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Nachname Sayyid - Bedeutung und Herkunft

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Sayyid: Was bedeutet der Familienname Sayyid?

Der Nachname Sayyid ist in vielen Teilen der Welt, insbesondere im islamischen Kulturkreis, verbreitet. Er hat seinen Ursprung in arabischen Traditionen und bedeutet übersetzt "Herr/Herrscher". Bei der Identitätsfeststellung sagt man oft, dass "Sayyid" ein Titel oder eine Bezeichnung ist, die an Bedeutung oder Prestige grenzt. Es ist eine Ehre, obwohl es nicht unbedingt eine gesellschaftliche Position hinter sich hat, und wird oft dazu verwendet, jemanden als herausragenden Anführer oder als regelmäßiges Mitglied der Elite einer Gemeinschaft auszuzeichnen.

Der Name hat eine weitere religiöse Bedeutung, da er für eine besondere Kategorie von Muslime steht. Waschayyid (oder Sayyid) sind Nachfahren des Propheten Mohammed. Sie gelten als die engsten Verwandten des Propheten und als seine legitime Nachfolger, was ihnen einen besonderen Status im Koran und in der islamischen Gemeinschaft verleiht.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass der Nachname "Sayyid" nicht nur im arabischen Kulturkreis vorkommt, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in Indien, Anatolien, aber auch in Indonesien. In den meisten Teilen des islamischen Kulturkreises ist der Nachname ein Zeichen dafür, dass jemand aus einer hoch angesehenen Familie kommt, dass er geachtet und respektiert wird und dass er einen speziellen Status in der muslimischen Gemeinschaft hat.

In vielen Fällen hat der Name noch einen zusätzlichen symbolischen Wert, der diejenigen, die ihn tragen, als angesehene Anführer oder mächtige Könige bezeichnet, was eine sehr seltene Ehre ist. Daher wird er auch häufig als Titel verwendet.

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Sayyid: Woher kommt der Name Sayyid?

Der Nachname Sayyid stammt ursprünglich vom arabischen Wort „sayyed“ oder „sayyid“ ab, welches "Herr" oder "Mister" bedeutet. Er ist ein Titel für Männer, der mit Nachkommen des Propheten Mohammed verbunden ist. Es wird auch als „Sayyid“ oder „Sayyed“ geschrieben.

Sayyids sind in vielen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas verbreitet, insbesondere in Ländern wie Ägypten, Jordanien, Syrien, Kuwait, Iran, Afghanistan, Bahrain, Oman, Saudi-Arabien, Turkmenistan und Usbekistan. Der Nachname ist auch in Indien, Pakistan, Bangladesch und Malaysia sehr verbreitet, wo er als „Syed“ geschrieben wird. Menschen mit dem Nachnamen Sayyid in diesen Ländern stammen von arabisch- und türkisch-stämmigen Einwanderern ab.

In mehreren anderen Ländern, wie Deutschland, Großbritannien, den USA, Kanada, Australien und anderen Ländern, siedelten Sayyids vor allem ab dem 19. Jahrhundert aus Gründen wie Handel, Bildung oder religiösen Gründen an. Sie haben weltweit eine wachsende Diaspora gebildet. In manchen Fällen wurde der Nachname in diesen Ländern in andere Formen wie „Saiyid“, „Syed“ oder „Seyyed“ abgewandelt.

Der Nachname Sayyid ist heutzutage in vielen Ländern verbreitet. Es gibt in vielen Nationen eine große Anzahl von Menschen mit dem Nachnamen Sayyid, die teilweise noch immer nach arabischen Traditionen leben. Obwohl die meisten Sayyids immer noch muslimisch sind, ist der Nachname nicht länger ausschließlich ein Titel, der nur Muslime betrifft. Er ist auch heute noch ein Hinweis auf eine lange Tradition mündlicher und schriftlicher Erzählungen, die die Abstammung von Mohammed feiern.

Varianten des Nachnamens Sayyid

Der Nachname Sayyid kann auf verschiedene Arten geschrieben werden, abhängig vom Ort des Ursprungs. Im Arabischen wird es normalerweise als "سيد" geschrieben, im Urdu als "سید", in Panjabi als "سائید", im Persischen als "سید" und in der Farsi-Sprache als "سید". Im Türkischen wird es als "seyyid" und in Bosnisch als "sejid" geschrieben.

