Nachname Schell - Bedeutung und Herkunft
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Eine genetische Entdeckungsreise: Was mein iGENEA DNA-Test über den Nachnamen Schell enthüllt hat
Mein genetisches Erbe enthüllt: Der iGENEA DNA-Test liefert faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse über meine familiären Wurzeln. Eine besondere Entdeckung betrifft den Ursprung des Nachnamens Schell, der auf den westlichen Teil Deutschlands zurückgeht und eine Interpretation der Familiencharaktereigenschaften offenbart.
D. Schell
weiterlesenSchell: Was bedeutet der Familienname Schell?
Der Nachname Schell ist ein deutscher Name, der vor allem im Rheinland gebräuchlich ist. Er ist ein Sippenname, der auf einen Beruf hinweist, den der Name vergangener Zeiten innehatte. "Schell" kommt einem althochdeutschen Wort namens “scalha” (auch als Schneller oder Schaller geschrieben) nahe. Dieses Wort bedeutet entweder “Bogenschütze” oder “Schlüsseldreher” oder eine Kombination beider Dinge.
Menschen, deren Familie den Nachnamen Schell trägt, stammen also ursprünglich aus einer Berufgruppe, die im Mittelalter oder sogar noch früher tätig war. Zu dieser Zeit waren die meisten Menschen entweder Handwerker, Bauern oder Kämpfer. Letzteres war der Job, den Menschen mit dem Namen Schell vermutlich ausgeübt haben. Es ist jedoch auch durchaus möglich, dass der Name lediglich eine andere bürgerliche Funktion bezeichnete, denn damals gab es viele Titel, die professionellen Spezialisten zuerkannt wurden.
Der Name Schell ist absolut kein seltener Name. In Deutschland gibt es derzeit etwa 20.000 Personen, die heute diesen Namen tragen. Im Ausland ist er immer noch sehr häufig, vor allem in den USA, wo er auf vielen Steuerrückkehren erscheint.
Der Name Schell verbindet diejenigen, die ihn tragen, miteinander und repräsentiert gewisse Eigenschaften und Tugenden, die man unter Berufsgruppen des Mittelalters vermutet. Dazu zählen Mut, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, anspruchsvolle Aufgaben zu meistern. Solche Eigenschaften haben viele Menschen, die den Nachnamen Schell tragen, gemein und erinnern an die Vergangenheit und das wahrscheinlichen Berufsbild ihrer Vorfahren.
Herkunftsanalyse bestellenSchell: Woher kommt der Name Schell?
Der Nachname Schell ist ein sehr altes deutsches Adelsgeschlecht. Sein europäischer Ursprung liegt oft in Deutschland, aber auch in Österreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg. Der Name kommt auch in anderen verschiedenen Ländern und Sprachen vor, wie in Österreich, der Schweiz und Italien.
In Deutschland ist der Nachname besonders in Bayern und Thüringen verbreitet und es gab z.B. ein Uradelsgeschlecht von Schell, das über mehr als 500 Jahre in Thüringen ansässig war.
Der Name wird auch in den USA gefunden. Besonders in Wisconsin, Minnesota, Texas, Florida und Kalifornien; in Kalifornien wird er laut einigen Quellen, besonders in den Countys Marin County, Sonoma County und Santa Cruz County. Verbreitet.
Der Name Schell wird auch in den Niederlanden und Kanada vor allem in den Provinzen Quebec und Ontario gefunden, in Staaten, wie beispielsweise Louisiana und Nevada in den USA, der Provinz Luxemburg im Großherzogtum Luxemburg, sowie in Staaten in Lateinamerika, Australien, Neuseeland und Südafrika.
Insgesamt ist der Nachname Schell heute auf der ganzen Welt weit verbreitet. Die Verbreitung spiegelt sowohl den Einfluss des deutschen Uradels wider, aber auch den Auswanderungstrend, sowie die Folgen von Heiraten und die Vermischung unterschiedlicher Kulturen wider.
Varianten des Nachnamens Schell
Der Name Schell stammt aus Deutschland, aber auch aus Österreich und der Schweiz. Der Name geht auf einen althochdeutschen Begriff zurück, der so viel wie „Geräusch, Ausruf“ bedeutet.
Es gibt viele Varianten des Nachnamens Schell, die je nach Region und Sprache variieren. In einigen Regionen scheint auch eine mehrsilbige Erweiterung des ursprünglichen Begriffs den Nachnamen anzunehmen:
In Süddeutschland findet man häufig Schall, in Österreich und im Südwesten Deutschlands häufiger die Variante Schaller. In Deutschland sind Schüll und Schöll weit verbreitet.
