Nachname Schmidschneider - Bedeutung und Herkunft
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Schmidschneider: Was bedeutet der Familienname Schmidschneider?
Der Name Schmidschneider hat eine deutsche Herkunft und kann entweder aus dem Mittelhochdeutschen oder aus dem Frühneuhochdeutschen stammen. Bedeutung und Ursprung des Namens sind nicht vollständig bekannt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Name aus dem Wort "schmid" (Schmied) abgeleitet ist und die Bezeichnung für einen Arbeiter war, der Metall bearbeitet oder Reparaturen durchführt.
Der Familienname Schmidschneider ist in Deutschland selten verbreitet, aber doch im gesamten deutschsprachigen Raum vorhanden. Der Name kann jedoch in einigen anderen europäischen Ländern vorkommen, insbesondere in den Niederlanden.
Der Nachname Schmidschneider war im 18. Jahrhundert in Deutschland weit verbreitet, aber in den letzten 100 Jahren hat sich die Häufigkeit drastisch reduziert. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass viele Menschen ihre Namen geändert haben, während sie in andere Länder wie Amerika und Kanada auswanderten, um ein besseres Leben zu finden. Mittlerweile ist der Name vielleicht auch in diesen Ländern zu finden.
Der Nachname Schmidschneider trug ursprünglich den Professionellen des jeweiligen Trägers. Dem Namenstag folgt meist die schon angeführte Bedeutung: Mitarbeiter eines Schmieds oder eines Schneiders, auch wenn der Beruf heutzutage nicht mehr so häufig ist wie früher. In unseren modernen Zeiten ist es jedoch wahrscheinlich, dass der Name eher als Familienname dient, der eine Generations- oder Familienverbindung herstellt.
Herkunftsanalyse bestellenSchmidschneider: Woher kommt der Name Schmidschneider?
Der Nachname Schmidschneider ist einer der ältesten deutschen Familiennamen. Er geht auf den althochdeutschen Berufsnamen "Smith" zurück, der allgemein für einen Schmied verwendet wurde. Der Begriff "Schmidschneider" wurde im 15. Jahrhundert erstmals in Deutschland verwendet, um Schmiede eindeutig als eine Berufsgruppe zu identifizieren.
Der Nachname Schmidschneider war im Mittelalter am verbreitetsten im mittleren und südwestlichen Teil Deutschlands, insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen. Heute ist der Nachname in vielen Teilen Deutschlands, insbesondere im Südwesten, aber auch in anderen Regionen weit verbreitet.
Der Nachname Schmidschneider ist auch in Österreich, der Schweiz, Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den Niederlanden und Belgien verbreitet. Er ist in Skandinavien und in anderen Teilen Europas ebenfalls sehr häufig.
In den USA ist der Name Schmidschneider namentlich seltener, aber dank der Einwanderung aus Deutschland ist er immer noch relativ weit verbreitet, vor allem im mittleren Westen und im Süden. Schmidschneider sind auch in Südamerika und Australien vertreten.
Varianten des Nachnamens Schmidschneider
Eine Variante des Nachnamens Schmidschneider ist Schmidtschneider, die entweder als Schmidtschneider oder als Schmidtschneider bezeichnet werden kann. Auch Schmiedtschneider, Schmiedschneider oder Schmiedt-Schneider sind Variationen des Nachnamens. Darüber hinaus existieren einige weitere Variationen mit leicht veränderten Schreibweisen, z.B. Schmeidschneider, Schmeidt-Schneider oder Schmidtsneider.
Bei der Untersuchung der Herkunft dieses Nachnamens finden sich viele verschiedene Nachnamen ähnlichen Ursprungs wieder. Zu diesen gehören einige, die einem Wortspiel zwischen "schmieden" (schmieden) und "schneiden" (schneiden) ähneln, wie z.B. Schmiedschnabel, Schmeidschneider, Schmeidtschneider, Schmeidstahl, Schmiedschneider, Schmiedt-Schneider, Schmiedsschneider, Schmiedtschnabel, Schmiedtstahl, Schmiedtszene, Schmidtschnabel und Schmidtschneider. Weitere ähnliche Nachnamen, die sich auf eine Berufung oder eine gewisse Handwerksfähigkeit beziehen, sind Schmischke und Schmiste.
Zu guter Letzt kann man auch Variationen des Hauptnamens finden, die andere Formen haben, z.B. "Schmiedeschneider" oder "Schemschneider". Alle diese Nachnamen haben einen gemeinsamen Ursprung und stammen möglicherweise von einem ähnlichen Handwerk oder Beruf ab.
Berühmte Personen mit dem Namen Schmidschneider
Der bekannteste Träger des Nachnamens Schmidschneider ist wohl der deutsche Fußballer und Olympia-Teilnehmer Tobias Schmidschneider (*1985). Der Linksaußen hatte Erfolge sowohl im deutschen Amateur- und Profifußball als auch bei internationalen Wettbewerben. Andere berühmte Personen mit dem Nachnamen Schmidschneider sind: Frederik Schmidschneider (*1976), deutscher Olympiateilnehmer im Segeln 2004 in Athen. Er holte sich den 7. Platz im 49er-Segeln. Sven Schmidschneider (*1977), deutscher Boxer und Weltmeister in der Gewichtsklasse bis 57kg im Jahr 2010. Alexa Schmidschneider (*1992), deutsche Speerwerferin und Europameisterin 2019 in der Junioren-Gewichtsklasse. Johannes Schmidschneider (*1918), deutscher Physiker und Chemiker, der an der Universität Göttingen an der Entwicklung des Lasers und der Supraleitung beteiligt war. Tom Schmidschneider (*1984), deutscher Politiker der AfD. Er ist Vorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion im Landkreis Rosenheim. Judy Schmidschneider (*1995), deutsche Eisschnellläuferin, die bei den Europameisterschaften 2019 das Rennen über 5000m gewann. Jan Schmidschneider (*1954), deutscher Journalist, der u.a. die Moderation der Talkshow „Marktcheck” auf Schwaben-TV übernommen hat. Christian Schmidschneider (*1961), deutscher Dirigent und Komponist, der u.a. an zahlreichen internationalen Opernproduktionen und Konzerten beteiligt war. Sigrid Schmidschneider (*1906), deutsche Schriftstellerin und Autorin von Erzählungen und Gedichten aus dem Leben der Schwäbischen Alpen. Mindy Schmidschneider (*1999), deutsche Künstlerin und Musikerin, die als Solokünstlerin und im Duo Astrid und Mindy in ganz Deutschland performt. Katarina Schmidschneider (*1933), deutsche Lehrerin und Autorin von Kinderbüchern sowie Märchensammlungen.