Nachname Walradt - Bedeutung und Herkunft
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Walradt: Was bedeutet der Familienname Walradt?
Der Nachname Walradt wurde im Mittelalter in Deutschland gebildet und stammt vom althochdeutschen Wort "waldrad" oder "waldrat" ab, das einen Ratgeber bedeutet. Es ist ein Hinweis darauf, dass ein Vorfahre des Urhebers des Nachnamens ein Ratgeber für einen Adeligen oder einen anderen ranghohen regionalen Führer war.
Zu dieser Zeit war es üblich, dass Ratsherren auf Lebenszeit eingesetzt wurden und ihre Rolle als Berater, Vermittler und Meinungsführer übernahmen. Der Nachname Walradt ist eine Erinnerung an die Person, die einmal eine solche Position innehatte.
Der Nachname Walradt ist heutzutage in verschiedenen Formen weit verbreitet, darunter Walrad, Walrod und Walroth. Es gibt auch einige historische Varianten, wie Walret und Walrart, die manchmal auch zu finden sind. Es ist auch in Form von Walrodt verbreitet, einer Variante, die aus dem Alemannisch stammt.
Der Name wird noch immer als Wort für Rat oder Vermittler verwendet. Zu den berühmtesten Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Walradt gehören der deutsche Aktionskünstler Joseph Beuys, der Komponist Edward Elgar und die deutsche Nationalelfspielerin Melanie Behringer.
Herkunftsanalyse bestellenWalradt: Woher kommt der Name Walradt?
Der Nachname Walradt ist in Deutschland, Belgien und den Niederlanden weit verbreitet. Sein Ursprung liegt im mittelalterlichen NamenWalgraff, der sich in verschiedene Varianten des Namens wie Walrath, Wallrath, und Walradt aufgeteilt hat.
Der Name Walradt stammt aus dem veralteten deutschen Wort Walgrefe, was so viel heißt wie „der vom Wal“. Es leitet sich von dem alten deutschen Wort Wal ab, was einen Todesschrei, einen Kriegsruf oder einen Herold bezeichnet. Dies spiegelt sich heute noch in Namen wie Walraf, Walrath, Walraff und Walrod wider.
Der Name Walradt ist in Deutschland in allen deutschen Bundesländern verbreitet und ist auch in vielen anderen Ländern zu finden. Zum Beispiele sind die Walrads in Österreich, Schweden und den USA sehr verbreitet. Der Name ist auch in Belgien und den Niederlanden sehr weit verbreitet.
Während der Name in Deutschland schon seit etwa dem 16. Jahrhundert nachgewiesen wurde, tauchte er in den USA erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts auf. Es ist bekannt, dass mehrere Walrads aus Deutschland nach Amerika eingewandert sind.
Der Name ist heute nicht nur in Deutschland, sondern auch anderen Ländern ein häufiger Familienname. Es ist bekannt, dass nach der Ankunft von Walrads in den USA zahlreiche Variationen des Namens entstanden sind, darunter Walraht, Walrough und Walraven. Der Name Walradt hat sich somit seit dem Mittelalter als Familienname weit verbreitet und findet sich heute noch in vielen Ländern.
Varianten des Nachnamens Walradt
Der Name Walradt ist ein häufig vorkommender Familienname in Deutschland. Er kann sowohl als Nachname als auch als Vorname in verschiedenen Variationen und Schreibweisen vorkommen. Beispielsweise gibt es sowohl Walrad, Walrod, Walroth, Walrath, Walrat, Walrathe, Walradte, Walratht, Walrathte, Walrott als auch Valrad, Valrod, Valroth, Valrath, Valrat, Valrathe, Valradte, Valratht, Valrathte, Valrott, usw.
Der Ursprung des Namens Walradt geht wahrscheinlich auf den deutschen Begriff „walra“ oder „walren“ zurück, der sich auf das erste schottische Wort für Wasser, „wal-“ oder „giel-“, bezieht. Es ist möglich, dass der Nachname mit dem Beginn des 11. Jahrhunderts entstanden ist.
Es gibt jedoch auch andere Theorien über den Ursprung des Namens Walradt. Zum Beispiel könnte es aus einem alten germanischen Wort für einen Weißbauern („walder“) stammen, was auf einen Bauern mit einem landwirtschaftlichen Betrieb hinweisen würde. Diese Theorie würde den Wurzeln des Wortes (wal- oder giel-) folgen.
Es ist auch möglich, dass der Name Walradt aus einer niederdeutschen Wurzel für Wasser („walren“) stammt. Es ist unwahrscheinlich, aber es gibt einige Historiker, die darauf beharren.