In der Schweiz kommen häufig die Kehrformen llesch oder llisch vor. Ebenso sind auch Scherll, Sller und Schiller eine Variante des Nachnamens, die vor allem in der Schweiz und im Südwesten Deutschlands auftreten.
Auch Abwandlungen von diesem Nachnamen, wie Sell, Sühl, Soll, Sellman(n), Sellmeyer, Solmann oder Schollpfeiffer sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz häufig zu finden.
Eine weitere Variante, die sich aus dem althochdeutschen Ursprung zur heutigen Zeit entwickeln konnte, ist die Schiller-Variante. Weitere Schreibweisen, die ebenfalls häufig auftreten, sind Schueller, Schoeller und Schuller.
Schließlich können auch Verkürzungen oder vereinfachte Variationen verwendet werden, wie Schell, Soll, Sell, Schel oder Selln.
Berühmte Personen mit dem Namen Schell
Maximilian Schell (actor and director, b. 1930, d. 2014): Er war ein österreichisch-deutsch-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, der auch als Sprecher tätig war. Er erhielt den Oscar für die beste männliche Hauptrolle für das Holocaust-Drama "Judgment at Nuremberg" (1961) und war mehrfacher Golden-Globe- und Emmy-Preisträger. Er war auch eine der bekanntesten und anspruchsvollsten Persönlichkeiten in Hollywood. Maria Schell (actress, b. 1926, d. 2005): Sie war eine Schweizer Schauspielerin, die in Bereichen von Film, Fernsehen und Theater beschäftigt war. Sie wurde bekannt für Rollen in Produktionen wie "The Brothers Karamazov" (1958), "The Booze House" (1963), "The Locked Room" (1964) und "The Murderers Are Among Us" (1966) und erhielt für "The Odessa File" (1974) eine Oscar-Nominierung. Curd Jürgens (actor, b. 1915, d. 1982): Er war ein deutschniederländischer Schauspieler, der in über hundert Filmen in Europa und den USA auftrat. Er spielte den Bond-Bösewicht im Film "The Spy Who Loved Me" (1977) und spielte auch in "The Odessa File" (1974) mit Maria Schell. Caroline Schell (journalist, b. 1948): Sie ist ein österreichisch-US-Amerikanischer Journalist und Fernsehproduzent, der auch als Autorin für Harpers und The Nation gearbeitet hat. Sie arbeitete als Redakteurin und Producer für CNN und war der erste Geschäftsführer der Munich Alliance, einer Meinungsforschung- und Beratungsfirma. Harry Schell (racer, b. 1920, d. 1960): Er war ein französischer Rennfahrer, der in Formel 1 Rennen antrat und der erste Fahrer war, der die 150-Meilen-pro-Stunde-Marke erreichte. Schell fuhr in der Formel 1 mehr Race Starts (63) als jeder andere Fahrer bis zu diesem Zeitpunkt. Er gewann auch den ersten formel-1-Grand-Prix, der außerhalb Europas stattfand. Bruno Schell (curator, b. 1969): Er ist ein Schweizer Kurator und Direktor des Kunstmuseums St.Gallen und ehemaliger Studentensekretär der ETH Zurich. Er hat zahlreiche Werke zur zeitgenössischen Kunst, Fotografie und Kunstgeschichte veröffentlicht und arbeitete an Projekten mit international bekannten Künstlern wie Gerhard Richter zusammen. Noah Schell (actor, b. 1983): Er ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in einer Menge TV-Serien wie "NCIS", "Castle", "Grey's Anatomy" und "Glee" aufgetreten ist. Noah hat auch an mehreren Film- und TV-Produktionen als Produzent mitgewirkt. Karl Schell (politician, b. 1853, d. 1940): Er war ein deutscher Politiker und Parteiführer der Deutschen Demokratischen Partei und Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses. Schell war ein Champion der Sozialreformen und unterstützte die Einführung einer starken Sozialdemokratie. Er setzte sich auch für Frauenwahlrechte und für die politische Gleichberechtigung der Stämme in Deutsch-Südwestafrika ein. Ludwig Schall (writer, b. 1777, d. 1832): Er war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker, der hauptsächlich in Göttingen und Berlin lebte. Er veröffentlichte mehrere Balladen und Gedichte und wurde zu seiner Zeit als einer der führenden deutschen Lyriker betrachtet. Er war auch ein bekannter Redner, der forderte, dass sich die Menschen wieder mehr dem Glauben zuwenden sollten.