war. Er gewann zahlreiche Weltcup-Rennen und DM-Titel. Anders als die meisten Athleten, die sich normalerweise auf eine Disziplin spezialisieren, gewann Jens-Peter Wolz zwischen 2003 und 2005 bei insgesamt 77 Weltcuprennen Gold, Silber und Bronze Depotmedaillen in fünf verschiedenen Disziplinen.
- Anton Wolz: Anton Wolz war ein deutscher Maler, der zwischen den 1930er und 1960er Jahren arbeitete. Bei seiner Arbeit verband er klassische Romantik mit modernen Elementen. Er schuf über 50 verschiedene Werke, darunter das Schloss Eggenberg und auch das Innere der Apotheke Karl-Czerny in Wien.
- Ute Wolz: Ute Wolz ist eine deutsche Schriftstellerin, die in den 1980er und 90er Jahren veröffentlicht hat. Sie hat zahlreiche Romane veröffentlicht, wie z.B. „Als Nacht die Täler bewacht“, „Die Nußbaum“ oder „Sebastians Lieder".
- Christine Wolz: Christine Wolz ist eine österreichische Schriftstellerin, die in den 1990er und 2000er Jahren veröffentlicht hat. Ihr bekanntestes Werk ist „Die Schattentänzerin“.
- Anke Wolz: Anke Wolz ist eine deutsche Schauspielerin, die in den 1990er und 2000er Jahren auf Theaterbühnen und im deutschen Fernsehen aufgetreten ist. Sie war in Filmen wie „Das Gesetz der Liebe“ und mehreren deutschen TV-Serien zu sehen.
- Edward Wolz: Edward Wolz war ein rumänisch-deutscher Schriftsteller, der in den 1920er und 1930er Jahren geschrieben hat. Er schrieb zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Essays, wie z.B. die Kurzgeschichte „Ein Tag in Paris“ oder den Roman „Der Schlüssel des Labyrinths“.
- Björn Wolz: Björn Wolz ist ein deutscher Schauspieler, der in den 2000er und 2010er Jahren aufgetreten ist. Seine bekanntesten Rollen sind in den TV-Serien „Tatort“ und „Sternenfänger“.