Nachname Pivovitsch - Bedeutung und Herkunft
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Pivovitsch: Was bedeutet der Familienname Pivovitsch?
Pivovitsch ist ein sehr verbreiteter Familienname, der typisch ist für viele osteuropäische Länder. Es ist ein Patronym, das auf den Vornamen des Vorfahren zurückgeht und eine geschlechtsspezifische Endung hat. Pivo ist abgeleitet vom slawischen Wort für 'Bier', was die Entstehung des Namens erklären könnte. Es wird oft angenommen, dass Pivovitsch diejenigen bezeichnet, die in einer Brauerei gearbeitet haben oder eine Brauerei besaßen.
Es kann jedoch auch andere Bedeutungen haben. Einige glauben, dass Pivovitsch diejenigen beschreibt, die sich als Gastgeber gezeigt haben, indem sie Alkohol an ihre Gäste ausgeschenkt haben. Der Name ist so häufig, dass sie als heutige Familie erst im vergangenen Jahrhundert Nebennamen angenommen haben, um sich zu unterscheiden.
Es ist auch möglich, dass der Name Pivovitsch von einem anderen Wort abgeleitet ist, das in der slawischen Sprache bedeutet 'kleiner Bär'. In vielen slawischen Kulturen gibt es Legenden und Mythen rund um einen kleinen Bären, der ein Freund und Beschützer ist. Da Bier in vielen Kulturen als Symbol für Freundschaft steht, können diejenigen, die so benannt sind, als Freund und Beschützer betrachtet werden.
Der Nachname Pivovitsch ist also ein häufiger Familienname, der auf slawischer Tradition basiert. Es kann viele verschiedene Bedeutungen haben, aber viele Leute glauben, dass es sich auf das Brauen von Bier bezieht und vielleicht auch auf die symbolische Freundschaft. Der Name ist ein Zeichen für jene, deren Familie ihre slawischen Wurzeln bewahrt hat.
Herkunftsanalyse bestellenPivovitsch: Woher kommt der Name Pivovitsch?
Der Nachname Pivovitsch stammt ursprünglich aus Russland und ist heute vor allem in Ländern des ehemaligen sowjetischen Imperiums und Europa verbreitet. Der Name, dessen Wurzeln im russischen Wort "Pivovar" (Bierbrauer) liegen, taucht überall da auf, wo sich Handwerker, Bauern und Händler im Laufe der Geschichte angesiedelt haben.
Im Großen und Ganzen ist Pivovitsch heute in zahlreichen Ländern verbreitet. In Russland gibt es fast 1 Million Pivovitsches, oder etwa 0,7% der russischen Bevölkerung. Im Europäischen und außerhalb des Kontinents ist Pivovitsch ebenfalls verbreitet. In Frankreich besteht etwa eine Population von 2.000 Pivovitsches, in Israel sind es mehr als 7.000 und in den USA mehr als 30.000.
Außerhalb Europas findet man den Nachnamen vor allem im Nordamerika. Es gibt mehr als 6.000 Pivovitsches in Kanada und über 1.000 in Argentinien. Der Name ist so weit verbreitet, dass es in den meisten Ländern Clubs, Websites und Facebook-Gruppen für Menschen mit diesem Nachnamen gibt, in denen sie sich austauschen können.
Es gibt auch mehrere prominente Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Pivovitsch. Dazu gehören der russische Autor Maksim Pivovitsch, der in den 1980er Jahren viele erfolgreiche Romane geschrieben hat, der britische Schriftsteller Alexander Pivovitsch sowie der ukrainische Politiker Anatol Pivovitsch.
Insgesamt ist der Nachname Pivovitsch heute auf der ganzen Welt zu finden und wird von einer Vielzahl verschiedener Menschen getragen. Es ist ein Symbol für die Vielfalt der Kulturen auf der Welt und die unzähligen Wege, wie sich Menschen über die Jahrhunderte ausgebreitet haben.
