Nachname Labeß - Bedeutung und Herkunft
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Labeß: Was bedeutet der Familienname Labeß?
Der Nachname Labeß ist ein deutscher Nachname, der aus dem althochdeutschen Wort „Labe“ (Kuh) und dem Suffix „-ss“ für Sohn abgeleitet ist. Es bedeutet, dass der Name einst einem Sohn einer Kuhhirten-Familie gehörte.
Im deutschen Sprachraum ist der Name Labeß relativ selten. In Deutschland kommt er vor allem in Norddeutschland vor, aber auch in Teilen Polens und in Dänemark, wo er als „Lassen“ geschrieben wird.
Es ist davon auszugehen, dass der Name in den letzten Jahrhunderten aus dem Rheinland nach Norden und Westen ausgedehnt wurde. Als Sippennamen, der von einem mit Kuhhirten-Tätigkeiten verbundenen Mitglied der Familie stammt, kann er auf eine sehr alte Herkunft zurückgeführt werden.
Der Ursprung des Namens liegt offenbar in der Idee der professionellen Herdenhüter, deren Beruf sich über lange Zeit hinweg in Deutschland auf den örtlichen allgemeinen Respekt und Wohlstand erstreckte. So wurde auch der Name Labeß durch die Berufswahl des jeweiligen Individuums geprägt und blieb im Laufe der Zeit bestehen.
Heutzutage haben die Namensträger eine eher unbedeutende Berufswahl. Der Name Labeß wird vor allem in bürgerlichen Kreisen getragen, etwa als Nachname von Geschäftsleuten oder Politikern.
Herkunftsanalyse bestellenLabeß: Woher kommt der Name Labeß?
Der Nachname Labeß stammt ursprünglich aus Deutschland und ist noch immer verbreitet. Er ist hauptsächlich in den meisten deutschsprachigen Ländern verbreitet, aber auch in anderen Ländern, in denen deutsche Einwanderer sind. In der Schweiz ist der Name mit etwa 930 familien sehr verbreitet. In Österreich ist er auch sehr häufig, besonders in den östlichen Bundesländern. In Deutschland ist der Name am häufigsten in Bayern und Nordrhein-Westfalen verbreitet, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen.
In den Vereinigten Staaten von Amerika ist der Nachname Labeß auch verbreitet und wird von vielen Einwanderern aus Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern getragen. Eine größere Konzentration von Labß- Familien hat man hauptsächlich in den Staaten wie Pennsylvania, Ohio, Nebraska oder Michigan.
In Kanada ist der Nachname häufiger als in den USA und es wird vermutet, dass die ersten Labeß-Einwanderer im 1860 in Ontario ankamen und sich dann nach Westen ausbreiteten. Heute gibt es Labeßs in vielen Provinzen, aber die meisten Familien leben in den Provinzen Ontario, Alberta und Quebec.
In Australien ist der Nachname Labeß ebenfalls weit verbreitet und wird besonders in New South Wales und Western Australia getragen.
In Südamerika, Afrika und Asien ist der Name Labeß auch zu finden, aber in sehr geringer Anzahl.
Varianten des Nachnamens Labeß
Der Name Labeß ist einer der häufigsten deutschen Nachnamen. Er hat seinen Ursprung in den althochdeutschen Wörtern „laban“ und „baiz“, was so viel wie „Anwalt des Strafgerichts“ bzw. „die Rechte üben“ bedeutet.
Es gibt viele verschiedene Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Labeß, darunter: Labes, Labess, LaBeß, LaBeße, Labez, Labezius, Libanz, Libes, Libess, Libesz, Libeszsus, Libeszzus.
Auch andere ähnliche Nachnamen mit einem ähnlichen Ursprung gibt es, darunter: Lebe, Lebens, Lebenz, Lobe, Loben, Lobens, Lobenz, Laub, Laubel, Laubers, Laubetz, Laubetzius, Laubinger, Laubitz und Labon.
Der Nachname Labeß ist in den meisten europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden verbreitet. Er ist auch in den USA, Kanada, Australien, neuseeländischen und südafrikanischen Einwanderervölkern zu finden.
In einigen Fällen können die verschiedenen Varianten, Schreibweisen und ähnliche Nachnamen auch auf verschiedene geografische Herkünfte zurückgeführt werden. Zum Beispiel sind die Nachnamen Laub und Laubitzer vom mittelalterlichen deutschen Adelsgeschlecht Laubitzer im nördlichen Mainland abgeleitet. Andere Nachnamen, wie Labor und Labowitz, haben ihren Ursprung vor allem in Osteuropa.
Berühmte Personen mit dem Namen Labeß
Der Name Labeß taucht immer wieder auf, vor allem im Rahmen des Kunsthandwerkes und des künstlerischen Schaffens. Der bekannteste Labeß ist wahrscheinlich Karl Labeß (1860-1935), ein deutscher Bildhauer, der vor allem für seine Köpfe von Kockot, einer Holzkopfplastik, bekannt ist. Ein weiterer berühmter Labeß ist Karl-Heinz Labeß (1927-2007), ein deutscher Maler und Bildhauer, der ein bekannter Frühwerkkünstler ist. Er war ein besonderer Repräsentant der Lyrik und Expressionismusbewegung und Erfinder der "Plastikkasten". Schließlich gibt es noch August Labeß (1873-1950), einen böhmischen Kunstschmied, der vor allem für versilberte Artikel aus Messing und Leder bekannt ist. Ein weiterer bekannter Name ist Ernst Johann Labeß (1833-1916), ein deutscher Rokoko-Bildhauer, der für seine Skulpturen bekannt ist. Weitere berühmte Personen mit dem Namen Labeß sind Auguste Labeß (1833-1916), eine deutsche Malerin und Grafikerin, Dieter Labeß (1926-2014), ein deutscher Maler, Ernst Labeß (1912-2005), ein deutscher Maler und Graphiker und Paul Labeß (1878-1938), ein deutscher Maler und Graphiker. Labeß war auch der Nachname einer jungen amerikanischen Frau namens Gertrude Labeß, die als mutige Frau in der ersten Reihe der Frauenrechtsbewegung stand. Eine weitere berühmte Person mit dem Namen Labeß ist Fritz Labeß (1896-1976), ein deutscher Maler, Graphiker und Künstler, der 1922 zu den Gründern des Reichsverbandes Deutscher Graphiker gehörte. Ein letzter Labeß, den es zu erwähnen gilt, ist Johann George Labeß (1908-1984), ein deutscher Kunstmaler und Graphikdesigner, der vor allem für seine Mosaik- und Plakatentwürfe bekannt ist.