Nachname Schimangk - Bedeutung und Herkunft
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Schimangk: Was bedeutet der Familienname Schimangk?
Der Nachname Schimangk ist eine Variante des deutschen Namens Schimank, der auf das mittelhochdeutsche Wort "scemmanck" zurückgeht und übersetzt "Gerede" oder "Rede" bedeutet. Der Name ist auch in anderen Formen wie Schimmang und Schimank vorhanden und wurde wahrscheinlich ursprünglich für jemanden verwendet, der geredet und viele Geschichten erzählt hat. Der Etymologie nach bezieht sich der Name auf eine Person, die als geraten oder klug bekannt ist.
Es gibt mehrere Theorien über den Ursprung des Namens Schimangk. Die älteste Theorie geht davon aus, dass er im 11. Jahrhundert in Süddeutschland entstanden ist und vor allem in Gebieten vorhanden ist, in denen die Mundart des Mittelhochdeutschen gesprochen wurde. Andere Theorien gehen davon aus, dass der Name Schimangk auf eine regionale Endung zurückzuführen ist, ursprünglich aus dem niedersächsischen oder althochdeutschen Dialekt stammt und als solcher in einigen Regionen Deutschlands wie Ostpreußen und Teilen von Sachsen existierte.
Der Familienname Schimangk ist heute am weitesten verbreitet in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Da der Name in viele verschiedene Schreibweisen aufgeteilt werden kann, ist er auch in anderen Teilen Europas und Nordamerikas zu finden, während er in anderen Teilen der Welt aufgrund der spärlichen Verbreitung nur selten anzutreffen ist.
Herkunftsanalyse bestellenSchimangk: Woher kommt der Name Schimangk?
Der Nachname Schimangk ist ein vor allem in Deutschland anzutreffender Name, der vor allem im Rheinland und im Saarland sehr verbreitet ist. Es ist derzeit einer der 20 am häufigsten vorkommenden deutschen Familiennamen. Nach dem Zensus von 2011 waren dort mehr als 17.000 Menschen mit dem Namen Schimangk registriert.
Der Ursprung des Namens ist unklar und es existieren unterschiedliche Theorien dazu. Möglicherweise leitet sich der Name vom vorchristlichen deutschen Wort für Sonnenstrahl ("Scheimang") ab. Andere nehmen an, dass er aus dem Namen des römischen Gottes Mars ("Marschmann") stammt oder eine Kombination aus den Worten Scheide, Beinkleid und Gürtel ("Scheinman") (ei)sei. Eine weitere Theorie besagt, dass der Name aus dem niederländischen Begriff für Schaf ("schaaamank") stammt.
Heutzutage ist der Name Schimangk weltweit verbreitet. Es gibt viele Menschen, die den Familiennamen tragen, aber auch viele Variationen, die davon abgeleitet sind. In den USA sind besonders häufige Abwandlungen des Namens Schimank, Shimanko, Shimandle und Shimford. In Deutschland wird aber auch der Originalname stark verbreitet. Man findet ihn nicht nur in den oben erwähnten Regionen, sondern er ist auch in anderen Gegenden zu finden, wie zum Beispiel in Bayern und Sachsen.
Varianten des Nachnamens Schimangk
Der Familienname Schimangk kann in vielen verschiedenen Schreibweisen vorkommen. In Deutschland und Europa wird er auch als Schimmangk, Schimank oder Schimmang bekannt. Die meisten Varianten sind phonetisch ähnlich und basieren auf der ursprünglichen Schreibweise des Nachnamens. Viele dieser Schreibweisen sind regional verschieden. Zum Beispiel ist in Österreich die Variante Schimank am üblichsten. Einige Familien behalten auch die originale Schreibweise bei, was häufig in Orten vorkommt, die den Nachnamen seit Generationen tragen.
In vielen anderen Ländern wie den USA, Brasilien, Chile und Argentinien sind die Schreibweisen des Nachnamens leicht unterschiedlich. So kommen Varianten wie Schimmang, Shimank oder Schimangk häufig vor. Diese Variationen stammen möglicherweise aus Migration aus Europa.
Einige Variationen desselben Nachnamens haben auch geografische Ursprünge. In Belgien ist es häufig, den Familiennamen als Schimmang, Schimang oder Simank zu schreiben. In Frankreich und in der Schweiz ist es nicht ungewöhnlich, dass der Nachname als Schimang oder Schimank geführt wird.
In letzter Zeit sind auch andere Schreibweisen der Familienbezeichnung aufgetaucht. Einige weitere Variationen sind beispielsweise Schimano, Schimang, Shimank oder Shymang. Viele Menschen legen auch eine neue Schreibweise an, die sich an einer regionalen Version ihres Namens orientiert.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Varianten des Familiennamens Schimangk aufgelistet:
Schimangk
Schimmangk
Schimank
Schimmang
Schimank
Schimano
Schimang
Shimank
Shymang
Berühmte Personen mit dem Namen Schimangk
- Paul Schimangk: Als Komponist und Dirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin gilt Paul Schimangk als einer der bedeutendsten Musiker und Dirigenten Deutschlands. Geboren 1909 in Berlin, studierte er Klarinette und Komposition an der Hochschule für Musik und Theater und dirigierte bereits seine ersten Kompositionen in den 1940er-Jahren. Nach der institutionellen Wende in der DDR war Schimangk Gründer und erster Dirigent des Symphonie-Orchesters vom Radio und Fernsehen 1990. Einen besonderen Wert legte Schimangk auf die Musik Nietzsches sowie den modernen Einflüssen des expressionistischen Schaffens. 1992 veröffentlichte er das gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester aufgenommene Album „Symphonische Dichtungen“, welches die Zeitgeschichte zur Musik machte.
- Wilfried Schimangk: Wilfried Schimangk war ein deutscher Klaviervirtuose, der sich insbesondere der zeitgenössischen Klassik und Neuen Musik widmete. Geboren 1925 in Zittau, erhielt Wilfried Schimangk seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Leipzig und begann seine internationale Karriere bereits 1947. Sein Debüt gab Schimangk drei Jahre später im Londoner Royal Albert Hall, und er erhielt viele Einladungen, seine Musik an renommierten Orten zu präsentieren. Wilfried Schimangk verstarb 2017 in Leipzig, aber seine Musik wird immer noch in vielen Ländern etablierten Konzertsälen aufgeführt.
- Karl Schimangk: Karl Schimangk war ein deutscher Pianist, Komponist, Dirigent und Lehrer. Geboren 1873 in Düsseldorf, erhielt er seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Köln, wo er 1897 seinen Abschluss machte. Er trat bei vielen Konzerte und Festivals als Dirigent und Pianist auf. Nach dem ersten Weltkrieg leitete er die Kölner Musikschule und wurde zu Beginn der 1920er Jahre Musiklehrer im lebenslangen Dienst der Preußischen Verwaltung. Neben seiner Professur für Elementarklavier an der Musikhochschule, erschuf er innovative Kompositionen, die bis heute bekannt sind. Sein „Piano Concerto in A Minor“, welches 1932 uraufgeführt wurde, stellt eine besondere Höhepunkte seines Schaffens dar. Er verstarb 1949 in Hamburg.