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Nachname Raimond - Bedeutung und Herkunft

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Raimond: Was bedeutet der Familienname Raimond?

Der Nachname Raimond kann vor allem in Frankreich und den Benelux-Ländern gefunden werden und hat seinen Ursprung im französischen Raymond, eine alte Romanisierung des germanischen Namens Raginmundus. Der Name Raginmundus kombiniert das altdeutsche ragin (raten, beraten) und mund (Schutz).

Der Nachname Raimond kann somit als bedeutungsvoll interpretiert werden: Eine Person, die als Ratgeber und Schützer gilt. Es lässt sich vermuten, dass sich hier also ein sehr erfahrener und intuitiver Mensch versteckt. An diese Erkenntnis schließt sich natürlich die Frage an, worauf sich die Erfahrung und Intuition beziehen – vielleicht liegt in der Person ein erfahrener Reisender oder Handelsmann? Oder aber es ist die spirituelle Weisheit, die weit über gewöhnliches Wissen hinausgeht?

Der Nachname Raimond ist jedenfalls einer, der bei jedem, der ihn trägt, eine besondere Persönlichkeit vermuten lässt – einen weisen und klugen Ratgeber, eine spirituelle Weisheit oder aber ein erfahrenen Handelsmann.

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Raimond: Woher kommt der Name Raimond?

Der Nachname Raimond stammt aus dem Mittelalter und ist eine verkürzte Variation des Namens Raymond. Er ist ein französischer Name und bedeutet "Ermächtigung".

Raimond wurde ursprünglich als Nachname älterer Ritter verwendet, die unter dem Namen Raymond bekannt waren. Heute ist Raimond weit verbreitet und beliebt in Frankreich, Großbritannien, den USA und verschiedenen anderen Ländern.

Raimond ist ein weitverbreiteter Name in Frankreich. Nach Angaben von INSSE, der französischen Nationalen Statistikbehörde, wurde der Name Raimond im Jahr 2019 als 1.718. häufigster Nachname des Landes geführt. In anderen Ländern ist er nicht ganz so weit verbreitet, in Deutschland, Italien, Belgien und Österreich ist er jedoch auch anzutreffen.

In den USA ist Raimond ein sehr beliebter Name; laut Social Security Administration war er unter den 500 am häufigsten vergebenen Namen des Jahres 2019. Auch in Großbritannien ist er verbreitet; 2017 war er der 1.106. häufigste Name des Landes, wurde aber in anderen Regionen wie Wales und Nordengland häufiger vergeben als in Südengland.

Raimond ist in Spanien, Portugal, den Niederlanden, Schweden, Dänemark und Island derzeit ebenfalls ein beliebter Name. . In anderen Ländern wie Kroatien, Rumänien, Russland und der Tschechischen Republik ist der Name zwar verbreitet, jedoch nicht unbedingt sehr populär.

Varianten des Nachnamens Raimond

Raimond ist ein häufig vorkommender französischer Nachname, der einer Anglisierung des altfranzösischen Namens Raymond entspricht. Der Name wurde vom alten französischen Adjektiv „raim“ abgeleitet, was „königlich“ bedeutet.

Raymond (oder Raimond) kann als Familienname in verschiedenen Schreibvarianten wie z.B. Raymont, Reamond, Raimond oder Reynaud begegnen. Ab und an je nach Sprache kann der Name auch in seiner ursprünglichen Schreibweise ‚Raymond’ gefunden werden.

Auch als anglisierte Variante findet der Name in zahlreichen Variationen Anwendung. Gemeint sind insbesondere Varianten wie Raymon, Ramon, Ramond, Ramondt, Ramonn,var. Raymont, Raimond, Raymont, Reimond, Reinmon, Reinmond.

Mehrere Abwandlungen des ursprünglichen Namens lassen sich auch im Italienischen verzeichnen. So findet man den Namen in Schreibweisen wie Reimondo, Raimondo oder Raymundo.

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Namensvarianten des ursprünglichen Raymond, die teils regional unterschiedlich sein können. Zu den häufigsten gehören Remond, Ramon, Raymondo, Remundo, Remo, Reimundo oder Raimo.

Ein weiterer Name, der ebenfalls zu der Ursprungsform Raymond bzw. Raimond gehört, ist Ramondet. Dieser Name ist vor allem im südlichen Frankreich verbreitet. In Spanien tritt er als Ramonet bzw. als Rahman auf.

Letztendlich können französische Regionen noch ihre eigenen Namensvarianten aufweisen. In Belgien lässt sich der Nachname oft in Form von Ramond, Reynaert oder Raemdon finden. In Kanada und Nordamerika ist die Schreibweise Raymon am weitesten verbreitet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Raimond oder Raymond in allen europäischen Ländern als Familienname populär ist und im Laufe der Zeit eine Reihe von Versionen hervorgebracht hat. Alle Variationen bzw. Schreibweisen folgen jedoch demselben Ursprung und tragen auch alle dasselbe Bedeutung.

Berühmte Personen mit dem Namen Raimond

  • Raymond Carver: ein amerikanischer Schriftsteller, Gedichtschreiber, Verfasser von Kurzgeschichten und Pulitzer-Preisträger.
  • Raymond Burr: ein kanadischer Schauspieler, Bühnenstar und Filmproduzent, bekannt durch seine Rolle als Perry Mason und Ironside im Fernsehen.
  • Raymond Depardon: ein französischer Fotograf, Filmemacher und Dokumentarfilmer.
  • Raymond Loewy: ein französisch-amerikanischer Industriedesigner, dessen Ideen und Konzepte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der modernen Welt gespielt haben.
  • Raymond Chandlers: ein amerikanischer Romanautor, bekannt für seine Detektivromane wie The Big Sleep, Farewell, My Lovely und The Long Goodbye.
  • Raymond Massey: ein kanadischer Schauspieler, der sowohl führende als auch unterstützende Rollen in Filmen gespielt hat, u.a. im Rebecca-Remake „The Baroness“, dem Klassiker „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und „The Strange Love of Martha Ivers“.
  • Raymond Aron: ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Soziologe, der die Grundlage für die analytische Soziologie ab dem späten 20. Jahrhundert gelegt hat.
  • Raymond Scott: ein amerikanischer Komponist, Musikproduzent und Erfinder, bekannt für seine Beiträge zur Filmmusik, zur Pop- und Jazzmusik und für seine improvisatorischen Synthesizertechniken.
  • Raymond Bonham Carter: ein britischer Schauspieler, bekannt für seine Rollen in Filmen wie „Hamlet“, „Mary Shelley’s Frankenstein“, „A Dangerous Method“ und „The King’s Speech“.
  • Raymond Vinci: ein italienischer Komponist des Frühbarock, bekannt für seine Kompositionen für Orchester, Saiteninstrumente, Chöre und Soloinstrumente.
  • Raymond Williams: ein britischer Kulturtheoretiker und Schriftsteller, der eine der einflussreichsten Stimmen der britischen Kulturphilosophie des 20. Jahrhunderts war.
  • Raymond Davis Jr.: ein amerikanischer Physiker, der für seine Beiträge zur Astropartikelforschung den Nobelpreis für Physik erhielt.

Weitere Nachnamen

Raimondi

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