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Nachname Nießel - Bedeutung und Herkunft

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Nießel: Was bedeutet der Familienname Nießel?

Der Nachname Nießel ist ein gebräuchlicher Familienname in Deutschland, der sich aus dem deutschen Wort „nießen“ ableitet, was „tröpfeln“ oder „dripeln“ bedeutet. Der Name ist ursprünglich ein Beiname, der an Personen gegeben wurde, die an einem bestimmten Ort tröpfelten.

Es ist möglich, dass der Nachname Nießel auch als ein Ort oder Lokalname verwendet wurde, der einem ortsgebundenen Wasserfeature zugeordnet war, das dafür bekannt war, dass es tropfte oder kleine Ströme austrat. Einige Forscher behaupten, dass Nießel ein Berufsname ist, der für Handwerker oder Bewohner verwendet wurde, die Wasserleitungen oder Wasserquellen entweder installierten oder benutzten.

Es ist auch möglich, dass Nießel als Nachname für jemanden verwendet wurde, der am Ort des Niederschlags lebte, wie z.B. ein Fischer oder ein Bauernhofbesitzer. Heute gibt es einige Orte in Deutschland, die den Namen Nießel tragen, und es ist unwahrscheinlich, dass diese Namen nicht auf den alten Familiennamen zurückgehen.

Der Familienname Nießel wurde auch in Teilen Großbritanniens übernommen, vor allem in Shropshire und Northamptonshire, aber auch in den USA, wo viele deutsche Einwanderer siedelten. In den USA haben sich einige Nießel mit anderen ähnlichen Nachnamen wie Nessel, Nesel, Neesle oder Neselle kombiniert, die alle eine etymologische Verbindung zu dem Familiennamen Nießel aufweisen.

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Nießel: Woher kommt der Name Nießel?

Der Nachname Nießel stammt ursprünglich aus dem deutschen Sprachraum. Obwohl seine Herkunft nicht ganz eindeutig ist, gibt es mehrere Theorien darüber, was bedeutet, "Nießel" kann bedeuten. Eine Theorie besagt, dass es sich um eine abgeleitete Form des althochdeutschen Wortes „niot“ handelt, was „Jäger“ oder „Forscher” bedeutet. Eine andere Theorie besagt, dass der Nachname von einer niederdeutschen Version des französischen Wortes „nielsen“ abgeleitet wurde, was auf „kleine Hütte“ hindeutet.

Heutzutage ist der Nachname Nießel in ganz Europa verbreitet und wird hauptsächlich in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden und den skandinavischen Ländern gefunden. Es ist auch im nationalistischen Deutschland sehr verbreitet und wird von der deutschen Linie des Nachnamens am meisten genutzt. Der Nachname ist auch in einigen Teilen der USA verbreitet, da viele im 19. und 20. Jahrhundert nach Amerika ausgewandert sind.

Es gibt weitere Varianten des Namens wie Neiss, Ness, Nissen, Nyssen und Niessen, die aus den verschiedenen lokalen Sprachen abgeleitet und abgewandelt wurden. Alle diese Namen sind ursprünglich vom deutschen Namen Nießel abgeleitet und in andere Sprachen übersetzt. Es gibt auch einige neuere Varianten des Nachnamens, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, wie z.B. en Niessel in den Niederlanden und Nießen in Dänemark.

Varianten des Nachnamens Nießel

Der Nachname Nießel ist ein häufig vorkommender Name im deutschsprachigen Raum. Er ist die schriftlich fixierte Form des ausgesprochenen Namens Nießen, dem ein Vorname oder ein Ortsname vorausging. Während die Form Nießel im deutschen Sprachraum überwiegend vorkommt, hat der Name auch regionale Unterschiede in seiner Schreibweise.

In einigen Gebieten wurde der Name Nießel als Nielsel geschrieben. Diese Schreibweise war vor allem im süddeutschen Raum zwischen der Mosel und Teck beliebt. Auch die phonetisch etwas anders klingende Schreibweise Neeßel ist vor allem im norddeutschen Raum weit verbreitet.

