Nachname Micheli - Bedeutung und Herkunft
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Micheli: Was bedeutet der Familienname Micheli?
Der Nachname Micheli ist ein seltener italienischer Familienname, der auf die Region Piemont im Nordwesten Italiens zurückzuführen ist. Er stammt wahrscheinlich von Michael (oder einer Variaform wie Michele oder Mechi), einem sehr häufigen Namen aus dem Hebräischen, ab und ist entweder eine der vielen Variationen des Namens Michael, oder es kann auch ein topographischer Name für jemanden sein, der in einem Ort namens Moyceaux oder Milli lebte.
Der Micheli-Nachname kann auch stammen von einer Kombination der folgenden italienischen Wörter: "mela" (Apfel) und "-elli" (Diminutive). Es ist möglich, dass die ersten Personen, die den Nachnamen trugen, ein Lieferant, ein Äpfelverkäufer oder eine Person mit einer Äpfel- oder Kuchenbäckerei gewesen sein können.
Der Nachname Micheli ist auch in anderen Teilen Italiens und sogar in einigen anderen Ländern dieser Welt wie Spanien, Frankreich, Kroatien und Griechenland verbreitet. Der Nachname Micheli erscheint auch auf einigen Inseln im Mittelmeerraum, in der Karibik und in Südamerika.
Der Name Micheli ist ein sehr seltener Name, aber soweit bekannt, stammen alle weltweiten Nachfahren entweder vom Norden Italiens oder breiten sich langsam in andere Länder und Regionen aus. Personen mit dem Namen Micheli sind Einwohner vieler verschiedener Länder und Kulturen und repräsentieren aufgrund ihrer Einzigartigkeit die Vielfalt und Schönheit der Menschheit.
Herkunftsanalyse bestellenMicheli: Woher kommt der Name Micheli?
Der Nachname Micheli stammt ursprünglich aus Italien und wurde dort wahrscheinlich aus dem galizischen Namen Michelson abgeleitet, was "Sohn des Michael" bedeutet. Der Name wurde in verschiedenen Formen - einschließlich Mikolajewski und Michaelis - in ganz Europa verbreitet.
In Italien ist Micheli auch heute noch verbreitet. Eine ähnliche Variante des Namens ist für Familien in den östlichen Regionen des Landes typisch, wie Venetien und Friaul, während die westlich orientierte Version des Namens in Südtirol, Lombardei und Kalabrien gefunden werden kann.
In Frankreich kann man die variante "Mitchell" des Namens finden. Nachfahren von französischen Einwanderern zogen später im 19. und 20. Jahrhundert nach Nordamerika, insbesondere nach Kanada, wo heute viele Nachfahren von Micheli gefunden werden.
Auch in England ist der Name weit verbreitet. Nach Olivier de la Marche, einem wichtigen Chronisten aus dem 15. Jahrhundert, brachte der Heraldry Nicolas Michel, ein französich fliehender Genealoge und Heraldiker aus dem französisch-italienischen Grenzgebiet, seinen Namen mit nach England. Heutzutage findet man hauptsächlich in der südlichen Hälfte Englands viele Nachfahren des Namens Micheli. Insbesondere in den Grafschaften Kent, Surrey, Buckinghamshire und Essex konnte man eine große Anzahl ansiedeln.
Der Nachname Micheli ist auch in anderen Teilen der Welt verbreitet, darunter in deutschsprachigen Ländern, in Rumänien und Russland. Auswanderer brachten den Nachnamen auch nach Afrika, Nord- und Südamerika und Australien.
Varianten des Nachnamens Micheli
Der Nachname Micheli (oder Mihai, Michał, Micheley, etc.) hat eine lange Geschichte und war im Mittelalter in vielen europäischen Ländern sehr beliebt. Ursprünglich stammt der Name aus dem lateinischen "Michael" und ist einer der vier Erzengel, die in der christlichen Religion erwähnt werden.
Im Mittelalter war Micheli ein populärer Name in Spanien, Italien, Frankreich, Polen und anderen europäischen Ländern. In Italien war die Variante Michele am häufigsten verbreitet, in Spanien ist Miguel und in Polen Michał heutzutage der beliebteste.
In verschiedenen Teilen Europas sind jedoch auch viele andere Variationen des Nachnamens Micheli üblich. Im nördlichen Europa wird der Name manchmal als Michelsen geschrieben, in Skandinavien als Michelsson und in Deutschland als Michels. In Frankreich kann Micheli auch als Michel, Michau oder Michon geschrieben werden. In Rumänien hingegen ist Mihai die übliche Variante.
In vielen Ländern gibt es auch eine ganze Reihe an Nachnamen, die einen gemeinsamen Ursprung mit dem Namen Micheli haben. Spanien hat zum Beispiel Miquel, Michelo und Miceli, während Griechenland Mikros, Michailidis und Michalis hat. In Italien kommen Micali, Mele und Milesi vor, in Polen Michalowicz und Michalski. In Deutschland gibt es die Variationen Michelsen, Michels, Miehlke und Möhl.
Berühmte Personen mit dem Namen Micheli
- David Micheli: ein schweizer Ex-Rallye-Fahrer. Er hat an der Rallye-WM teilgenommen, sowie an der Rallye-Schweizermeisterschaft.
- Giulia Micheli: eine italienische Schauspielerin und Sängerin. Sie ist bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „La Amici Di Piazza“, „Valerie“ und „Vorrei Veder L’Alba“.
- Massimo Micheli: ein italienischer Politiker. Er war Mitglied im italienischen Parlament und war an der Gründung der „CentroDemocratico“ beteiligt.
- Gilbert Micheli: ein Senior-Premium-Kunststoffingenieur aus Indien. Er liebte es, neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und hatte ein Ehrgeiz, völlig neuartige Lösungen zu finden.
- Mahmoud Micheli: ein britischer Schauspieler und Filmkünstler. Er hatte Hauptrollen in mehreren britischen Fernsehserien wie „John Adams“ und „Moll Flanders“.
- Ugo Micheli: ein italienisches Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er ist bekannt für seine bekannten Filme „Sto Glorificando una Vita di Solitudine“ und „La Vita E Un Bello Sogno“.
- Zouhair Yacoub Micheli: ein marokkanischer Musiker und Komponist. Er ist bekannt für seine traditionelle marokkanische Musik und hat mehrere Alben mit bekannten Künstlern wie Idrissi und Fahim veröffentlicht.
- Stéphane Micheli: ein französischer Künstler und Fotograf. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Galerien und Kunstmuseen ausgestellt, darunter die „Centre National d'Art Contemporain“ in Marseille.
- Sébastien Micheli: ein französischer Philosoph und Autor. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „L'Art du Désordre“ und „Le Phénomène du Chaos“.
- Julie Micheli: eine amerikanische Künstlerin. Sie ist bekannt für ihre Landschaften und Porträts, die sie im Aquarell- und Acrylstil und später auch in digitaler Technik erschaffen hat.