Nachname Shtengel - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'S'
Shtengel: Was bedeutet der Familienname Shtengel?
Der Nachname Shtengel stammt ursprünglich aus der Ukraine und ist ein seltener Familienname. Historische Aufzeichnungen legen nahe, dass der Name auf die altrussische Wurzel „shty“ oder „sti“ zurückgeht, was "Stein" bedeutet.
Es gibt mehrere Theorien darüber, wie dieser Nachname entstanden ist. Einige Quellen behaupten, dass der Name auf einen Steinberg zurückgeht – eine Kombination der Wörter „shtieni“ (steiflehnen) und „gol“ (Hügel). Als solcher wurde Shtengel als Nachname ursprünglich (und manchmal auch noch immer) als eine regionale Variante des deutschen Familiennamens Steinberg angesehen.
Einige stellen eine Verbindung zu einem berühmten ukrainischen Schmied namens Stepan Shatenghien her, der eine wichtige Rolle beim Kampf gegen die polnischen Besetzer zu Beginn des 17. Jahrhunderts spielte. Nach seinem Tod nannten sich einige seiner Nachkommen mit dem Nachnamen Shtengel, um ihr Erbe am Leben zu erhalten.
Eine weitere Theorie besagt, dass der Name vom ukrainischen Wort „shna“ (Feld), „tengel“ (hängen) und „ova“ (das Zuhause) abgeleitet ist und diejenigen beschreibt, die ihr Zuhause an einem Hang auf einem Feld gebaut haben.
Es ist zu beachten, dass der Name heutzutage viel seltener ist als noch vor ein paar Generationen. Andere Formen des Namens, wie Steingel und Shtengel, sind ebenfalls selten. Es ist nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen mit diesem speziellen Nachnamen in ihrer Heimatregion, der Ukraine, zu finden sind.
Herkunftsanalyse bestellenShtengel: Woher kommt der Name Shtengel?
Der Nachname Shtengel stammt aus Rußland und ist aus der mongolischen Variante des Namens "Shtengel" Cling entstanden Der Nachname Shtengel ist in vielen Teilen der Welt, insbesondere in der ehemaligen Sowjetunion, verbreitet.
In Rußland ist der Name Shtengel in einigen Regionen ein sehr gebräuchlicher Familienname. Allerdings ist er auch im ukrainischen Raum sehr häufig vertreten. Der Nachname Shtengel ist in Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Turkmenistan und Usbekistan sehr verbreitet.
Dieser Nachname ist auch im Baltikum vorhanden, insbesondere in Estland, Lettland und Litauen. In den baltischen Ländern ist der Name Shtengel normalerweise selten, aber doch vorhanden.
In der Ukraine ist der Nachname Shtengel zwar nicht so häufig zu hören, aber in einigen Regionen ist er immer noch sehr verbreitet. Die meisten Leute, die den Nachnamen Shtengel tragen, sind Ukrainer.
Der Nachname Shtengel ist auch im jüdischen Raum weithin verbreitet. Viele Familien mit dem Nachnamen Shtengel stammen aus dem Gebiet des ehemaligen Polens, Belarus aber auch aus einigen Teilen Ostdeutschlands, Rumäniens und der Tschechischen Republik.
Der Nachname Shtengel ist in letzter Zeit auch in Ländern Westeuropas, China, Indien, Japan und oft auch in Nordamerika und Australien zu finden. Viele der Menschen, die den Nachnamen Shtengel tragen, sind Auswanderer oder Nachkommen von Auswanderern aus den ehemaligen Regionen des russischen Reiches.
Der Nachname Shtengel ist weithin verbreitet und in vielen Teilen der Welt zu finden, obwohl er manchmal auch unterschiedliche Schreibweisen hat, je nach Land und Kultur.
Varianten des Nachnamens Shtengel
Varianten des Nachnamens Shtengel sind Shtängel, Shteengel, Shtängl, Stengel und Stängl.
Ursprünglich ist der Name Shtengel in Mitteldeutschland, vor allem in Sachsen und Thüringen, entstanden. Er ist eine abgewandelte Form des slawischen Nachnamens Stengl, was bekanntlich die Abkürzung des slawischen Vornamens Stanislav ist. Im heutigen Deutschland sind Nachnamen, die mit Sten- anfangen, auch als eine Folge der Lautverschiebung im Mittelhochdeutschen verbreitet.
In Deutschland wurde der Name Shtengel erstmals im Jahr 1376 in Hildesheim gefunden. Er wurde dann im Jahr 1525 erstmalig in Dresden erwähnt. Heute existieren die Schreibweisen Shtängel, Shteengel, Shtängl, Stengel und Stängl.
Besonders die slawisch gefärbten Bezeichnungen Kazamir, Kuzimir und Stanislaw, alle im slawischen Raum verbreitet, weisen ebenfalls auf den ursprünglichen Bestandteil Stengl hin.
In Ostpreußen gibt es ein nicht verwandeltes, slawisches, melderegistrisches Nachnamelement Stengl, während in Mitteldeutschland ursprünglich altdeutsche Namen wie Stegmann, Steinhauer und Steuermann vorhanden sind, die hunnisch-germanisch oder altpreußisch-germanisch sind.
Der Nachname Shtengel ist ein weit verbreiteter Name in Deutschland und man kann viele Varianten in Deutschland finden. Man findet Varianten auch in anderen europäischen Ländern wie Schweiz, Österreich, Rumänien, Polen und der Ukraine.
Berühmte Personen mit dem Namen Shtengel
- Alexei Shtengel: Alexej Jewgenjewitsch Shtengel war ein sowjetischer Dirigent, Komponist und Musikpädagoge. Er wurde als Sohn eines Generals geboren und studierte an der Moskauer Konservatorium. Von 1943 bis 1959 leitete er die Moskauer Staatskapelle und komponierte sowohl Instrumental- als auch Vokalwerke.
- Boris Shtengel: Boris Arkadievich Shtengel war ein sowjetischer und russischer Radrennfahrer und Olympiasieger. 1958 dekorierte die sowjetische Regierung ihn mit dem Titel eines Helden der Sowjetunion.
- Wladimir Shtengel: Wladimir Jewgenjewitsch Shtengel war ein sowjetischer Direktor, Drehbuchautor und Produzent. Er wurde bekannt als der Regisseur von bekannten sowjetischen Filmen wie Mascha und der Bär (1931), Freundschaft (1960) und Hallo, meine Lieben (1970).
- Galina Shtengel: Galina Petrowna Shtengel war eine bekannte russische Autorin. Sie schrieb viele Erzählungen, Gedichte und Essays über russische und ukrainische Kultur, Geschichte und Traditionen.
- Waleri Shtengel: Waleri Alexandrowitsch Shtengel war ein sowjetischer und russischer Profeßor für Theoretische Physik. Er wurde bekannt als Entdecker des Shtengel-Effekts, bei dem die Interaktion der elektrischen und magnetischen Felder sich selbst verstärken.
- Nikolai Shtengel: Nikolai Alexejewitsch Shtengel war ein russischer Maler und Illustrator. Er wurde vor allem für seine großen Gemälde und Grafiken bekannt und arbeitete meist an religiösen Themen.