Der Name Walradt ist heute noch in verschiedenen Teilen Deutschlands verbreitet. Er ist ein häufig vorkommender Nachname in Nordhessen, im Saarland und im Westmünsterland, aber auch in Teilen des Elsass und Luxemburgs.
Rund um den Namen Walradt gibt es eine Vielzahl verschiedener Varianten und Schreibweisen. Mit den oben genannten Beispielen sind einige Optionen erwähnt, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel Wollrad, Walrads, Walrades, Walradz, Walradtse, Wollrades, Wollrat, Wollrats, Wollrades, Wollradts, Wollradtse und Walran.
Berühmte Personen mit dem Namen Walradt
Der bekannteste Nachname Walradt gehört der deutschen Familie von Walradt, einer adeligen Familie aus dem Hause Nassau-Weilburg. Der bekannteste Vertreter der Familie ist der preußische Leutnant und Schriftsteller Hans von Walradt (1867–1938). Hans von Walradt war Autor zahlreicher preußischer Gedichte und Aufsätze und hatte auch an der Gründung des preußischen Legionärsverbandes Preußischer Kreuzritter e.V. im Jahr 1897 mitgewirkt. Er gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten der Kriegergedenkstätten und Gewerkschaften der Monarchie. Erwin Walradt (1893–1948) war ein preußischer Generalmajor. Er trat 1917 in die österreichisch-ungarische Armee ein und wurde dort zum Generalmajor befördert. Er war 1901–1914 Lehrer an der Schule für die Söhne der Generalität in Reichenstein, und nach dem Ersten Weltkrieg unterrichtete er in seiner Heimatstadt Königstein. Ein berühmter Nachfahre von Walradt ist der preußische Kürassier Garde-Hauptmann Josef von Walradt (1872–1932). Er befehligte das 2. Garde-Kürassier-Regiment zu Pferde und war Teilnehmer des Eisernen Kreuzes und des Schlachtkreuzes für Tapferkeit im Krieg, sowie des Schwerternen Kreuzes 1. Klasse des Königreiches Württemberg. Der Geschichtswissenschaftler, preußische Generalstabsoffizier und Verleger Alfred von Walradt (1883–1942) war ein Nachfahre der Familie. Er war schlesisch-posener Unteroffizier und trat 1910 in den preußischen Generalstab ein. Walradt arbeitete als Redakteur verschiedener Zeitschriften und Verlage, darunter auch die „Berliner Monographien“. Eine weitere berühmte Person mit dem Nachnamen Walradt ist der preußische Admiral, später deutscher Heeresleiter und Mitglied des Generalsstabs der Kaisermarine Ludwig von Walradt (1876–1960). Er begann 1894 seine Karriere als Kadett an der Marineakademie und wurde 1902 zum Leutnant befördert. Er gehörte von 1915 bis 1918 dem Generalstab der Kaisermarine an und galt als einer der fähigsten Marineoffiziere seiner Zeit. Dann gibt es noch den Schriftsteller, österreichischer Heeresoffizier und Diplomaten Gottfried von Walradt (1909–1986). Er war Offizier der Waffen-SS und später Berater des Reichsleiters und Generalfeldmarschalls der deutschen Wehrmacht Wilhelm Keitel. Walradt diente auch in Zivilberufen und wurde Verleger und Herausgeber der Österreich Presse Agentur. Der preußische Feldmarschall Friedrich Wilhelm von Walradt (1727–1785) war ein weiterer Wiederläufer der Familie Walradt. Er begann 1739 seine militärische Laufbahn bei der Armee Friedrich des Großen und diente mit verschiedenen militärischen Ehren und Belohnungen in den Preußisch-Österreichischen Kriegen und im Siebenjährigen Krieg. Auf Walradts Seite der Familie bekannt sind auch der preußische Generalmajor Otto von Walradt (1904–1954) und der preußische Generalmajor Hasso von Walradt (1902–1962). Beide waren preußische Offiziere und dienten während des Zweiten Weltkrieges in der Wehrmacht. Der preußische Offizier Erich von Walradt (1886–1964) ist ebenfalls ein Nachfahre der Familie. Er war preußischer Frischling und trat 1908 beim 3. Garde-Ulanen-Regiment ein. Er diente während des Ersten Weltkrieges auf den Schlachtfeldern des Westens und war ab 1933 Teilnehmer des Eisernen Kreuzes I. und II. Klasse. Abschließend muss man noch erwähnen, dass es den preußischen Oberst des 1. Garde-Kürassier-Regimentes Paul von Walradt (1832–1919) gab. Er trat 1850 in die preußische Armee ein und kämpfte in der Deutsch-Dänischen Krieg von 1864, dem Ersten sowie dem Zweiten Deutschen Krieg und erhielt verschiedene Preußen- und Allgemeine Ehrenzeichen.