Eine Variation ist Nieß, die regional vor allem in der oberdeutschen Mundart vorkommt. Ein weiterer deutscher Variation ist die abgekürzte Schreibweise Nießl, die in einigen Regionen anzutreffen ist. Der dunklere Beiklang, der dem Namen Nießel durch Einwanderer vor allem aus Mittel- und Südamerika verliehen wurde, aber auch ins Deutsche einziehende, sprachlich bedingte Umstellungen waren hierfür entscheidend.

Weiter existieren im Ausland Varianten des Nachnamens wie Nacell, Necsel, Ninsel, Niissel oder Niession. Diese weisen die verschiedenen Aussprachen und Schreibweisen auf, die diesem Nachnamen in einigen anderen europäischen Ländern wie Polen, Tschechien, Belgien und Luxemburg jeweils zugeschrieben werden.

Der Nachname Nießel ist ursprünglich ein Patronym der deutschen Ureinwohner und hat einen regionalen Beiklang und Unterschiede in seiner Aussprache und Schreibweise. Er ist in verschiedenen Ländern und Regionen vertreten und in seiner Definition regional variiert.

Berühmte Personen mit dem Namen Nießel

Der wohl bekannteste deutsche Persönlichkeit mit dem Nachnamen Nießel ist der Bergbaubestimmer und Bergmann Ferdinand Nießel (1845–1928), der als Bergwerksdirektor und im Bergbauausschuss von Sachsen-Anhalt tätig war. Er übernahm 1901 die Leitung des mittelgroßen Steinkohlenbergwerks Einigkeit in Glauchau und förderte als Bergarbeitgeber auch Künstler und Wissenschaftler. Reinhard Nießel war ein berühmter Rechtsanwalt der Weimarer Republic und Mitglied des Präsidiums der Deutschen Volkspartei. Ab 1932 war er als Vorsitzender des Ausschusses für Verfassungsrecht und Verfassungsvergleichung der Preußischen Akademie der Wissenschaften tätig. Walter Nießel, der Cousin von Ferdinand Nießel, war ein bekannter Bergbauingenieur und Gründungsdirektor des mittleren Bergbaubetriebs im Steinkohlenbergbau im Umland von Magdeburg. Sein 1924 eröffneter Unternehmenskomplex gilt als einer der größten seiner Art in Mitteleuropa. Darüber hinaus gibt es den Architekten Walter Nießel (Umgebung Berlin) und den Musikpädagogen Erich Nießel (Gera). Der Journalist Heinz Nießel (1925–1987) schrieb für die Berliner Zeitungszeitung "Die Welt" und für das Magazin des Norddeutschen Rundfunks. Wolfgang Nießel (1911–2000) war Lektor an der Akademie der Künste Berlin und Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin. Eugenie Nießel, geboren 1896, war eine gefeierte Pianistin, die in vielen Städten ihr virtuoses Spiel präsentierte. Der Dirigent und Komponist Siegfried Nießel (1939–2006) war Musikdirektor in Stendal und Leiter des Sachsen-Anhalt Singers. Ferner war er ein ehrenamtlicher Amtsgerichtsrat in Dessau und Dobrakow. Die Ingenieurin und Entrepreneurin Magdalena Nießel (geb. 1938 in Berlin) ist eine international renommierte Unternehmerin, die ihr eigenes Unternehmen "Gadium" gegründet hat. Zuletzt war sie als Koordinatorin für Technologien der Solarenergie an der Technischen Universität Berlin tätig. Schließlich gibt es den Autor und Schriftsteller Manfred Nießel (1938–1998), der unter anderem als Fotograf, Journalist und Redakteur tätig war. Insgesamt gibt es also eine große Anzahl an Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Nießel, die auf unterschiedliche Weise berühmt geworden sind.

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