Unerwartete Entdeckungen: Meine Erfahrung mit dem iGENEA DNA-Test und die Überraschung von aschkenasischen jüdischen Wurzeln
Familienname Tietz
Als ich den iGENEA DNA-Test bestellte, ahnte ich nicht, dass ich eine völlig neue Seite meiner Familiengeschichte entdecken würde. Obwohl ich mir meiner ostdeutschen Wurzeln sicher war, zeigte mir der Test, dass ich auch aschkenasische jüdische Vorfahren habe. Dies war nicht nur eine Überraschung, sondern auch eine bereichernde Entdeckung, die mich dazu veranlasste, mehr über meine Herkunft zu erfahren.
Als ich den iGENEA DNA-Test machte, erwartete ich sicherlich keine dramatischen Überraschungen. Mit einem typisch ostdeutschen Nachnamen wie Tietz glaubte ich, meine Wurzeln klar zu kennen. Die Ergebnisse, die ich schließlich erhielt, waren jedoch auffallend anders und enträtselten einen Teil meiner Familiengeschichte, den ich niemals zu entdecken erwartet hätte. Die grobe Richtung war wie vermutet, ich trage eindeutig das Erbe der slawischen und germanischen Stämme in mir. Jedoch der Anteil aschkenasischer Juden, der in meiner DNA auftauchte, war eine echte Überraschung und stellte alles, was ich über meine Familie zu wissen glaubte, auf den Kopf.
Über Generationen hinweg hatte meine Familie in der Lausitz gelebt, und ich nahm immer an, dass dies auch unser Ursprung war. Doch die Karte, die mir iGENEA mit meinen DNA-Ergebnissen lieferte, zeigte mir ein völlig neues Kapitel. Über den Balkan und Mittelosteuropa bis hin zu den aschkenasischen Gemeinden, die einst in Polen und Litauen lebten, breitete sich meine Genetik aus.
Das war nicht nur ein Schock, sondern auch eine Entdeckung, die ich tief in mir spürte. Da war ein Teil meiner Familiengeschichte, der verloren und verschollen schien, aber durch diesen Test wieder zum Vorschein kam. Ich begann, mehr über die Geschichte der aschkenasischen Juden in Europa zu lesen, und fand mich in den Geschichten von Migration, Leid und Zähigkeit wieder.
Die Ergebnisse des Tests veränderten meine Sichtweise auf mich selbst und meine Familie. Ich fühlte mich nicht nur enger mit meinen ostdeutschen Wurzeln verbunden, sondern fühlte auch eine tiefe Verbindung mit Menschen und Kulturen, die ich zuvor als fern und fremd betrachtet hatte. Die Entdeckung meiner jüdischen Wurzeln war unerwartet und schockierend, aber auch bereichernd und erfüllend. Sie eröffnete mir eine neue Welt des Verständnisses und der Akzeptanz und veränderte auf tiefgreifende Weise meine Sichtweise auf meine Identität und meine Verbindung zur Welt.
D. Tietz