Nachname Seidling - Bedeutung und Herkunft
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Seidling: Was bedeutet der Familienname Seidling?
Der Nachname Seidling ist ein deutscher Familienname, der ursprünglich aus einem alten schlesischen für Stadtbewohner abgeleitet wurde und einem Ursprungserbe in der heutigen Tschechischen Republik zugeschrieben wird. Der Name bedeutet in etwa "Siedler" oder "Ansiedler".
Der Name kann aus mehreren verschiedenen Varianten abgeleitet werden, von einem alten slawischen Wort für "ansiedeln" oder "siedeln" und einem älteren schlesischen Dialekt, um einen Einwohner einer Stadt zu bezeichnen.
Sein Name wurde im 14. und 15. Jahrhundert in Süddeutschland in vielen Formen verwendet, einschließlich Seyedling, Zeydeling, Seydling, Seyting, Seeting und Seidling. Als ein Nachkomme dieses Namens begann Seidling dann, sich in der frühen Neuzeit über weite Teile Deutschlands und Mitteleuropas auszubreiten und zu verbreiten.
Der Name kann heutzutage weltweit in Deutschland und anderen deutschsprachigen Regionen gefunden werden, sowie in den Vereinigten Staaten. Es gibt auch einige vereinzelte Fälle, in denen der Name in anderen Ländern, einschließlich Polen, Belarus, Schweden und Großbritannien, auftaucht.
Der Seidling Nachname ist heutzutage in Deutschland am weitesten verbreitet, aber auch in anderen europäischen Ländern, einschließlich Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Polen und in den Vereinigten Staaten.
Herkunftsanalyse bestellenSeidling: Woher kommt der Name Seidling?
Der Nachname Seidling stammt aus Mitteldeutschland und ist heute in vielen Teilen Europas verbreitet. Der Name wird hauptsächlich in Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien gefunden. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 4.000 Menschen mit diesem Nachnamen.
In Deutschland ist der Nachname am häufigsten in Bayern zu finden, hauptsächlich im bayerischen Oberland, gefolgt von Baden-Württemberg. Im Süden Deutschlands lässt sich der Name ebenfalls häufig finden, vor allem in der Umgebung von Konstanz und Freiburg. In Österreich ist der Name oft in Niederösterreich zu finden, im Großraum Wien.
Auf Basis der vorhandenen Etymologie kann vermutet werden, dass der Name ursprünglich durch die Aktivitäten des Berufs Seidler entstanden ist, der ursprünglich der Herstellung von Seide aus Strähnen von Maulbeerraupen gewidmet war.
Der Name Seidling ist auch in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland verbreitet. In den USA stammen viele Seidling-Familien aus Pennsylvania und New York. In Kanada ist der Name am häufigsten in British Columbia, Ontario und Québec. Auch in Australien und Neuseeland ist der Name recht häufig anzutreffen, insbesondere in den größeren Städten wie Sydney und Auckland.
Varianten des Nachnamens Seidling
Der Nachname Seidling stammt von der Wortkombination aus „Seide“ und „Ling“ und bezieht sich auf jemanden, der sich mit Seide befasst. Seidling ist einer der ältesten deutschen Nachnamen und hat sich in vielen Varianten und Schreibweisen entwickelt.
Es gibt viele Versionen des Nachnamens Seidling, die sich in der Schreibweise unterscheiden, darunter z.B. die Formen, Seytelling, Seidle, Saydling und Saytling. Auch auf andere Sprachen angewandt, hat sich der Name in wiederum unterschiedlichen Sprachformen in Seydoux, Zeidel, Saydle und Seidell entwickelt.
In Süddeutschland gibt es auch Varianten des Nachnamens Seidling, die auch als Seudling, Sewdling, Seideling, Seetling, Seidlinger und Seifling bekannt sind.
In der Schweiz ist auch eine Familie Seidling bekannt, deren Name in der Reihenfolge sauer-eidler ausgesprochen wird. Einige andere Variationen sind ebenfalls Kundling, Seinerling, Seynerling und Seuerling.
Es ist auch möglich, dass sich aus dem Nachnamen Seidling auch andere Nachnamen entwickelt haben, wie z.B. Seidl, Seidler, Seidel oder Seidelmann.
Trotz aller Varianten ist die ursprüngliche Bedeutung des Nachnamens Seidling immer dieselbe. Sie bezieht sich auf jemanden, der mit Seide handelt oder arbeitet, was sich bis heute bei vielen Familien erhalten hat, die diesen Namen tragen.
Berühmte Personen mit dem Namen Seidling
Karl Seidling (1845-1915) war ein deutscher jüdischer Schriftsteller und Publizist. Er schrieb über seine Erfahrungen mit Antisemitismus und führte das Streitgespräch zwischen verschiedenen Ethnien. Fritz Seidling (1878-1935) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er spezialisierte sich auf die Komposition klassischer Musikstücke. Seine besten Werke waren „Der Kleine Kriegstranz“ und „Der Pavillon de Musique“. Hermann Seidling (1907-1944) war ein deutscher Schauspieler während der Nazi-Ära. Er trat in zahlreichen Filmen und Inszenierungen auf, darunter „Der Fluch des Südens“, „Himmel im Herzen“ und „Sechteen und Vier“. Harry Seidling (1913-1997) war ein deutscher Ringer und Olympiasieger. Er startete 1936 bei den Olympischen Spielen und gewann eine Silbermedaille in der leichtgewichtsklasse. Später hatte er großen Erfolg als Trainer. Dorothea Seidling (1931-2008) war eine deutsche Schauspielerin, vor allem bekannt für ihre Rolle in der Fernsehserie "Verbotene Liebe". Sie hatte Gastauftritte in "Lindenstraße" und „Derrick“ und war lange Jahre im Grimme-Preis präsent. Heinz Seidling (1931-2019) war ein deutscher Mathematiker. Er hat mehrere Bücher über Numerische Analyse und Kombinatorik veröffentlicht. Von 1988 bis 2005 lehrte er an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sebastian Seidling (1973-2010) war ein deutscher Sänger und Jazzmusiker. Er war bekannt für seine Performance als Vocalartist in bohemian style Jazz und Cabaret Chanson. Sein zweites Album „Emotions In Motion“ wurde 2008 veröffentlicht. Ulrich Seidling (1948-2017) war ein deutscher Historiker und Soziologe. Er forschte zur Entwicklung der deutschen Nation und der konfessionellen Landschaften während des Reichs und nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hat auch einige Bücher zu dem Thema verfasst. Rainer Seidling (geb. 1949) ist ein deutscher Autor und Journalist. Er veröffentlichte mehrere Romane und unzählige Werke zur Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Er ist der Autor mehrerer Biografien über Karl May, Thomas Mann und Oskar Wilde. Heiko Seidling (geb. 1976) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Er gewann 2018 den Deutschen Kurzfilmpreis für seinen neuen Film „Arrival“. Er spielte auch in verschiedenen Fernsehserien und hat sich dem Thema Diversität verschrieben.