Nachname Störtzer - Bedeutung und Herkunft
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Störtzer: Was bedeutet der Familienname Störtzer?
Der Nachname Störtzer ist ein Name mit deutsch-französischer Herkunft. Er stammt aus dem althochdeutschen Wort "störtz", das so viel bedeutet wie "schweres Unglück, Not oder widrige Lage" oder auch "verhängnisvolles Schicksal". Im Mittelalter wurde der Nachname dann zu Störtzer oder Störzer abgeleitet und meinte damit eine Person, die "einen Verlust oder ein Unglück erfahren oder durchmachen musste".
Der Nachname kann sich aber auch auf verschiedene Berufe beziehen, die in früheren Zeiten eine große Bedeutung hatten. So könnte er auch auf einen Schneider, einen Huf- oder Wagenschmied, einen Schlosser oder einen Schmied hinweisen, die damals als Gesellen bezeichnet wurden.
Es gibt auch den Gedanken, dass der Name auf ein "verhängnisvolles Schicksal" bezogen ist, das als Folge der Besetzung des Rheinlands durch die französischen Truppen im 18. und 19. Jahrhundert entstand. Damals wurde den Menschen vor Ort befohlen, Französisch zu sprechen, und alle deutschen Gesetze und Bräuche wurden verboten. Die Menschen, die sich weigerten, mussten schwere Konsequenzen tragen und als Sanktion wurde ihnen der Name Störtzer gegeben.
Es ist also schwer genau zu sagen, woher der Nachname Störtzer kommt, aber er ist auf jeden Fall ein Name voller tiefer Bedeutung. Er steht als Symbol für einverhängnisvolles Schicksal, einen mutigen Kampf um Unabhängigkeit und die Loyalität gegenüber denen, die uns vorangehen.
Herkunftsanalyse bestellenStörtzer: Woher kommt der Name Störtzer?
Der Nachname Störtzer ist hauptsächlich in deutschsprachigen Ländern verbreitet. Der Nachname geht möglicherweise auf eine alte Berufsbezeichnung zurück und bedeutet übersetzt so viel wie „Störer“ oder „Unruhestifter“. Es ist derzeit vor allem in Deutschland und Österreich verbreitet sowie in anderen europäischen Ländern, in denen deutsche Auswanderer hingezogen sind. Der Name Störtzer wird auch in den USA und Kanada gefunden und ist heute in mehr als 20 Ländern auf der ganzen Welt verbreitet.
Das Surname Project der Familienforscher ermittelte, dass der Name Störtzer in Westdeutschland am häufigsten vorkommt. Die größten Populationen in Deutschland finden sich in der nordrhein-westfälischen Region sowie in Bayern. Der Name ist auch in der Schweiz und anderen benachbarten Ländern wie Liechtenstein, Belgien und den Niederlanden verbreitet.
Der Name Störtzer kann auch in Südeuropa gefunden werden. Es gibt kleine Populationen in östlichen Teilen Italiens und Ungarn, obwohl diese nicht so groß sind wie in Deutschland. Es gibt auch Spuren von Störtzers in Russland, Spanien, Österreich und in Polen.
In anderen Teilen der Welt ist der Name Störtzer auch vertreten. Grosse Populationen werden in Süd- und Nordamerika, Kanada und Australien gefunden. Und obwohl es in Afrika und Asien nur wenige Störtzers gibt, gibt es auch hier einige Familien Störtzers. Insgesamt kann man sagen, dass der Nachname heute in mehr als 20 Ländern und vier Kontinenten zu finden ist.
Varianten des Nachnamens Störtzer
Der Nachname Störtzer hat eine lange und interessante Geschichte. Er stammt vom Namen Stortz, was auf Deutsch "Sturz" bedeutet. Es wurde im Mittelalter als eine Kombination von Tiernamen angewendet. In dieser Zeit galt es als höflich, jemanden benachbarten Clan mit einem speziellen Tiernamen (oder einem Kombination davon) anzusprechen. Einige Stammbäume der Familie finden einen weiteren Ursprung im Mittelhochdeutschen Wort storz, was "streiken oder verhöhnen" bedeutet.
Damit nehmen Störtzers ud andere Personen mit dem Nachnamen vom selben Ursprung eine starke Reputation vorweg. Im Laufe der Generationen haben sie noch viele andere Varianten entwickelt, die auch zu dem Ursprung gehören. Dazu gehören mortalsnoz, sturtzer, stoerzc, stortzsche, stort apart, diesertz, stortsche, stortse und vera störtz.
Darüber hinaus können andere Nachnamen, die demselben Ursprung entstammen, in manchen Fällen verwandte Personen sein. Diese schließen folgendes ein: Sturzenegger, Sturtschnig, Störtz, Storz, Störts, Styarts, Sturtz, Sturtsche, Sturte, Surtz, Störtzscher, Stopfer, Stoerper, Sturzinsky, Störzisch, Steorts, Störtzinger, Stoltscher, Stolz und Stolze.
Es gibt heutzutage Familien unter diesen verschiedenen Namen rund um den Globus, die die gleiche Abstammung und gemeinsamen Wurzeln haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Störtzer
*Paul Störtzer (1859–1924): Paul Störtzer war ein deutscher Philosoph und Professor an der Universität Freiburg. Er hatte das Werk Nietzsche und die deutsche Philosophie, ein Standardwerk der Nietzsche-Studien, veröffentlicht. *Friedrich Störtzer (1888–1968): Friedrich Störtzer war ein deutscher Jurist und Professor an der Universität Freiburg. Er engagierte sich vor allem im Bereich des Staats- und Verwaltungsrechts. *Rudolf Störtzer (1902–?) Rudolf Störtzer war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Sozialphilosoph. Er schrieb viel über Themen wie Sozialismus, Krieg und Friedensbewegungen. *Rolf Störtzer (1911–1993): Rolf Störtzer war ein deutscher Kunstkritiker und Galerist. Er war auch ein aktiver Mitglied der Aufklärungsbewegung und Mitbegründer der Kölner Secession. In seiner Galerie förderte er Künstler wie Max Ernst, Ernst Wilhelm Nay und Heinrich Hoerle. *Hans-Joachim Störtzer (1923–2014): Hans-Joachim Störtzer war ein deutscher Sozialphilosoph, Politiker, Essayist und Schriftsteller. Er war der Autor des Buches Die Revolution der Mitte, das sich für die Integration und den säkularen Liberalismus in Deutschland einsetzte. *Wilfried Störtzer (1929–2006): Wilfried Störtzer war ein deutscher Jazzmusiker und Saxophonist. Er spielte mit namhaften Jazzbands in den 1950er und 1960er Jahren. *Martin Störtzer (1938–2008): Martin Störtzer war ein deutscher Autor und Theaterregisseur mit einem Schwerpunkt auf Boulevard- und Krimikomödien. Er schrieb das bekannteste Stück Fremde im Spiegel und war auch als Autor und Regisseur für das Theater der Freien Volksbühne tätig. *Marion Störtzer (1946–): Marion Störtzer ist eine deutsche Schauspielerin. Sie ist bekannt für ihre Rollen in Filmen wie Der bewegte Mann, Schtonk! und Schlöndorffs Reise nach Conrad.