Nachname Wollaston - Bedeutung und Herkunft
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Wollaston: Was bedeutet der Familienname Wollaston?
Der Nachname Wollaston stammt aus England und stammt vermutlich von den anglo-normannischen Namen Waleton oder Welinton ab. Der Name basiert auf dem englischen Wort 'walle', was so viel wie Wall bedeutet. Im Mittelalter gab es viele Wirtshäuser direkt am Wall und daher war der Spitzname "Waleton" und "Welinton" häufig für Leute, die in diesen Pubs lebten oder arbeiteten. Der Nachname hat sich über die Jahre entwickelt, wobei jede Variante eine eigene Sub-Meaning hat.
Hauptsächlich wird der Familienname Wollaston jedoch mit dem benachbarten Dorf Wollaston in Northamptonshire (England) in Verbindung gebracht. Der Ort wurde 1203 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt und die Leute, die dort lebten, trugen zu dieser Zeit den Nachnamen Wollaston.
Heutzutage haben die meisten Leute mit diesem Nachnamen keine direkte Verbindung zu jenem Ort, aber es ist immer noch möglich, dass die Familienmitglieder sich auf eine Vergangenheit dort zurückführen können. Tatsächlich gibt es mehrere Familien mit dem Nachnamen Wollaston in Northamptonshire, die noch heute in dieser Region leben. Der Nachname Wollaston ist in ganz England und in vielen Teilen der Welt verbreitet, was auf die sozialen Verbindungen kleiner Dorfgemeinschaften im Mittelalter zurückzuführen ist, als Menschen oft gerne reisten.
Herkunftsanalyse bestellenWollaston: Woher kommt der Name Wollaston?
Der Nachname Wollaston stammt aus England. Es ist ein topographischer Nachname, der einem bestimmten Ort zugeordnet ist. Es stammt von einem Dorf auf dem Leicestershire-Plateau namens Wollaston. Der Name wurde ursprünglich "Ulfestan" genannt und bedeutet "Ulfs Ortschaft".
Der Nachname ist heute in vielen Teilen der Welt verbreitet, vor allem in England und den USA. Es ist jedoch hauptsächlich im Vereinigten Königreich ansässig. Es ist in verschiedenen Variationen verbreitet, einschließlich Woolston und Wolstone.
Es gibt viele bekannte Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Wollaston. Dazu gehören der englische Chemiker und Mineraloge William Hyde Wollaston, der britische Politiker Thomas Wollaston, der britische Arzt und Naturforscher Granville William Wollaston und der britische Meeresbiologe Charles Morton Wollaston.
Der Nachname Wollaston ist auch ein Wappenwappen das dem einzigen "Wollaston Baronetcy of Wollaston in der Grafschaft Northamptonshire" im Jahre 1641 verliehen wurde.
Varianten des Nachnamens Wollaston
Der Nachname Wollaston ist eine Variante des ursprünglich normannischen Familiennamens „Waullaston“. Nach dessen Namensgebung ging ein altes, französisches Wort „walle“ voraus, was mit „Brücke“ übersetzt werden kann.
Das Phänomen der assonantischen Nachnamensformen, das besagt, dass sich Nachnamen in verschiedenen Ländern im Laufe der Zeit durch Einflußfaktoren wie sprachliche Unterschiede und Ausspracheänderungen in ihrer Form ändern können, könnte dazu geführt haben, dass der Familienname auch in verschiedenen Ländern unterschiedliche Schreibweisen annahm.
Inhärente Schreibweisen und Varianten von Wollaston sind unter anderem Wahllaston, Willaston, Whallscripton, Whallston, Wollscripton, Wollsten, Walstun, Wallstone und Wallsten.
Bevor es später für die Familie einen offiziellen Nachnamen gab, wurden viele von ihnen William, Williamson oder just William genannt.
Häufigkeit des Nachnamens Wollaston in anderen Ländern:
In Großbritannien ist der Name Wollaston vor allem im Südosten des Landes weit verbreitet.
In den USA ist der Name weit verbreitet in den Staaten Alabama, Illinois, Massachusetts, New York, Ohio und Virginia.
In Kanada ist der Name in den Provinzen Ontario, Quebec und British Columbia vertreten.
In Australien ist der Name verbreitet in Victoria, New South Wales, Queensland und Tasmanien.
In Neuseeland ist es hauptsächlich in der Provinz Canterbury zu finden.
Berühmte Personen mit dem Namen Wollaston
William Hyde Wollaston (1766: 1828): William Hyde Wollaston war ein britischer Chemiker und Physiker. Er wurde 1766 in East-Dereham, Norfolk geboren und machte sich durch mehrere bedeutende Entdeckungen einen Namen. Seine Grundlagenforschung in der Krisallographie inspirierte die Untersuchungen von Pierre und Jacques Curie. Wollaston nannte auch den anorganischen Stoff technetium nach der griechischen Bezeichnung für das Element (tetti). Er erhielt 1813 die Königlich Preußische Goldmedaille für seine Forschungen. John D. Wollaston (1792: 1854): John D. Wollaston war ein englischer Maler und Radierer. Er wurde 1792 in London geboren und studierte die Kunst in Bloomsbury und Soho. Seine frühen Arbeiten konzentrierten sich auf theologische Themen, aber erkrankte irgendwann an einer psychologischen Störung und wechselte zu Gegenständen und Menschen aus der Arbeiterklasse. Mit seinem Stil, Landschaften und Porträts zu erfassen, machte er sich einen Namen als Vorreiter für die Genremalerei. Octavia Hill (1838: 1912): Octavia Hill war ein englischer Sozialreformer und eine der wichtigsten Gründerinnen des britischen National Trust. Sie wurde 1838 in Wisbech, Cambridgeshire geboren und studierte Philosophie, Religion und Literatur an der schwedischen Universität Uppsala. Hill war eine bekannte Größe in der sozialen Arbeit, eine engagierte Kämpferin für die arbeitenden Klassen und ein unermüdlicher Aktivist für die Verbesserung der Einkommensbedingungen der Armen. Henry Wollaston (1771: 1845): Henry Wollaston war ein britischer Botaniker und Entdecker. Er wurde 1771 in Chadlington, Oxfordshire geboren und begleitete Captain Matthew Flinders bei seiner ersten Entdeckungsreise. Wollaston kam nach Südafrika und unternahm mehrere ausgedehnte Expeditionen, um die Flora und Fauna der Kapregion zu untersuchen. Er gilt als Mitbegründer und Präsident des South African Philosophical Society und veröffentlichte zahlreiche botanische Studien und Veröffentlichungen.