Nachname Matvienko - Bedeutung und Herkunft
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Matvienko: Was bedeutet der Familienname Matvienko?
Der Nachname Matvienko ist ein slawischer Familienname, der in russischsprachigen Ländern weit verbreitet ist. Es ist ein Patronym, das an einen Vater oder einen Familienangehörigen erinnern soll. Als solches ist der Name eine Kombination von dem russischen Wort für "Vater" (mat) und für "Junge" oder "Sohn" (vienko).
Der Name kann auf verschiedene Arten geschrieben und ausgesprochen werden. In Russland ist es üblich, es als "Matvienko" zu schreiben. Es ist manchmal auch als "Matveenko", "Matvenko" oder "Matveynko" geschrieben. In Ländern wie Polen wird der Name jedoch als "Matwienko" oder "Macwienko" geschrieben.
Die Form, in der der Name im Wesentlichen im slawischen Raum vorkommt, ist Matvienko. Es gibt jedoch mehrere Varianten, die sich durch kleine Änderungen bei der Aussprache oder Rechtschreibung unterscheiden.
Der Name ist sehr verbreitet und kann manchmal auf verschiedene Arten geschrieben und ausgesprochen werden. Er wurde auch von verschiedenen bekannten Personen getragen, darunter der russische Sänger Sergej Matvienko und der russische Präsident Wladimir Putin.
Herkunftsanalyse bestellenMatvienko: Woher kommt der Name Matvienko?
Der Nachname Matvienko stammt aus dem modernen Ukraine. Es ist ein häufiger Familienname, der überall in Osteuropa, insbesondere in Russland, von ehemaligen sowjetischen Staatsbürgern verbreitet ist. Der Name wurde wahrscheinlich Mitte des 19. Jahrhunderts als Abwandlung des ukrainischen Namens Matviyenko erstellt, der sich wiederum aus dem altslawischen Wort mat, was "Geschenk" bedeutet, ableitet.
Der Name Matvienko kann überall in Osteuropa gefunden werden, von Estland und Lettland im Norden bis hinunter in die Türkei im Süden, und auch in den Staaten des ehemaligen Yugoslavia. Sie können Matvienkos auch in einigen nicht-osteuropäischen Ländern finden, vor allem in Israel und in den USA. Laut den letzten Zensusdaten in Russland, weist der Name Matvienko mehr als 4.000 Einträge auf, was ihn zu einem der häufigsten Nachnamen in Osteuropa macht.
Der Nachname Matvienko wird heute auch in Deutschland und in der Ukraine gefunden. In Deutschland ist er vor allem in den ehemaligen deutschen Kolonien, den heutigen Staaten der ehemaligen Kriegsgebiete, und in den Gebieten, in denen Zuwanderer aus Osteuropa sesshaft wurden, weit verbreitet. In der Ukraine ist der Name Matvienko vor allem im Gebiet Tscherkassy verbreitet, was darauf hinweist, dass er mit der slawischen bzw. ukrainischen Bevölkerung großer Teile Ostukraines zusammenhängt.
Varianten des Nachnamens Matvienko
Der Nachname Matvienko kann auf verschiedene Arten geschrieben werden, je nach Land oder Dialekt. Im russischen und ukrainischen Sprachraum ist der Nachname hauptsächlich als Matvienko bekannt, aber auch als Matviienko, Matvijenko oder Matwienko.
Möglicherweise sind auch die Varianten Matvieenko, Matveenko oder Matveyenko vorhanden. Es kommt auch gelegentlich vor, dass der Nachname Matvjenko geschrieben wird, aber das ist weit weniger verbreitet als die anderen Formen.
Es gibt auch einige Variationen des Nachnamens, die sehr ähnlich sind, aber nicht unbedingt auf dieselbe Familie zurückzuführen sind. Dazu gehören Matviyenko, Matjinenko und Matvenko.
Der Nachname Matvienko hat manchmal alternative Schreibweisen erhalten, wenn eine Familie von Russland oder der Ukraine ausgewandert ist. Beispielsweise kann der Name als Matvenchuk, Matveenko oder Matviyenko ausgesprochen werden, wobei Matvienko immer noch die geläufigste Variante ist.
Einige Familien haben auch ihren Nachnamen variiert und in Matvienkos englische Übersetzung, Matvienko, umgewandelt. Viele Leute bevorzugen diese Version, da sie einfacher zu buchstabieren und auszusprechen ist.
Der Nachname Matvienko stammt aus dem slawischen Wurzelwort "mat" oder "mati", was auf 'Mutter' hindeutet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele leicht variierte Versionen des Nachnamens vorliegen. Er hat auch eine lange Geschichte und kann auf eine uralte slawische Familie zurückgeführt werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es mehrere Variationen und Schreibweisen des Nachnamens Matvienko gibt. Einige davon haben direkte Verbindungen zum gleichen Namen, während andere leicht von dem ursprünglichen Wort abgeleitet wurden. Je nach Sprache und Dialekt kann der Nachname in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgesprochen oder geschrieben werden.
Berühmte Personen mit dem Namen Matvienko
- Valentina Matvienko ist die Vorsitzende des Obersten Rates der Russischen Föderation. Geboren am 6. April 1949 in Dnepropetrovsk, Ukraine, erhielt sie 2003 eine grundlegende Ausbildung in Verwaltungswissenschaften und war der Ratio des Präsidenten des Präsidiums der Obersten Sowjet der Russischen SFSR bis 1990. Von 2003 bis 2011 war sie Gouverneurin der Gebietskörperschaft Leningrad, anschließend Vizegouverneurin (2011–2013) und schließlich am 21. September 2013 Vorsitzende des Obersten Rates der Russischen Föderation, eine Position, die sie heute innehat.
- Irina Matvienko ist eine ehemalige Synchronschwimmerin aus der Ukraine. Sie gewann bei den Europameisterschaften des Jahres 2000 eine Silbermedaille im Figurenschwimmen und hat sich seitdem auf den internationalen Wettkampf spezialisiert. Bei den Olympischen Spielen von 2012 in London erreichte sie den 8. Platz im Teamwettbewerb.
- Tania Matvienko ist eine ehemalige Frauenfußballspielerin aus der Ukraine und spielte als Stürmerin für den ukrainische Frauenfußballclub SV Eintracht Frankfurt. Sie nahm an den UEFA-Frauenfußball-Europameisterschaften 2009 und 2017 teil.
- Andrei Matvienko ist ein russischer Theaterregisseur und Mitbegründer des professionellen Theaterstudios CHA im Herzen Moskaus. Als versierter Fachmann und einer der ersten Regisseure in der russischen theatertheoretischen Tradition ist er für seine außergewöhnliche Fähigkeit bekannt, große zeitgenössische Texte in lebendige und starke Bilder umzuwandeln.
- Oleg Matvienko ist ein ehemaliger russischer Fußballspieler und derzeitiger Trainer. Er spielte als Abwehrspieler in verschiedenen russischen Mannschaften, darunter SKA Rostow, Torpedo Moskau und Zenit St. Petersburg. Von 2017 bis 2019 trainierte er den bulgarischen Fußballverein Pelister Bitola.