Nachname Rastatter - Bedeutung und Herkunft
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Rastatter: Was bedeutet der Familienname Rastatter?
Der Nachname Rastatter (auch beschrieben als Röstatt, Röstener, Rö roster oder Rösteck) stammt ursprünglich aus dem französischen Wort "residence étùte" und bedeutet "Dem Wohnsitz (oder Herrenhaus) nahe."
Es ist ein Berufsname, der sich auf Personen bezieht, die in den Umgebungen des einstigen adligen Herrenhaus, das von den Ländern Pfalz-Neuburg oder Niederbayern ausging, lebten. Einige Varianten des Nachnamens weisen auf eine vorherige Vorliebe für berufliche Aktivitäten hin, wie das Landwirtschaftstauschen, das Bearbeiten von Weinbergen und sogar das Fischen im Neckar.
Im Allgemeinen sind Personen mit diesem Nachnamen sehr outdoor-orientiert und haben einen starken Sinn für Gemeinsinn und Teamarbeit.
In Deutschland wurde der Name zuerst im 15. Jahrhundert in den beiden oben genannten Ländern erwähnt, und im 16. Jahrhundert kam er in andere Regionen wie Württemberg, Baden und Bayern. Dies könnte mit den Kriege- und gewalttätigen Zeiten zu tun haben, als Familien, die Loyalität zu den adligen Herrenhaus hatten und in den Regionen blieben, wo sie lebten.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden einige Familien dieses Nachnamens um den ganzen Globus migriert, aber die meisten Familien sind immer noch in Deutschland zu finden. Sie tragen noch immer den traditionellen Sinn für Gemeinsinn und Familienbindungen und teilen ihren ursprünglichen Bezug zu dem adligen Herrenhaus.
Herkunftsanalyse bestellenRastatter: Woher kommt der Name Rastatter?
Der Nachname Rastatter hat seinen Ursprung im elsässischen Städtchen Rastatt im Südwesten Deutschlands, sowie in seiner ehemaligen Grafschaft Rastatt. Er stammt aus dem althochdeutschen Begriff „Rastat“, was so viel wie „Stauweg“ oder „Rastplatz“ bedeutet. Die ersten bekannten Träger dieses Nachnamens stammen aus den frühen 1700er Jahren und wurden damals Rastatter genannt.
Der Nachname Rastatter ist heute vor allem in Deutschland, dem Elsass und in den benachbarten Ländern (Luxemburg, Frankreich, Schweiz und Österreich) verbreitet. Auch in Nordamerika wurde er seit etwa 1840 von deutschen Einwanderern übernommen. Heutzutage befinden sich die meisten Rastatter in Süddeutschland, und besonders viele gibt es in Bayern und Baden-Württemberg. Im Vergleich zu anderen deutschen Namen ist der Nachname Rastatter allerdings sehr selten.
In Deutschland gibt es zahlreiche Städte und Orte, die nach diesem Namen benannt wurden. Einige davon liegen im süddeutschen Raum, aber auch anderswo in Deutschland gibt es Orte mit diesem Namen. Dazu gehören z. B. der Rastatter Ortsteil Betzenberg, der Ortsteil Rastatt des Örtlichen Amts Oberhaching, des Kreises Dillingen sowie in Schleswig-Holstein.
Außerdem gibt es vereinzelte Straßen, die an den Nachnamen erinnern, wie z. B. die Rastatter Straße in Leipzig oder die Rastatter Straße in Wehr. Des Weiteren wurden auch einige Familienbetriebe nach dem Namen benannt, beispielsweise die "Rastatter Metzgerei" in Bad Rappenau-Bonfeld, die seit 1729 im Familienbesitz ist.
Insgesamt ist der Nachname Rastatter nicht sehr weit verbreitet, doch in Gebieten Süddeutschlands ist er häufiger zu finden als anderswo.
Varianten des Nachnamens Rastatter
Der Nachname Rastatter kann auf verschiedene Arten geschrieben werden, darunter Rastatter, Röstetter, Rasstatter, Rustatter, Rostetter, Rostattar, Rustattar, Raßtatter und Rustattar. Er hat auch viele Variationen, die aus demselben Ursprung stammen, wie zum Beispiel Rustatter, Rostetter, Rustetten, Rusten, Rostunden, Rostaten, Rostenen, Rostenauen und Rustauen.
Der Nachname Rastatter entstammt dem Schweizer Germanischen und hat seinen Ursprung in der norddeutschen Sprache. Es wird angenommen, dass der Name sich auf den Besiedlungs- und Siedlungsprozess der Germanen an einem bestimmten Ort bezieht, bei dem es sich möglicherweise um das Dorf Rastatt im Schwarzwald handelte.
Der Ursprung des berühmten Nachnamens Rastatter ist nicht genau bekannt, aber es ist wahrscheinlich, dass er sich auf Siedler bezieht, die einst nach Rastatt, einer alten Stadt im Schwarzwald, gezogen sind. Obwohl es nicht klar ist, ob sie dort direkt aus dem Schwarzwald oder aus einem anderen Ort stammten, wurde dieser Name als besonders treffend für einen Nachnamen angesehen, der anzeigt, dass die Person aus Rastatt stammt.
Der Name Rastatter kann auch als Variationen in stilisierter Schreibweise und anderen Abwandlungen in Umlauf sein, wie z.B. Rustart, Rostaar oder Rustar, Rastdatter und Rustdatter, Rastdatten, Rastdattem, Rustdattem und Rastatten.
Somit können die gleichen Ursprünge des Nachnamens Rastatter auf verschiedenste Weisen geschrieben werden, sodass man sich mit der Variante, die am meisten zu ihrem Namensgeber passt, identifizieren kann.
Berühmte Personen mit dem Namen Rastatter
- Martin Rastatter: Martin Rastatter (1914: 2007) war ein SS-Hauptscharführer und Waffen-SS-Offizier, der während des Zweiten Weltkriegs in der Schutzstaffel aktiv war. Er ist vor allem für seine Teilnahme an der Maschkowice-Offensive und dem Massaker von Oradour bekannt.
- Johann Gottfried Rastatter: Johann Gottfried Rastatter (1787: 1865) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert. Er ist vor allem bekannt für seine literarischen wie auch komödiantischen Werke, die die bürgerliche Moral kritisierten und die Vernunft und solidarische Tugend hervorhoben.
- Franz Rastatter: Franz Rastatter (1893: 1976) war ein deutscher Komponist, Musikverleger und Theaterleiter, der vor allem durch seine Kompositionen des deutschen Faschingsliedes „Auf der Donauwalzer“ sowie durch seine Veröffentlichung des Wiener Liedes „Wo die Zitronenblüten“ bekannt wurde.
- Gustl Rastatter: Gustl Rastatter (1909: 1945) war ein sudetendeutscher Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg. Er trat als Mitbegründer und Leiter der Widerstandsorganisation „Edelweißpiraten“ in Erscheinung, die Widerstand gegen die Nazi-Diktatur leistete. Er und seine Mitstreiter wurden 1945 vom Nazis hingerichtet.
- Andreas Rastatter: Andreas Rastatter (1886: 1979) war ein österreichischer Maler, Grafiker und Illustrator aus dem frühen 20. Jahrhundert. Er ist vor allem für seine farbenfrohe Malerei der Wiener Umgebung bekannt, die ihm viele Auszeichnungen in den 1980er Jahren einbrachte.