Nachname Schindlmayer - Bedeutung und Herkunft
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Schindlmayer: Was bedeutet der Familienname Schindlmayer?
Der Nachname Schindlmayer ist ein österreichischer Nachname, der auf das Altbayrische zurückgeht und häufig im südöstlichen Teil des Landes vorkommt. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "schinden, einen Mühlstein machen". Dies lässt darauf schließen, dass die Ursprünge des Nachnamens Schindlmayer auf einen Beruf oder eine Handwerkskunst zurückgehen, mit der sich ein Vorfahre oder eine Familie des Nachnamens zur damaligen Zeit ihren Lebensunterhalt sichern konnte. Es ist auch anzunehmen, dass die Familie Schindlmayer ein Berufsbild benutzte, um ihre Familie zu finanzieren und sich einen Lebensunterhalt zu verschaffen.
Der Nachname Schindlmayer wird häufig in den Österreichischen Familienarchiven aufgeführt, im Referenzwerk von Patronymen und in den verschiedenen Geschäftsbüchern von Österreichs Geschäftsverzeichnis. Der Nachname Schindlmayer ist auch ein häufig attester Nachname und ist seit dem 16. Jahrhundert im Einsatz.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedeutung des Nachnamens von Ort zu Ort variiert und dass es verschiedene Belege für verschiedene Variationen und Ableitungen des Namens gibt. Zum Beispiel kann es sein, dass der Name auch "Schindlermayer" oder "Schmidtmayer" lautet.
Insgesamt ist der Name Schindlmayer ein traditioneller österreichischer Nachname, der seinen Ursprung in der Handwerkskunst hat und allgemein als häufiger attester Name betrachtet wird. Er ist auch häufig in Österreichs Familienarchiven und Geschäftsbüchern zu finden. Der Name kann aber durch die lokale Sprache und lokale Namensformen variiert werden.
Herkunftsanalyse bestellenSchindlmayer: Woher kommt der Name Schindlmayer?
Der Nachname Schindlmayer stammt ursprünglich aus Bayern, wo er heute noch am häufigsten vorkommt. Es gibt auch viele Variationen des Namens wie Schindlmaier, Schindlmeier, Schindlmeir und Schindlmeyer. Nachdem das Haus Bayern in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Preußen annektiert wurde, breitete sich der Name Schindlmayer auch über die damalige preußische Grenzen hinaus aus, und man findet ihn heute in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Tschechien, Ungarn, Kroatien, der Slowakei, Rumänien und der Ukraine. Es ist später auch nach Nordamerika und Australien ausgewandert. In den USA ist der Name am meisten im Staat Texas verbreitet, aber auch in New York, New Jersey, Kalifornien, Florida und Pennsylvania. In Kanada ist er hauptsächlich in Ontario anzutreffen, aber auch in Quebec und British Columbia. Australien ist der zweite größte Standort für Menschen mit dem Nachnamen Schindlmayer, und auch in Neuseeland ist er zu finden. Insgesamt gibt es heute etwa 1.200 Menschen, die den Nachnamen Schindlmayer tragen.
Varianten des Nachnamens Schindlmayer
Der Nachname Schindlmayer ist ursprünglich bayerisch und kann in vier verschiedene Schreibweisen aufgeteilt werden. Dazu gehören Schindlmeier, Schindlmair, Schindlmaier und Schindlmeyer.
In Deutschland wird Schindlmayer am häufigsten in den bayerischen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen sowie im westfälischen, niedersächsischen und bayrischen Oberpfalz angetroffen. Aber auch in anderen Ländern wie Spanien, Frankreich, Österreich, Italien, aber auch in der Schweiz, USA, Australien oder sogar in Russland existieren Varianten des Namens Schindlmayer.
Es gibt eine Reihe von Variationen des Namens Schindlmayer. In Deutschland werden folgende Schreibweisen verwendet: Schindlmeier, Schindlmair, Schindlmaier, Schindlmeyer und Schindlmaier. In anderen Ländern, insbesondere in Spanien, Frankreich, Österreich, Italien, der Schweiz, USA, Australien und Russland, werden etwas abgewandelte Varianten wie Schindlmayer, Schindlmaier, Schindlmeier, Schindlmaire, Schindelmeier, Schindelmair, Schindelmaier und Schindelmeiere verwendet.
Sehr ähnlich ist auch der Name Schindlmyer, der in Deutschland praktisch unbekannt ist, aber in Spanien, Frankreich, Österreich und Italien erhältlich ist.
Zudem gibt es noch einige weitere Abwandlungen und Varianten, beispielsweise Schindlmailer, Schindlmeiere oder Schindelmischer. Diese werden allerdings eher selten gefunden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Schindlmayer in Deutschland die häufigste Form des Nachnamens ist, auch wenn es im Ausland unterschiedliche Versionen des Namens gibt.
Berühmte Personen mit dem Namen Schindlmayer
- Peter Schindlmayer: Peter Schindlmayer ist ein österreichischer Skispringer, der von 1996 bis 2002 als Weltklasse-Athlet und als Mitglied des heimischen Skisprung-Teams aktiv war. Er gewann drei Weltcuppunkte, den Tagessieg am Bergiselschanz-Vierschanzentournee 2001/2002-Rennen und wurde Vierter in der Nations Cup-Wertung 2000/2001. Zwischen 2003 und 2011 war er als Trainer an verschiedenen österreichischen und deutschen Skisprungvereinen tätig.
- Dieter Schindlmayer: Dieter Schindlmayer ist ein österreichischer Skifahrer, der von 1985 bis 1992 in den alpinen Disziplinen in den FIS-Weltcuprennen und bei Europacup- und Continentalcup-Rennen erfolgreich war. Er gewann 1988 seine erste FIS-Slalom-Goldmedaille. Zudem nahm er an den Olympischen Winterspielen 1992 teil und belegte Platz elf im Slalom.
- Katrin Schindlmayer: Katrin Schindlmayer ist eine ehemalige kroatische Bobfahrerin und Eisschnellläuferin. Von 2009 bis 2014 startete sie im Bob-Team der Croatian Bobsled Federation. 2012 wurde sie Zweite bei der Juniorinnen-Europameisterschaft in Schweden und nahm an den Juniorinnen-Europacup-Veranstaltungen teil. Sie absolvierte außerdem ein Sportstudium an der Universität von Zagreb und war 2015 bis 2019 als Eiskunstlauftrainerin und Sport-Physiotherapeutin tätig.
- Gabriele Schindlmayer: Gabriele Schindlmayer ist eine deutsche Tennisspielerin, die von 1998 bis 2007 im Einzel und im Doppel in ITF-Turnieren aktiv war. In ihrer Karriere bestritt sie mehr als 300 Matches auf der Disziplin des Einzel. Mehrfache Teilnehmerin an den WTA-Turnieren und Finalistin bei der Fed-Cup-Qualifikation. 2007 gewann sie die German Open.
- Mathias Schindlmayer: Mathias Schindlmayer ist ein österreichischer Skispringer, der zwischen 2004 und 2010 aktiv war und sich durch seine Erfolge in der FIS-Schülercup-Serie 2006/2007 hervorhob. Er gewann mehrere Kombinationsrennen und Internationale Österreichische Meisterschaften und stand 2009 auf der Startliste für die Skiflug-Weltmeisterschaften in Oberstdorf. Seit 2011 ist Schindlmayer als Trainer tätig und arbeitet hauptsächlich mit Athleten aus dem deutschsprachigen Raum und Skandinavien.