Nachname Schönian - Bedeutung und Herkunft
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Schönian: Was bedeutet der Familienname Schönian?
Der Nachname Schönian kommt ursprünglich aus dem Deutschen und ist eine Variante des Namens Schöning. Die Wurzeln des Namens "Schöning" sind mittelhochdeutsch und bedeutet „schön“ oder „erfreulich“.
Der Name Schönian wurde erstmals im 16. Jahrhundert verzeichnet, als ein Schöninger namens Hans in einer BerlinerUrkunde erwähnt wurde. Seitdem hat sich der Name in Deutschland und anderen Teilen Europas im Verlauf der Jahrhunderte weit verbreitet.
Der Name Schönian wird auch als Variante des Namens Schöninger in Österreich und der Schweiz genutzt. Der Name stammt möglicherweise von einem Ortsnamen ab, der den Besitzer des alten Adelsgeschlechts Schöninger mit dem Namen bezeichnet hat, der auch in vielen Kirchenregistern und Einwohnerlisten dieser Gegenden verzeichnet ist.
Der Name Schönian ist auch in Polen und in der Tschechischen Republik verbreitet. In Polen formte sich der Name aus dem Präfix "Schön", der auch eine Abkürzung für den Vornamen Stanislav oder Stanislaus ist, und dem häufigsten Familiennamen in Polen, dem aus dem Deutschen stammenden Namen Nowak.
Obwohl der Stamm des Namens Schönian in Deutschland liegt, gibt es auch Familien mit diesem Namen, die aus anderen Ländern stammen. In den USA wird der Name Schönian meist mit Familien verknüpft, die ursprünglich aus Deutschland, Polen oder der Tschechischen Republik stammen.
Herkunftsanalyse bestellenSchönian: Woher kommt der Name Schönian?
Der Nachname Schönian stammt aus dem deutschen Sprachraum und hat einen slawischen Ursprung. Die Familien mit dem Nachnamen waren wahrscheinlich bereits im Mittelalter im deutschen bzw. slawischen Raum ansässig.
Heute ist der Nachname Schönian in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Polen, Russland, der Tschechischen Republik und in den baltischen Staaten verbreitet. Es gibt auch mehrere afrikanische Länder, in denen es immer wieder Einwanderer mit diesem Nachnamen gibt.
Der Name resultiert wahrscheinlich aus einer Umschreibung des deutschen Verbes „schonnen”. Laut einer Studie aus dem Jahr 1876 bedeutet der Name „Gutwille, Großzügigkeit”.
Der Nachname Schönian verbindet sich auch mit einer berühmten Familie, die im 16. Jahrhundert durch den bekannten Maler Lucas Schönian berühmt wurde. Seine Familie hat sich in den folgenden Generationen immer noch als Künstler verewigt.
Heute sind es vor allem Einwanderer aus den oben genannten Ländern, die den Nachnamen Schönian tragen. Es gibt auch einige einflussreiche Familien mit Schönian als Nachnamen, die vor allem in Deutschland leben.
Varianten des Nachnamens Schönian
Der Nachname Schönian ist eine überregionale deutsche Variante des mittelhochdeutschen Namens "Schonning, Schonninghe, Schoenning, Schoenninghe" oder die abgewandelte Form Schonin, Schoninke, Schoenin, Schoeninke.
Die meisten Varianten des Nachnamens Schönian haben sich in den letzten beiden Jahrhunderten zu verschiedenen Schreibweisen entwickelt, und zwar Schwaning, Schwaningen, Schwanning, Schwanyn, Schonnin, Schonninke, Schoening, Schoeningen, Schoennin, Schoenninke, Schoennig, Schoeningen, Schöning, Schoningen, Schoennig, Schoenningen, Schönin, Schoninke, Schoenin, Schoeninke, Schönian.
Wenn der Nachname zu Beginn eines Wortes steht, schreibt man ihn meistens so, wie er sich am ehesten aussprechen lässt: Schönian, Schöning, Schöningen usw. In manchen Fällen wird er auch mit einer Verdopplung des ersten Buchstabens geschrieben: Sschönian, Sschöning, Sschöningen usw.
Neben den oben erwähnten Varianten des Nachnamens Schönian gibt es auch einige internationale Variationen desselben. Die meisten dieser Varianten sind jünger und stammen aus dem 19. Jahrhundert und der frühen Moderne. Dazu gehören: Schoenian, Schoenien, Shonien, Shonin, Shonnian und Shonnyan.
Außerdem gibt es regionale und lokale Varianten des Nachnamens Schönian, die in verschiedenen Sprachen und Dialekten verwendet werden. Dazu gehören: Salmean, Schlemen, Schömenen, Schömmer, Schöningen, Schonliean, Schöpfen, Schöppen, Schösche, Schössen, Schuenen, Schwaningen, Schwannern und Schymian.
Schließlich gibt es auch verschiedene mögliche Kombinationen aus den verschiedenen Variationen des ursprünglichen Nachnamens. So sind beispielsweise Kombinationen wie Schonnian-Schöningen, Shonnian-Schöningen oder Schwaningen-Schoeninke möglich.
Berühmte Personen mit dem Namen Schönian
- Stefan Schönian, ein deutscher apotheker, der als Pionier einer naturheilkundlichen und anthroposophischen Arzneimitteltherapie gilt. Er studierte Medizin in Göttingen, Berlin und Berlin-Buch. Ab 1900 arbeitete er als praktischer Arzt und eröffnete 1903 seine erste Apotheke „Apotheke zur alten Waage“ in Leipzig. 1907 gründete er die „Stefan Schönian Stiftung für Ökonomie und Forschung in Naturheilweisen“, die eine wichtige Rolle im Rahmen der naturheilkundlichen Forschung spielte.
- Wilfried Schönian, ein deutscher Zoologe und Entomologe. Er erhielt seinen Doktor in Zoologie und Biologie an der Universität Karlsruhe und spezialisierte sich auf die Taxonomie der Spinnen. Seine Forschungen befassten sich breit mit renaturierungsstrategien für Gewässer. Später wurde er Direktor am Max-Planck-Institut für Entomologie in Konstanz und anderen Forschungsinstitutionen.
- Thomas Schönian, ein deutscher Historiker, Experte für zeitgenössische Historiographie und Gender-Geschichte. Er war Professor an der Universität Bamberg, bevor er an die Freie Universität Berlin wechselte. Seine Forschungsinteressen umfassen die Geschichte im frühen 19. Jahrhundert sowie die Kulturpolitik und soziale Bewegungen der Neuzeit.
- Heinrich Schönian, ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts. Er stammte aus dem fränkischen Hofgut Gebersheim und entwickelte früh Interesse an der bildenden Kunst. Er studierte an der Adademie der bildenden Künste in München und wurde später Mitglied des Münchener Künstlerverein. Seine sowohl historische als auch mythologische Bilder wurden in Deutschland und im Ausland geschätzt.
- Gottfried Schönian, ein deutscher Musikwissenschaftler, der in Positionen der Musikindustrie und in der Kulturarbeit tätig war. Er arbeitete als stellvertretender Direktor für verlegerische Aufgaben des Deutschen Rundfunks des Bayrisches Rundfunks. Später erhielt er liberal-konservative politische Beratungsmandate sowie in den Bereichen Kulturjournalismus, Klassikmusik und der Jazzmusik. Er schrieb für Fachzeitschriften wie JazzPodium und Jazz Life.