Nachname Paulinus - Bedeutung und Herkunft
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Paulinus: Was bedeutet der Familienname Paulinus?
Der Name Paulinus stammt vom lateinischen Wort "paulus" ab, was übersetzt "klein" oder "gewöhnlich" bedeutet. Der Name kann als "kleiner Paul" ("Paulus" war ein römischer Vorname) interpretiert werden. Auch wenn er zuerst ein römischer Familienname war, ist der Name heute meist auf Gebieten verbreitet, in denen katholisch-christliche Zentren eine wichtige Rolle spielen. So ist Paulinus unter anderem ein spanischer, polnischer, italienischer, portugiesischer und brasilianischer Familienname.
Bedeutung und Verbreitung des Namens hängen auch oft mit dem Namen Saint Paulinus of Nola, einem römisch-katholischen Bischof und Märtyrer des 4. Jahrhunderts, zusammen. Er war einer der größten frühchristlichen Märtyrer. Saint Paulinus hatte eine große Bedeutung in der Christenheit und viele Bewunderer, die ihre Nachnamen nach ihm benannten.
Der Nachname Paulinus ist also ein römisches Erbe, aber auch ein Symbol für den Frömmigkeitsgrad desleinen. Heutzutage kann Paulinus als ein Name der loyalen Anhängerschaft und Liebe zu Christus betrachtet werden.
Herkunftsanalyse bestellenPaulinus: Woher kommt der Name Paulinus?
Der Nachname Paulinus stammt aus dem lateinischen Wort "Paulus", was "kleiner" oder "kleiner Mann" bedeutet. Es ist ein alter Name, der seit dem späten römischen Reich überliefert ist.
Der Name war im Mittelalter häufig im mittelitalienischen Raum. Einige Geschichtswissenschaftler glauben, dass der Name von einer alten römischen Familie stammen könnte, aber die wirkliche Herkunft ist unbekannt. Es gibt ein paar bekannte historische Personen, die den Nachnamen Paulinus tragen, wie der Heilige Paulinus von Nola, ein spätrömischer Bischof.
Heute ist der Nachname Paulinus weltweit verbreitet. In manchen Ländern wie Deutschland oder Italien gibt es viele Personen, die Paulinus heißen oder stammen. Es gibt jedoch auch viele Paulinus-Familien in vielen lateinamerikanischen Ländern, besonders in Kolumbien, Venezuela, Mexiko und Brasilien.
Der Name Paulinus ist auch als Nachname in einigen asiatischen Ländern beliebt, wie China, Japan, Korea und Indonesien. In Nordamerika ist der Nachname ebenfalls häufig, insbesondere in Kanada und in den USA. Viele Personen, die einen Paulinus-Nachnamen in Nordamerika tragen, gehören zu verschiedenen ethnisch-kulturellen Gruppen wie Hispanos, Iren, Engländern, Deutschen, Polen, Juden und Afroamerikanern.
Varianten des Nachnamens Paulinus
Der Nachname Paulinus hat eine lange Geschichte und viele Variationen und Schreibweisen. Er leitet sich entweder von dem römischen Familiennamen Paulus und/oder dem lateinischen Vornamen Paulinus (den manchmal auch als Paulinus Magna Graecia bezeichnet) ab. Heutzutage tragen verschiedene Personen überall auf der Welt den Nachnamen Paulinus.
Es gibt viele gebräuchliche Variationen und Schreibweisen des Nachnamens, darunter Polino, Palino, Pauleno, Paulino, Paulinetti, Paulins, Paulisky, Pavlyuk, Pavelinitsch, Pawelesky und Pavelka. In anderen Zusammenhängen kann der Nachname auch mithilfe anderer Variationen geschrieben werden, darunter „Paulni“, „Paulene“, „Paulinio“, „Pauliny“, „Polanin“ und verschiedene Kombinationen des oben genannten.
Es steht außer Frage, dass Paulinus ein sehr beliebter Nachname ist, und es gibt auch viele Nachnamen, die demselben Ursprung entsprechen. Beispiele dafür sind: Poulain, Pellin, Pouligny, Polain und Polinelli. Außerdem gibt es einige Nachnamen, die dem gleichen Ursprung folgen, aber durch einen etwas anderen Ursprung unterschiedlich geschrieben werden, wie: Paolinelli, Pau 1inelli, Polidori und Polieni.
Im Allgemeinen bieten alle Variationen und Schreibweisen des Nachnamens Paulinus einzigartige Kulturmerkmale sowie eine gemeinsame Bedeutung für seine Stammträger. Insbesondere in Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es viele Personen mit diesem Nachnamen.
Berühmte Personen mit dem Namen Paulinus
- Asterius von Amasea (um 364-380 n.Chr.) ist ein Kirchenvater der griechisch-römischen Kirche. Er war ein Bischof von Amasea, einer Stadt in der Region Pontus am Schwarzen Meer. Man glaubt, dass er aus Sardis stammt, aber sein Name wird als Asterius Paulinus bezeichnet.
- Ambrosius Paulinus (fl. 414-433) war Erzbischof von Saloniki und Autor des Costas Paiulinus. Er ist vor allem bekannt für seine leidenschaftliche Verteidigung der nikene Doktrin gegen Adversus Eunom von Proklos.
- St. Paulinus von Nola (um 352-431) war ein römischer Kirchenschriftsteller aus dem 4. und 5. Jahrhundert. Er ist als Bischof von Nola bekannt, wo er viele christliche Gebäude errichtete, und als altchristlicher Hymnendichter. Seine Schriften zeugen von seinem Eifer, seiner mystischen Erfahrung und seinem tiefen Glauben an Christus.
- Paulinus von Trier (fl. 582-609 n.Chr.) war ein gallischer Bischof und Autor mehrerer Werke zur Liturgie und Spiritualität. Sein berühmtestes Werk ist das Gallicanum, ein liturgischer Kommentar.
- Paulinus von York (um 604-664 n.Chr.) war ein englischer Bischof, der am Hofe des Königs Edwin von Northumbria sehr einflussreich war. Er ist vor allem für seine Reformen der Kirchenorganisation und des christlichen Glaubens bekannt.
- Paulinus von Aquileia (um 780-862 n.Chr.) war ein lombardischer Geistlicher und Autor historischer Werke über die Frühgeschichte der Lombarden. Er diente als Patriarch von Aquileia und wurde auch als Heiliger verehrt.
- Paulinus von Breisach (fl. 823-875 n.Chr.) war ein frankischer Theologe, der einer der prominentesten Schriftsteller des Karolingischen Reiches war. Er verfasste zahlreiche Werke über Christentum, Klosterleben und Kirchenrecht.
- Paolino de' Rossi (geb. 1662) war ein italienischer Jurist und Weihbischof des Papstes Clemens XI. Er war bekannt für seinen Kampf gegen die gegen die Kirche gerichteten Reformen aus dem 18. Jahrhundert.
- Antonio Maria Paulinus (1717-1802) war ein italienischer Geistlicher, Jesuit und Begründer der Congregation of the Most Holy Redeemer. Er wurde von Papst Pius VII. zum Kardinal erhoben.
- Bartolomeo Paulino (geb. 1945) ist ein italienischer Geograph und Politiker. Er ist seit 2008 Abgeordneter im Regionalparlament von Aostatal und Gründer der Tageszeitung Corriere delle Alpi.