Nachname Taschner - Bedeutung und Herkunft
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Taschner: Was bedeutet der Familienname Taschner?
Der Nachname Taschner ist ein altes hochdeutsches Wort, das auf "Taschenmacher" oder "Leinenweber" zurückzuführen ist. Genaugenommen bedeutet es "jemand, der Taschen herstellt" oder "Leinengewebe handelt".
Dies kann auf frühere Berufe sowohl im Handwerk als auch im Handel zurückgeführt werden. Der Nachname Taschner ist seit dem 10. Jahrhundert im deutschen Sprachraum belegt, in dem Zeitraum, in dem es ein verstärktes Aufkommen von Familien, die in Städten lebten, gab. Es ist leicht vorstellbar, dass einer dieser sesshaften Familien ein Kaufmann war, oder für einen Kaufmann arbeitete, der Taschen und Leinenwaren handelte.
Daher ist der Nachname Taschner ein Hinweis auf einen Genetics/Handwerker oder Händler, der Leinenwaren und/oder Gewebe handelte. Der Nachname tarnt auch eine Beziehung zu einer alten tradierten Handwerkskultur, denn die Leineweberei stammt aus der Frühgeschichte. Im Mittelalter wurden Taschner in Städten für ihr Metier gebraucht und meist als eine eigene Handwerkszunft bezeichnet.
Der Nachname Taschner ist heutzutage nach wie vor häufig in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern. Es stammt aus dem Althochdeutschen, als sich anhand der Bezeichnung des Berufes ein Name entwickelte, und bezieht sich auf jemanden, der irgendwann einmal Taschen oder andere Leinenprodukte herstellte oder verkaufte.
Herkunftsanalyse bestellenTaschner: Woher kommt der Name Taschner?
Der Nachname Taschner stammt aus dem deutschen Sprachraum, der sich auf ganz Mitteleuropa erstreckt. Erstmals aufgezeichnet wurde er im Jahr 1251 in der familienrechtlichen Situation der sogenannten "Herren von Tasch" in Bamberg, Deutschland. Die Familie hat sich aus verschiedenen Zweigen in den Jahrhunderten entwickelt und sich über die gesamte Region ausgebreitet. Der NameTaschner ist in Deutschland, Österreich, Tschechien und anderen Teilen Mitteleuropas heute sehr weit verbreitet.
Der Familienname Taschner ist nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in verschiedenen anderen Ländern weit verbreitet. Nachweise des Namens finden sich in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und vielen anderen Ländern, in denen er durch die Wandering der deutschstämmigen Gemeinschaft nach ihrer Polymusteremigration aufgelaufen ist.
Der Name Taschner ist im Laufe der Geschichte auch in den Sprachen der Länder, in denen er vertreten ist, verschieden ausgesprochen und geschrieben worden. Beispielsweise ist er in den USA, Kanada und Australien sehr häufig in seiner anglisierter Version „Tashner“ zu finden, während in Neuseeland eine lokale Aussprache „Tashina“ gilt.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass der Name Taschner über den deutschen Sprachraum hinaus in vielen Ländern weit verbreitet ist. Er steht für eine starke und reisende Familie, deren rund sechsstellige Mitgliederzahl über viele Jahrhunderte in verschiedensten Ländern der Welt eine Gemeinschaft gebildet haben.
Varianten des Nachnamens Taschner
Der Nachname Taschner ist einer der ältesten deutschen Familiennamen und ist im gesamten deutschsprachigen Raum seit dem Mittelalter bekannt. Der Name findet sich in vielen verschiedenen Varianten, Schreibweisen und Ableitungen.
Die häufigsten Varianten von Taschner sind Taschnere, Tascher, Tascherer, Taschenberger, Taschenbere und Taschenfelder. Alle diese Varianten sind morphologisch ähnlich und beziehen sich auf das lateinische Wort „tasca“, das einen Beutel oder Sack bedeutet. Somit weisen diese Varianten alle auf ein Handwerksgewerbe hin, das damit zu tun hat, Beutel und Säcke herzustellen.
Es gibt auch einige Nebenformen und Ableitungen von Taschner. Einige von ihnen sind Taschman, Taschmann, Taschmanns, Taschmand, Taschemann, Tascheman, Taschemans, Taschemans und Taschmandt. Diese Namen haben die gleichen Ursprünge wie Taschner, beziehen sich jedoch auf andere Berufe im Bereich Beutel oder Säcke.
Es gibt auch einige weniger häufige Schreibweisen des Namens, darunter Taschall, Taschers, Tashiener, Tyscher, Taischer, Tasher, Taschauer und Taschenauer. Diese Schreibweisen können auf Variationen in der Aussprache des Namens, Dialekt oder Name des Ortes der Herkunft zurückzuführen sein.
Der ursprüngliche Nachname Taschner ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Teilen Europas sehr weit verbreitet. Es gibt auch einige bekannte Personen mit diesem Nachnamen, darunter der deutsche Schauspieler Heinz Taschner sowie der österreichische Fußballspieler Anton Taschner.
Berühmte Personen mit dem Namen Taschner
- Juliane Taschner (1960) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie ist bekannt aus diversen deutschen TV-Produktionen, unter anderem als Mutter Julia in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".
- Mitsch Taschner (1962) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk "Der Kommissar und sein Liebling" wurde 2007 verfilmt.
- Elisa Taschner (1966) ist eine deutsche Theater- und Sängerin. Sie war 2004-2005 Stipendiatin der Internationalen Künstlerimporteure (INK) und hat 2006 das Musical "Petrushka" aufgeführt.
- Tyler Taschner (1978) ist ein US-amerikanischer Fußballspieler und ehemaliger Profispieler der National Football League (NFL).
- Steve Taschner (1987) ist ein US-amerikanischer Journalist und Rundfunkmoderator. Er moderiert seit 2018 den Podcast "Two Guys in the Basement".
- Sarah Taschner (1988) ist eine deutsche Autorin und Filmemacherin. Sie ist für den Kinderfilm "Mia geht zum Mond" und den Kurzfilm "Stress" bekannt.
- Oliver Taschner (1992) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Verteidiger spielt für den FC Schalke 04 II seit 2014.
- René Taschner (1991) ist ein deutscher Snowboarder und ehemaliger Mitglied der Deutschen Olympiamannschaft. Er gewann Bronze bei der Olympiade 2010.
- Marco Taschner (1974) ist ein deutscher Regisseur und Filmemacher. Sein bekanntestes Werk ist die neueste Produktion des Christian Schad Museums "Der Untergang des Hauses Schad".