Nachname Schimonski - Bedeutung und Herkunft
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Schimonski: Was bedeutet der Familienname Schimonski?
Der Nachname Schimonski ist eine Variante des deutschen Namens Schimonski, der im Norden Deutschlands und in Polen verbreitet ist. Der Name ist eine ulkige Verballhornung des slawischen Wortes "schimatiński" oder "schimata", was soviel wie "das Schlachten" bedeutet.
Ältere Generationen trugen den Namen manchmal als ICZIMOŃSKI oder ztHIMONSKI. Immigrantenfamilien, die aus oder über Polen nach Amerika kamen und ihre Namen auf Englisch aussprechen mußten, änderten sie häufig in Schimonski.
Der Name ist selten und kann in vielen Varianten geschrieben werden, darunter Schimonsky, Shimonsky, Shimonski, Schimonske, Shymonsky und Schymonsky. Er ist ein patronymisch gebildeter Name, der abhängig vom Land, in dem er ursprünglich verwendet wurde, unterschiedliche Bedeutungen haben kann.
In Deutschland bedeutet Schimonski ein Fleischer oder ein "Fleischerhandwerker". In Polen bedeutet der Name, dass ein Familienangehöriger ein Fleischergeselle war, während er in Russland vielleicht einen Metzger oder einen Jäger meinte.
Der Nachname war früher oft eine Art Berufsbezeichnung; Bäcker, Metzger oder Schmiede trugen oft Namen, die mit ihrer Berufsbezeichnung verknüpft wurden. Auch wenn der Namen heute nicht mehr so direkt mit einer Berufsbezeichnung verbunden ist, erinnert er an die Fleischer, die einst in Deutschland, Polen und Russland lebten.
Herkunftsanalyse bestellenSchimonski: Woher kommt der Name Schimonski?
Der Nachname Schimonski stammt ursprünglich aus Polen. Er ist ein slawischer Name, abgeleitet vom polnischen Wort „shimonska“, was so viel bedeutet wie „anmutig wie ein Schwan“. Der Name wird in ganz Polen verbreitet und viele Polen tragen den Nachnamen.
Der Nachname Schimonski ist auch heutzutage als Teil des slawischen Erbes nach vielen Ländern Europas verbreitet. Die meisten Personen mit dem Nachnamen Schimonski wurden während des 20. Jahrhunderts aus Polen in die Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland und Australien ausgewandert.
Der Nachname Schimonski ist nun auch in Südamerika, Namibia, Japan, Südafrika und verschiedenen anderen Ländern bedeutend. Er ist sehr weltweit verbreitet.
In Deutschland wird der Nachname Schimonski auch vor allem in den Wirtschaftszentren und Großstädten deutlich häufiger anzutreffen sein.
Es gibt jaedoch keine exakte Schätzung, wie viele Menschen auf der ganzen Welt den Nachname Schimonski tragen. Vereinzelte Studien schätzen, dass die Gesamtzahl ungefähr eine halbe Million Menschen überschreitet.
Varianten des Nachnamens Schimonski
Der Nachname Schimonski ist einer der am weitesten verbreiteten polnischen Nachnamen. Es gibt verschiedene Varianten und Schreibweisen des Nachnamens, darunter:
- Szymonski
- Szymonsky
- Simonsky
- Shimonsky
- Shymonski
- Shumonski
- Szymonczyk
- Szymanski
- Szymanski
- Szymonowicz
- Symonski
- Simonski
- Szymansk
- Symonski
- Shimanski
Der Nachname kann auch als Synonym für andere polnische Namen verwendet werden, wie z.B.: Shimer, Szymczyk, Szymański, Simons, Symonowicz, Simonsky, Szymanska.
Der im angelsächsischen Sprachraum am häufigsten verwendete Nachname ist "Simons". Er hat eine Abwandlung des polnischen Nachnamens Schimonski. In Südamerika wurde der Nachname in seiner ursprünglichen polnischen Form behalten, aber "Szymonski" ausgesprochen.
Es ist auch eine häufige Variante des Nachnamens Schimonski, dass Menschen ihn in seiner Grundform verwenden, aber es als "Schimons" schreiben.
In der Slowakei wird der Nachname als "Szimonsky" ausgesprochen.
In Israel hat der Nachname eine leicht andere Schreibweise erhalten, aber sein Ursprung ist ihm gleich geblieben: "Schimonskiy".
In der Tschechischen Republik gibt es die Variante "Šimonský".
Es gibt auch einige seltener gefundene Varianten des Namens Schimonski, wie zum Beispiel: Simonson, Shimons, Shymonsky, Shymonskiy.
Berühmte Personen mit dem Namen Schimonski
- Johann Karl Schimonski (1834–1904): Der preußische Maler, Graphiker und Holzschnitzer erlangte vor allem für seine Porträts von König Friedrich Wilhelm IV. Bekanntheit. Als Mitglied der Salonkonferenz und Professor an der Akademie der Künste fanden seine Werke auf vielen Ausstellungen Anerkennung.
- Joachim Schimonski (geb. 1980): Der Schauspieler ist bekannt für seine Rollen in deutschen Filmen und Serien wie „Tatort“, „Heiter bis wolkig“ und „Unsere Mütter, unsere Väter“.
- Adam Schimonski (geb. 1963): Der deutsche Musiker und Komponist hat eine Reihe von Jazzalben und Musikstücken komponiert. Er erhielt 2011 den WDR Jazzpreis und arbeitet heute als Pianist und Gitarrist im Jazz-Quartett „Push & Play“.
- Alfons Schimonski (geb. 1965): Der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (2013 bis 2017) ist mehrfacher Parteivorsitzender verschiedener Parteien und bekannt für seine EU-freundliche Politik.
- Liesel Schimonski (geb. 1996): Die deutsche Synchronsprecherin ist für ihre Auftritte in diversen Animationsfilmen und Fernsehserien bekannt, zum Beispiel „DoReMi: Ojamajo Reika“ und „Kishiryu Sentai Ryusoulger“.
- Andreas Schimonski (geb. 1961): Der deutsche Autor und Journalist hat vor allem für seine Reportagen im Bereich der Wirtschaft und der Politik in Nordrhein-Westfalen und in Europa bekannt gemacht. Seine Bücher über internationale Rechtssysteme und deren Reformen wurden auch international sehr geschätzt.
- Sebastian Schimonski (geb. 1975): Der Fußballer, der für verschiedene Vereine zwischen 1996 und 2004 aktiv war, ist vor allem für seine Aufstiege mit dem SV Wacker Burghausen und TSV 1860 München bekannt. Er spielte auch für die 1. und 2. Liga der Regionalliga Süd und wurde mit bundesweiten Preisen ausgezeichnet.