Nachname Wadle - Bedeutung und Herkunft

Wadle: Was bedeutet der Familienname Wadle?

Der Nachname Wadle ist ein häufiger Familienname, der vor allem in Deutschland und Österreich vorkommt. Aufgrund der geografischen Verteilung ist er wahrscheinlich zumindest teilweise ein germanischer Nachname, obwohl man nicht eindeutig bestimmen kann, woher der Name stammt. Es gibt einige Vermutungen, dass der Name auf den althochdeutschen Begriff für "Wald" zurückgeht. In den althochdeutschen Dialekte ist der Name als Wadl oder Wadil bekannt.

Eine weitere Theorie zur Herkunft des Namens ist, dass er von dem slawischen Wort "Wadla" abgeleitet ist, das sich auf eine gefaltete, manchmal zweifarbige Kopfbedeckung bezieht, die vor allem im Mittelalter getragen wurde. Einige Historiker spekulieren, dass der Name entstanden sein könnte, als eine Familie ihren Besitz "Wadla", das heißt mittelalterlichen Hut, benannte.

Viele Familien mit dem Nachnamen Wadle haben sich über mehrere Jahrhunderte in Deutschland und Österreich niedergelassen und einige dieser Familien sind direkt miteinander verwandt.

Der Nachname Wadle wird heutzutage weltweit in vielen verschiedenen Ländern getragen, darunter auch die USA. Menschen mit Wadle-Nachnamen kommen in vielen Ländern vor, aber der Name ist am weitesten in Deutschland und Österreich verbreitet. Es ist unwahrscheinlich, dass es eine spezifische Bedeutung des Nachnamens gibt, aber die oben genannten Theorien sind hilfreich, um zu verstehen, wo möglicherweise die Herkunft des Namens liegt.

Wadle: Woher kommt der Name Wadle?

Der Nachname Wadle stammt aus Deutschland. Ab dem 13. Jahrhundert wurde er vor allem in Süddeutschland verbreitet. Etraordinähre, aber auch auf Reisenden, die aus anderen Gebieten oder Ländern eingewandert waren, findet sich der Nachname Wadle. Die ursprüngliche Heimat des Namens war Bayern, wo es auch heute noch viele Treffer gibt.

Seit dem 19. Jahrhundert hat sich der Name auch in anderen Teilen Deutschlands ausgebreitet, besonders in den neuen Bundesländern. Heute ist der Name Wadle auch in anderen europäischen Ländern wie Österreich und der Schweiz zu finden, aber auch in Australien und Nordamerika, wo im Laufe der letzten Jahre immer mehr Auswanderer nachgereist sind.

Der Name Wadle ist heutzutage in vielen Ländern der Welt verbreitet. Nach Angaben des US Census Bureau, gibt es in den USA derzeit etwa 4.000 Menschen mit dem Nachnamen Wadle. Im Vereinigten Königreich gibt es rund 600 Wadle, in Kanada sind es 350 und in Australien sind es etwa 130.

Varianten des Nachnamens Wadle

Der Familienname Wadle ist ein häufiger deutscher Familienname mit vielfältigen Varianten, die oftmals abhängig von der jeweiligen Region des Nenners variieren. In einigen Regionen sind folgende Varianten verbreitet: Wadley, Welte, Welti, Wadle, Waddles, Wadl, Waddiel, Wadel, Waddle, Waedele, Weldi, Wiedle, Weihle, Weidel und Weidle.

Es gibt auch einige Nachnamen, die vom Ursprung her ähnlich sind oder verwandt sein könnten, wie z.B. Waud, Wedla, Weddle, Wedel, Weeddle, Waudel, Waldl, Weithle, Wiadel, Wiadle, Weidla, Waidel, Wadley, Widal, Weopel, Toopel, Ottopel und Teopel.

Alle diese Varianten entstammen jedoch hauptsächlich demselben Ursprung, der von den Namen abgeleitet wird, die den französischen Worten „gauche“ oder „gauche de gauche“ (links) entstammen. Wadle ist also ein Name, der auf die Vorfahren des Trägers zurückverweist und zeigt, dass sie einst eine linke Hand oder ihre Genealogie betonten.

Einige der oben genannten Versionen können auch unter anderen Formen umgeschrieben werden, die sich in ihrer Rechtschreibweise unterscheiden. Beispiele hierzu sind Wōdl, Woidel, Woidle und Waudels. Diese können auch phonetisch ähnlich sein, aber unterschiedliche Schreibweisen aufweisen.

Der Familienname Wadle ist in vielen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, weit verbreitet und wird oft auch in anderen Ländern wie den USA oder Australien gefunden.

Berühmte Personen mit dem Namen Wadle

• Mathias Wadle (* 1966), deutscher Gottesdienstleiter und Autor aus Tübingen. Er studierte Theologie und Pädagogik in Würzburg, promovierte an der Universität Tübingen. Seit 2002 lehrt er als Professor an der Katholischen Hochschule Freiburg. Er ist Autor zahlreicher Bücher, veröffentlichte Artikeln und Texte, hält Seminaren in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist mit vielen kirchlichen Einrichtungen in Bezug.
• Michael Wadle (* 1982), deutscher Musiker und Komponist. Er besuchte die Musikschule Meine und erlernte verschiedene Instrumente wie Klavier und Gitarre. 2003 gründete er die Band „Wadles Soundworks“. Seit 2009 ist er Teil des Jugendorchesters des Theater Disney Production und 2015 erhielt er den Bayerischen Musikpreis.
• Wolfgang Wadle (* 1947), deutscher Fußballtrainer. Er begann im Alter von 16 Jahren als rechte Hand des Trainers Hans Tilkowski beim VfL Bochum. Spätere Stationen waren unter anderem Heidenheim, Greuther Fürth, der FC Augsburg und Hertha BSC. Seit 2020 übernahm er die Position des Assistenztrainers im VfL Bochum.
• Karl Wadle (* 1927), deutscher Offizier der Bundeswehr. Nach dem Studium des Maschinenbaus und der Kriegsmarine absolvierte er Ausbildungen und Wanderjahre als Militär. Seine militärische Laufbahn führte ihn unter anderem bis in den Stab des Bundesverteidigungsministers. 2016 wurde er zum Ehrenkorvettenkapitän der Marine ernannt.
• Karl-Heinz Wadle (* 1947), deutscher Politiker. In Ravensburg studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Im Anschluss wirkte er als Anwalt und wurde 1970 zum amtlichen Gewerbeaufsichtsbeamten ernannt. Von 1997 bis 2010 war er Vorsitzender des Landesbeauftragten in Baden-Württemberg. Parallel dazu betätigte er sich als Mitglied des Deutschen Bundestags und des Europäischen Parlaments.

Weitere Nachnamen

WadleighWadleyWadlow