Varianten des Nachnamens Pivovitsch
Der Nachname Pivovitsch ist ein sehr häufig vorkommender slawischer Name und hat eine lange und reiche Tradition. Deshalb gibt es viele Variationen und Schreibweisen des Namens, die je nach Region und Land variieren können.
In Russland ist der Name meist als Pivovitsky oder Pivovitskiy geschrieben und wird dort häufig als stark verkürzte Form des Namens verwendet, die zu Pivovschik oder Pivo kürzt. Ein anderer häufiger russischer Name ist Pivovarcheskiy, der als „Sohn des Bierbrauers“ übersetzt werden kann. Im tschechischen Sprachraum ist der Name Pivovar gängiger, was auch als „Bierbrauer“ übersetzt wird.
In Polen ist die Schreibweise des Namens Piwowicz und im Ukraine Pivovaruk.
In anderen Ländern, wie z.B. in Deutschland, ist Pivovitsch die am meisten verwendete Form des Namens.
Es gibt auch einige Varianten und Ableitungen des Namens, wie z.B. das polnische Piwowska, Piwczyn und Pijewska und das tschechische Piwniczka und Piwnicka.
Der Name Pivovitsch ist vor allem im slawischen Raum sehr weit verbreitet und so gibt es viele verschiedene Varianten und Schreibweisen des Namens, die je nach Sprache und Region variieren.
Berühmte Personen mit dem Namen Pivovitsch
Der bekannteste Träger des Nachnamens Pivovitsch ist wohl der tschechische Physiker Wenzel Pivovitsch (1853–1927). Pivovitsch studierte an der Universität in Wien Physik und Mathematik, später auch Chemie, und promovierte dort 1876. Er war an der Entwicklung des Radiums in Wien beteiligt und wurde 1891 erster professor an der Technischen Hochschule Prag. Der russische Generalleutnant Fedor Nicholaevitsch Paulwwitsch Pivovitsch (1893–1966) kämpfte während des Ersten Weltkriegs für das Zarenreich und wurde 1924 zum Offizier in der Rote-Armee-Kavallerie ernannt. Während des Zweiten Weltkriegs gegen Nazi-Deutschland schaffte er schließlich den Rang eines Generalleutnants. Der ukrainische Koch Igor Ivanovich Pivovitsch wurde für seine kreative Arbeit mit Lebensmitteln und seine unterhaltsame Persönlichkeit bekannt. Er hat als Autor viele Bücher veröffentlicht und arbeitet regelmäßig an Kochsendungen mit. Jan Pivovitsch (1910–1986) war ein polnischer Jurist und Rechtshistoriker. Er hat unter anderem das Institut für Verfassungsgeschichte an der Universität Krakau ins Leben gerufen. Er hat auch die renommierte Rechtszeitschrift Przeglad Prawa Przeglad verlegt. Der tschechische Bergsteiger und Kletterer Oldřich Pivovitsch (1915–1942) machte sich einen Namen bei der Erstbesteigung mehrerer Berge in der Taurus- und Karpatenkette. Er war ein Pionier der Kletterforschung und unternahm mehrere schwierige Expeditionen auf seinem Weg zu ungekletterten Gipfeln. Der ukrainische Regisseur und Drehbuchautor Boris Ivanovich Pivovitsch (1917–1994) wurde durch seine satirischen Werke und seine zweitägige Fernsehserie Der Richter und sein Henker bekannt. Er hatte auch kleinere Rollen in diversen Filmen und drehte dann eigene Filme, wie die Krimikomödie Geschnappt. Der italienische Maler und Bildhauer Leonhard Pivovitsch (1941–2009) war am bekanntesten für sein Werk Un Giorno d'Estate, welches das Cover seines berühmten Albums L’ora del Gatto schmückte. Er hat auch eine große Anzahl von bronze- und steinbildern geschaffen, die in verschiedenen Städten Europas ausgestellt sind.