Nachname Schmädicke - Bedeutung und Herkunft
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Schmädicke: Was bedeutet der Familienname Schmädicke?
Der Nachname Schmädicke ist ein germanisches Namenspatronym, das vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts von Adeligen als eine Weise übernommen wurde, um ihr Landgut oder ihren Herrschaftsbereich zu benennen. Der Name leitet sich möglicherweise von dem althochdeutschen Wort „schmei”, was „schmuck” oder „schön” bedeutet, ab. In den nördlichen Teilen Deutschlands, vor allem in Westfalen, ist der Name ein häufiger Familienname.
Auch wenn der Name auf den ersten Blick abstrakt klingen mag, kann man sich bei einem näheren Blick einige seiner möglichen Varianten vorstellen. Der Name könnte auch als Schmeidicke, Schmädige, Schmälitz, Schmaltz oder Schmollitz geschrieben werden. Diese verschiedenen Versionen zeigen, dass der Name ursprünglich aus dem althochdeutschen Wort „schmei” abgeleitet wurde.
Der Name wird immer noch als Familienname in Deutschland verwendet und ist auch ein häufiges Element in der deutschen Toponymie, mit Orten wie Schmädicke in Mecklenburg-Vorpommern, Schmäditz in Sachsen, Schmedeswurth in Niedersachsen und Schmeelke in Brandenburg. Es gibt auch einige Familien in den Vereinigten Staaten, die den Nachnamen Schmädicke tragen. Der Name ist auch ein weit verbreitetes Element in vielen Teilen Europas, einschließlich Großbritannien, Skandinavien und dem ehemaligen Ostblock.
Es ist offensichtlich, dass der Nachname Schmädicke über die Jahre eine starke Präsenz in Deutschland und anderen Teilen Europas hatte. Der Name hat eine große Bedeutung und eine lange Verbreitung und ist ein Symbol für Familienglück und Zugehörigkeit.
Herkunftsanalyse bestellenSchmädicke: Woher kommt der Name Schmädicke?
Der Nachname Schmädicke ist ein sehr alter deutscher Namen und stammt ursprünglich aus dem Norden Deutschlands. Es gibt mehrere Theorien dazu, woher der Name stammt. Eine davon lautet, dass es eine andere Form von "Schmied" war, einem Beruf, der ursprünglich in der Metallverarbeitung geleistet wurde. Der Name kann auch vom Wort "schmiegeln" abgeleitet werden, was so viel bedeuten würde wie "glänzend machen" oder "polieren".
Heutzutage ist der Name Schmädicke in ganz Deutschland verbreitet – insbesondere im nördlichen Teil. Zu den heutigen Einwohnern mit dem Nachnamen gehören vor allem Menschen aus Südniedersachsen, Nordhessen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Berlin. Auch andere Länder, wie z.B. die Niederlande und England, können manchmal Menschen mit diesem Nachnamen aufweisen.
In der Vergangenheit waren Schmädickes in Deutschland in den meisten Fällen Bauern oder Fischer, aber es gibt auch Berichte über prominenten Personen. Dazu gehören Wilhelm Schmädicke, ein deutscher Komponist des Barocks, sowie August Schmädicke, ein bekannter deutscher Botaniker des 19. Jahrhunderts.
Heutzutage ist der Name Schmädicke immer noch sehr verbreitet. Erfinder, Ingenieure, Komponisten, Lehrer, Politiker und viele andere tragen den Namen. Dieser Name wird auch weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben und kann manchmal neue Bedeutungen erlangen.
Varianten des Nachnamens Schmädicke
Der Nachname Schmädicke ist eine gängige Variante der deutschen Namensform Schmadecke, das ursprünglich in einigen Teilen Deutschlands und im niederdeutschen Sprachraum üblich war. Es ist auch möglich, dass der Name in früheren Zeiten auch alsregionale Varianten wie Schmaedike, Smädeke oder Smädike angetroffen wurde.
