Nachname Männlin - Bedeutung und Herkunft
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Männlin: Was bedeutet der Familienname Männlin?
Der Nachname Männlin ist eine äußerst seltene Familiennamenvariante, die sowohl in Deutschland als auch in anderen deutschsprachigen Ländern zu finden ist. Die Herkunft und Bedeutung dieses Nachnamens sind nicht endgültig geklärt, aber es wird vermutet, dass er vom althochdeutschen Wort "meling" abgeleitet wird, was so viel wie "frisch oder angeheitert" bedeutet.
In gewisser Weise ist der Name Männlin ein Hinweis darauf, dass die Träger dieses Nachnamens seinerzeit als besonders fröhlich und ausgelassen galten, auch wenn dies heutzutage gewiss nicht mehr zutrifft. Insofern könnte man den Nachnamen Männlin als eine Art Ehrentitel für fröhliches und unbeschwertes Verhalten sehen.
Da es sich bei dem Namen Männlin um eine sehr seltene Namensvariante handelt, gibt es momentan nur eine Handvoll bekannte Namensträger, die diesen Namen tragen. Die meisten Namensträger stammen aus Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Frankreich. Noch ist unklar, was die weltweite Verbreitung dieses seltenen Namens betrifft.
Auch wenn der etymologische Ursprung des Nachnamens Männlin unklar ist, so kann man doch anhand unserer heutigen Erkenntnisse vermuten, dass er wohl ursprünglich als ein Ausdruck der Bewunderung und Anerkennung für besonders fröhliches Verhalten gedient haben könnte.
Herkunftsanalyse bestellenMännlin: Woher kommt der Name Männlin?
Der Nachname Männlin stammt aus dem Süddeutschen Raum und ist ein typisch deutscher Name. Am häufigsten ist er im Süden von Deutschland vertreten, insbesondere in Baden- Württemberg sowie im benachbarten Elsass, Frankreich. Aber auch in Bayern und einigen anderen Regionen Deutschlands kann sich der Name finden.
Der Name hat ursprünglich eine lokale Bedeutung als Ortsname und bezieht sich auf das Dorf Männlingen im Kreis Böblingen, Baden-Württemberg der im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde.
In Deutschland ist der Name Männlin vor allem in Süddeutschland verbreitet. Im Jahr 2019 wurde der Nachname bis zu 8.175 Mal in Deutschland wiedergegeben, von denen die meisten aus Süddeutschland ➔ Stuttgart (2.546), Karlsruhe (1.322), Stadt Freiburg (1.162) stammen.
Der Name Männlin ist über die letzten Jahrhunderte auch in viele andere Länder ausgewandert. Er ist heutzutage in Großbritannien, Australien, den USA, Kanada, Bolivien, Afrika, China und vielen anderen Ländern der Welt zu finden.
Um auf die Frage zu antworten, stammt der Nachname Männlin ursprünglich aus dem Süddeutschen Raum und ist aufgrund von Migrationsmustern in den letzten Jahrhunderten auch in anderen Teilen der Welt heute weit verbreitet.
Varianten des Nachnamens Männlin
Der Nachname Männlin ist ein Familienname, der aus dem mittelhochdeutschen Maennelin entstanden ist, was so viel wie „kleiner Mann“ bedeutet. In verschiedenen deutschen Dialekten gibt es verschiedene Schreibweisen des Namens, z.B.: Männlein, Mannlin, Mennlein, Mänlein, Mannlein, Mönlein, Mänlien, Meneline und Mennlin.
In den meisten Fällen wird die Grundform Männlin vorzugsweise verwendet. Eine weitere Variante, die vor allem in Teilen von Bayern verbreitet ist, ist Mannlein. Es kann aber auch vorkommen, dass sich die Schreibweise über die Generationen hinweg ändert, z.B. von Männlin zu Mannlin oder Mannlein.
Männlin ist auch ein häufiger Familienname in Österreich, wo er manchmal in den Varianten Männelin oder Mannelin gefunden werden kann. In der Schweiz gibt es ähnliche Schreibweisen, z.B.: Männelin, Manelen oder Menelen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Kombinationen dieser Varianten bei einigen Standesämtern weit verbreitet, z.B.: Menelen/Mennlin, Mänlien/Mennlein und Mannlein/Männlin.
In einigen Teilen Deutschlands und Österreichs, aber auch in der Schweiz gibt es noch weitere Namensvarianten oder Nachnamen mit ähnlichem Ursprung. Beispiele dafür wären Menzlin, Menkins, Maenle, Mennner oder ähnliche. Diese Varianten können ebenfalls zu demselben Ursprungsnamen zurückverfolgt werden.
So findet man bei den Angelsächsern Nachnamen wie Mannling, Mennicken, Menkinsen, Mannolson und ähnliche Varianten. In Norddeutschland gibt es auch Nachnamen wie Mennneksen, Mehlton, Maenleinen und Mennlingsen.
In einigen Regionen Europas gibt es ebenfalls Nachnamen, die den gleichen Ursprung haben, z.B. Mencin (Polen) oder Menin (Ungarn). In Dänemark können auch Nachnamen wie Menner, Melchior oder Molen gefunden werden, die alle denselben Familiennamen haben.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass es zahlreiche Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gleichen Ursprungs gibt, die auf den Nachnamen Männlin zurückzuführen sind.
Berühmte Personen mit dem Namen Männlin
- Der bekannteste Mensch mit dem Nachnamen Männlin ist der frühere deutsche Eishockeyspieler Uwe Männlin. Er spielte in den 1980er und 1990er Jahren in der Eishockey-Bundesliga und spielte bei der Deutschen Eishockey Nationalmannschaft.
- Kurt Männlin war ein deutscher Rechtsanwalt und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte und Aufsichtsräte, die 1986 die Deutsche Bank wieder in das kostenlose Bankwesen einführten.
- Otto Männlin war ein deutscher Maler, der um 1850 in Mitteldeutschland und elsässischen Städten lebte und arbeitete. Seine bekanntesten Werke sind wahrscheinlich die von ihm gemalten Blumenstillleben.
- Christian Männlin war ein Spezialist für Neue Instrumente zur Musikaufführung, insbesondere für Cembalo und Clavicembalo, die er in den 1730er Jahren baute.
- Joachim Männlin war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker, bekannt für seine Naturlyrik und literarischen Werke der Spätromantik.
- Paul Männlin war ein deutscher Ornithologe des 19. Jahrhunderts. Er spezialisierte sich insbesondere auf die zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches vorkommenden Vögel.
- Wilhelm Männlin war ein deutscher Sameh- und Tibetologe, bekannt für seine Arbeiten auf dem Gebiet der semitischen Philologie, sowie der tibetischen und mongolischen Kultur.
- Lorenz Männlin war ein deutscher Zeichenlehrer, Maler und Künstler aus Baden-Württemberg. Er ist bekannt für seine Aufzeichnungen über das Schwarzwaldgebiet, die er Anfang des 19. Jahrhunderts machte.
- Johann Friedrich Männlin war ein deutscher Komponist und Organist aus Leipzig. Er war spezialisiert auf Orgelmusik und Kirchenmusik. Seine bekanntesten Kompositionen sind die Choräle und Psalmen der „Store God of Hosts“.
- Johann Georg Männlin war ein deutscher Historiker des 19. Jahrhunderts. Er spezialisierte sich auf die Kunstgeschichte des Mittelalters und des Barockzeitalters. Eines seiner bekanntesten Werke ist sein „Summer der Kulturgeschichte des Deutschen Nordens“.