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Nachname Unterriker - Bedeutung und Herkunft

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Unterriker: Was bedeutet der Familienname Unterriker?

Der Nachname Unterriker ist eine regionale Variante eines ähnlich klingenden deutschen Nachnamens, der sich aus den Begriffen "unter" und "Riker" zusammensetzt und auf Deutsch etwa "Bodenständiger/Bevölkerung am Bezirk/ Obergesetz bürtiger" bedeutet.

Der Name Unterriker wird ursprünglich insbesondere im süddeutschen Raum vor allem in Bayern getragen. Er kann aber auch auf anderen Gebieten innerhalb Deutschlands und sogar in anderen europäischen Ländern anzutreffen sein, wo deutsche Emigranten sich niedergelassen haben.

Der Ursprung des Namens Unterriker ist auf die Bezeichnungen der landesherrlichen Gerichtsbarkeit innerhalb der früheren Territorialstaaten zurückzuführen. Ein Unterriker war ein Mitglied des mittelalterlichen Gerichteszeuges, also ein Amtsnachfolger des gewöhnlichen Bürgers (dem deutschen Recht entsprechend). Er hatte lokale Verantwortung für den Rechtsfrieden in seinem Gebiet und saß in Höfen und Marktrechten als Stadtarbeiter.

Der Name Unterriker hat auch die Bedeutung von einem Landwirt/Bauern, der sich tief im Bachbett oder am Ufer, in einer flachen Senke des Terrains befindet.

Alles in allem, der Name Unterriker ist eng mit der deutschen Geschichte des Mittelalters verbunden und kann als ein mit Bezug auf den örtlich Begrenzten und Bodenständigen gedeutet werden; einer, der mit seiner Gesellschaft zusammenhängt.

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Unterriker: Woher kommt der Name Unterriker?

Der Nachname Unterriker stammt ursprünglich aus dem deutschen Sprachraum. Er ist möglicherweise abgeleitet von den Begriffen "Unter" und "Riker", die eine untergeordnete Position oder einen kleinen Gutsbesitzer beschreiben.

In Deutschland ist der Nachname Unterriker vergleichsweise verbreitet und kann in zahlreichen Regionen gefunden werden, insbesondere im Rheinland, aber auch im Osten Deutschlands.

Der Nachname ist heutzutage auch in anderen Teilen der Welt, so beispielsweise in den Vereinigten Staaten und in Kanada, zu finden. Allerdings ist er dort nicht so häufig wie in Deutschland.

In den Vereinigten Staaten und Kanada kann er in den Bundesstaaten Texas, Michigan, Franklin, North Carolina und Louisiana gefunden werden.

Daneben gibt es auch einige europäische Länder, in denen der Nachname Unterriker anzutreffen ist, darunter Großbritannien, Portugal, Österreich, Frankreich, Spanien und Polen.

Insgesamt ist er also weltweit verbreitet. Allerdings ist die Verbreitung des Nachnamens Unterriker innerhalb deutscher Sprachregionen immer noch am weitesten verbreitet.

Varianten des Nachnamens Unterriker

Unterriker ist ein lokaler Name aus dem Raum Oderberg im heutigen Unterspreewaldkreis in Brandenburg. Es handelt sich um eine Variante des Namens oder Familiennamens Unterreicher, der ebenfalls häufig in dieser Gegend vorkommt. Der Name wurde in den alten Dokumenten auch als Unterröckler, Unterrekker, Unterrichter oder Unterreiger geschrieben. Er leitet sich vom Althochdeutschen Wort „Unterreich" ab und bedeutet „Untergebener". Der Name wurde ursprünglich den Boren gegeben, die für ihren Lehnsherren tätig waren.

In heutiger Zeit gibt es noch weitere Variationen des Namens. Unter anderem ist der Nachname Unterrider, was auch auf das althochdeutsche Wort „Reich" zurückzuführen ist. Andere Varianten sind Unterryker, Unterrikker und Unterrichard. Es können auch Kombinationen dieser Nachnamen entstehen, wie zum Beispiel Unterryker-Unterrikker oder Unterrichard-Unterriker.

Auch sogenannte Varianten sind weit verbreitet. Dazu zählt zum Beispiel der Nachname Unterrikerov/Unterrikeroff, der im russischsprachigen Raum sehr weit verbreitet ist. Manche Nachnamen haben auch sehr spezielle Schreibweisen, wie zum Beispiel Unterryk or Unterrykker.

Abgeleitete Nachnamen, die vom ursprünglichen Namen Unterriker stammen, sind zum Beispiel Unterrierker, Unterrikerforster oder Unterrikerstein. Weitere verwandte Nachnamen sind zum Beispiel Unterdinkel, Unterreiker, Unterlicker und Unterhecker. Alle diese Namen haben denselben Ursprung und sind alle Abwandlungen des ursprünglichen Namens Unterriker.

Berühmte Personen mit dem Namen Unterriker

Derzeit sind im deutschsprachigen Raum zwei Personen mit dem Nachnamen Unterriker bekannt: Erstens ist da Edgar Unterriker (1911-2006), ein österreichischer Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent. Unterriker wurde an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien und der Universität Wien ausgebildet und begann Anfang der 30er Jahre als Schauspieler zu arbeiten. Er spielte vor allem Theater und trat im Tilt-Film Heimatland (1938) auf. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte Unterriker nach Österreich zurück und gründete eine eigene Filmproduktion. Zu seinen bekanntesten Filmarbeiten als Produzent und Autor gehören Der Wecker (1963) sowie Der Schleiertanz (1965). Zweitens ist da Ilona Unterriker (geb. 1973), eine österreichische Hallensportlerin in der olympischen Disziplin Federball. Unterriker wurde 1987 als Jugend-Hallenmeisterin entdeckt und trainierte später professionell in der Nationalmannschaft des ÖFBV (Österreichischer Federballverband). Sie nahm an vier Europameisterschaften (1998, 2000, 2002 und 2004) teil und 2003 wurde sie Europameisterin im Doppel mit Andrea Keck. Nach ihrem Rücktritt aus dem aktiven Sport übernahm sie Trainer- und Funktionärstätigkeiten von verschiedenen österreichischen Hallensportteams. Sie ist auch Botschafterin des ÖFBV.

Weitere Nachnamen

Unterricker

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