Heute tritt der Nachname in verschiedenen Varianten auf, die sich in erster Linie durch die Aussprache, den Schreibstil und die lokalen Dialekte unterscheiden. Die häufig anzutreffenden Formen sind:
- Schmedicke
- Schmädike
- Schmedike
- Smädicke
- Schmeadecke
- Schneadecke
- Schmeadeke
- Smadeke
- Smädeke
- Smidicke
Besonders beliebt ist der Nachname Schmadecke als auch die Variante Schmadeke, die häufig in östlichen Regionen Deutschlands angetroffen wird. Insofern ist denkbar, dass es sich bei der Nachnamenvariante Schmädicke um eine abgewandelte Form des Nachnamens Schmadeke handelt.
Da die Namensform Schmadecke oder Schmadeke ursprünglich in einigen Teilen Deutschlands und im Niedersächsischen Sprachraum geläufig war, kommen auch einige ähnliche Namensformen vor, die als regionale Varianten desselben Nachnamens gelten können:
- Schmadke
- Schmeadecke
- Smædke
- Schmedeke
- Smädicke
- Schneədicke
- Smatticke
- Schädige
- Schmäddecke
- Schmädeke
Obwohl in einigen Teilen Deutschlands Varianten des Namens Schmädicke vorkommen können, ist es wahrscheinlich, dass sie nur einer lokalen oder regionalen Aussprache geschuldet sind. Aufgrund der großen Variabilität des Namens ist es jedoch möglich, dass er auch in anderen Teilen Deutschlands vorkommt, wo die lokalen Aussprachen andere Formen desselben Nachnamens hervorgebracht haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Schmädicke
- Ingo Schmädicke (1940-2013): Ingo Schmädicke war ein deutscher Politiker und Vortragsredner. Er fungierte als Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern und war sowohl Mitglied der CDU als auch der CDU/CSU. Obwohl er nur Bundestagsabgeordneter war, trat er auch auf Veranstaltungen auf und gab Vorträge über Themen wie Wirtschafts- und Finanzpolitik, Wiedervereinigung Deutschlands und die deutsch-polnische Beziehung.
- Georg Schmädicke (1878-1951): Georg Schmädicke war ein deutscher Musiker und Komponist. Er spielte verschiedene Instrumente, darunter Klavier, Querflöte, Oboe, Saxofon und Violine. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die Marche pour l'Assaut von 1906, Donnerlied und den Kindermarsch.
- Andreas Schmädicke (1910-1998): Andreas Schmädicke war ein deutscher Chorleiter, Dirigent, Organist, Musikpädagoge, Komponist und Arrangeur. Er leitete viele Male Chöre, darunter den Dresdner Kreuzchor und den Jenaer Chor. Zu seinen Kompositionen zählen Lieder, Chorlieder, Chorsätze und Oratorien.
- Wilhelm Schmädicke (1817-1889): Wilhelm Schmädicke war ein deutscher Lehrer, Schriftsteller und Dichter. Er schrieb mehr als 20 Bücher, darunter die lehrreichen Gedichte Der Pappelbaum und Gedanken über die Religion.
- Otto Schmädicke (1883-1954): Otto Schmädicke war ein deutscher Konditor und Chocolatier. Er gründete das legendäre "Otto Schmädicke Chocolate Factory" in Berlin und baute es aus zu einer sehr erfolgreichen Chocolatiers-Firma. Zu seinen bekanntesten Produkten zählen Schokoladenkekse und Schokoladenstückchen.
- Ingrid Schmädicke (1956-2015): Ingrid Schmädicke war eine deutsche Schauspielerin. Am bekanntesten ist sie für ihre Rollen in den deutschen Spielfilmen Zwei wie Pech und Schwefel und Die Heimsuchung.
- Stephanie Schmädicke (geboren 1966): Stephanie Schmädicke ist eine deutsche Autorin und Journalistin. Sie hat viele Bücher geschrieben, darunter Die Stimme meines Herzens und Die Glückseligkeit des Augenblicks. Außerdem schreibt sie regelmäßig für Zeitungen und Magazine.