In vielen Ländern der Welt gibt es viele Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die auf den Nachnamen „Sayyid“ zurückzuführen sind, zum Beispiel: Sayyid (Arabien, Bosnien, Indien, Pakistan, Türkei); Syed (Nordamerika, Südasien, Großbritannien); Syed Shah (Iran); Syed Ali (Indien, Pakistan); Syid (Malaysia); Sayed (Palästina, Irak, Jordanien); Said (Ägypten, Libyen, Marokko); Seyed (Iran); Al-Sayyid (Saudi-Arabien, Katar, Kuwait); Seyyid (Türkei); Sayyed (Jordanien, Palästina, Syrien); Sayid (Oman, VAE).

Die gängigsten Nachnamen, die auf den Ursprungsnachnamen Sayyid zurückgehen, sind: Syed, Sayed, Said, Syid, Seyed, Sayyid, Al-Sayyid und Seyyid. Sie werden häufig in den Regionen des Nahen Ostens, Südostasiens und des Indischen Subkontinents verwendet. Man kann auch andere Variationen finden, abhängig vom Land und seiner jeweiligen Kultur.

Berühmte Personen mit dem Namen Sayyid

  • Sayyid Ahmed Barakatullah: Sayyid Ahmed war ein indischer Nationalist, Publizist, Autor, Politiker und Sozialreformer. Er war ein führender Aktivist und Verfechter der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Von 1906 bis 1909 war er Mitglied des Kaiserlichen Rates, der 1911 von der Britischen Kolonialregierung aufgelöst wurde. Er gab auch den Aufruf zu den indischen Unruhen während des Ersten Weltkriegs, bekannt als die Reformen von 1917-18.
  • Sayyid M. Syeed: Sayyid M. Syeed ist ein pakistanischer Politiker und nationaler Führer des Staates. Er fungiert als All India Muslim League Verteidigungsminister, Präsident der All India Council of Islamic Affairs, Vizepräsident des All India Muslim Personal Law Board und Beiratsvorsitzender des Indian Council of World Affairs. Er war auch ein führender Führer der Oberschicht der islamischen Gemeinschaft in Pakistan und Pakistan Muslim League Teil der Pakistan Muslim League. In seiner Amtszeit als Minister standen mehrere Gesetze zur Förderung der Freiheit religiöser Minderheiten und des Islamismus im Zentrum der Regierungspolitik.
  • Sayyid Ismail Shirazi: Sayyid Ismail Shirazi war ein pakistanischer Schriftsteller, Autor und Akademiker. Er studierte am Indologischen Institut des Aligarh-Muslim-Universität und schloss sein Studium ab, um Haupt des Instituts zu werden. Er war ein führender Vertreter des Indologistik in Pakistan und ein akademischer und literarischer Mentor vieler Autoren. Seine wichtigste publizistische Arbeit war die Herausgabe des Kashify Yaar Kiya Kahen. Auch er diente als Direktor des Indologischen Instituts am Aligarh-Muslim-Universität.
  • Sayyid Imam Al-Sharif: Sayyid Imam Al-Sharif ist ein pakistanischer Islamist, Autor und Prediger aus Saudi-Arabien. Er ist auch unter dem Namen „Dr. Fadl“ bekannt. Seit den frühen 1990er Jahren tritt er als konservativer Takfirist auf, der von seinen abweichenden Ansichten zur modernen islamistischen Ideologie überzeugt ist. Er ist besonders bekannt für sein fünfteiliges Buch „Troublesome Truth“ über die terroristischen Aktivität von al-Qaida. Er diente auch als Inspiration für viele dschihadistische und radikale islamistische Ideen.
  • Sayyidi Akhmad Saydalī: Sayyidi Akhmad Saydalī war ein afghanischer Publizist, Schriftsteller und politischer Aktivist aus dem 19. Jahrhundert. Er war ein führender Aktivist der sich für die Durchsetzung grundlegender Rechte, Freiheiten und Reformen in Afghanisch-Stämmen einsetzte. Er war ein Verfechter des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung und der Gleichheit zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen Afghanistans. Er schrieb mehrere Bücher über die afghanische Geschichte, Politik und Kultur.

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