Nachname Kurzhals - Bedeutung und Herkunft
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Kurzhals: Was bedeutet der Familienname Kurzhals?
Der Nachname Kurzhals stammt aus dem mittelhochdeutschen Wort 'kurzhalz', was so viel bedeutet wie ein kurzes Halsstück, d.h. ein Mann mit einem kürzeren Hals als üblich. Dieser Nachname ist in Deutschland seit dem Mittelalter verbreitet, wobei der Name zuerst in Bayern auftauchte, später aber auch in Böhmen, Österreich und den Niederlanden in Gebrauch war.
Der Nachname Kurzhals ist eine patronymische Form des vertrauten Namens Kurz. Diese Nachnamenform wurde häufig als ein Erkennungsmerkmal für Personen eingesetzt, die eine kurze Halsform aufwiesen. So konnte man leicht erkennen, von wem ein Kind abstammte, das eine andere Halsform aufwies als seine Eltern.
Der Name war auch vereinfacht als 'Kurzs' bekannt, wobei der Plural 'Kurzen' häufig verwendet wurde, wenn mehrere Personen aus derselben Familie bezeichnet wurden. Dies ist auch in manchen Gebieten Deutschlands heute noch üblich, beispielsweise in Österreich und in der Schweiz.
Heutzutage ist der Name Kurzhals weiter verbreitet und bekannt als ein Erkennungszeichen. Im 21. Jahrhundert haben viele Menschen zunehmend den Familiennamen 'Kurz' durch den Nachnamen 'Kurzhals' ersetzt, hauptsächlich in bestimmten Regionen Deutschlands. Diese Gegenden sind vor allem Bayern, Böhmen, Österreich und die Niederlande. Vielfach trug man den Nachnamen Kurzhals, um sich von den meisten anderen zu unterscheiden. Der Nachname ist inzwischen auch in anderen Ländern weit verbreitet. In den USA ist er zum Beispiel bei Menschen aus deutschstämmiger Abstammung zu finden.
Herkunftsanalyse bestellenKurzhals: Woher kommt der Name Kurzhals?
Der Nachname Kurzhals ist in Deutschland und anderen europäischen Ländern weit verbreitet. Der Name, der sich von dem deutschen Wort "Kurzhaar" ableitet, ist in einigen Ländern (wie zum Beispiel den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Italien, Belgien, Tschechien, Polen, Schweden, Finnland und Slowenien) ein häufiger Familienname. In den Deutschen Namenkundeliteratur hat er eine sehr alte Herkunft.
Es wird vermutet, dass der Name im 11. Jahrhundert mit den deutschen Stämmen in der heutigen Region Brandenburg/Berlin entstanden ist, und dass der Name aus dem althochdeutschen "Kuhrzhal" entstand. Der Name bedeutet so viel wie "kleiner Kopf" oder "kurzes Haar".
Der Name ist heutzutage in Deutschland in den meisten Regionen (insbesondere im südlichen und östlichen Teil des Landes) verbreitet, aber auch in anderen europäischen Ländern. Hierfür gibt es einige Gründe: Einige Familien sind seit dem Mittelalter mehrere Generationen lang zu einer bestimmten Gegend gezogen und haben den Familiennamen weitergegeben; andere haben bei Siedlungen oder dem Militär neue Heimatorte gefunden und den Namen mit ins neue Land genommen.
Heutzutage sind viele berühmte Persönlichkeiten unter diesem Nachnamen verbreitet, u.a. der deutsche Schauspieler, Komödiant und Regisseur Frank Kurzhals.
Varianten des Nachnamens Kurzhals
Kurzhals ist ein deutscher Nachname, der von den slawischen Wurzeln „kura“ (Kurz) und „hals“ (Hals) abstammt. Bedeutet Kurzhals „kurzer Hals“ im Sinne phonetischer Isomorphismen.
Zu den Varianten, Schreibweisen und Nachnamen mit dem gleichen Ursprung gehören:
Kurzhalz, Kurzhaw, Kurzhalts, Kurzhalc, Kurzhalz, Kurzhazz, Kurzhalss, Kurzhalp, Kurzhalss, Kurzhaltsch, Kurzhalst, Kurzhalsser, Kurzhalssen, Kurzhalst, Kurzhaler, Kurzhalen, Kurzhalled, Kurzhallst, Kurzhalon und Kurzhalß.
Einige andere Variationen sind: Kurzhalzke, Kurzhalski, Kurzhalzky, Kurzhalske, Curzhalz, Curzhalps, Curzhalst, Curzhalss, Corzhalz, Corzhalss und Corzhalst.
Es gibt auch einige alternative Schreibweisen des Nachnamens Kurzhals: Kerzhal, Kurzahl, Kurzaal, Kurzall, Kurzhalb, Kurzhall und Kurzhaller.
Andere Nachnamen, die auf _hals_ enden und eine ähnliche Bedeutung haben, sind Schmalhals, Kienhals, Loosch-Hals, Samshals, Bachhals und Kalhals.
Berühmte Personen mit dem Namen Kurzhals
- Dr. Thomas Kurzhals (deutscher Politiker der CDU): Dr. Thomas Kurzhals ist ein deutscher Politiker aus Bayern und Mitglied der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU). Er ist seit 2017 im Bayerischen Landtag, wo er als Abgeordneter und Mitglied des Ausschusses für Staatskanzlei und Kommunikation tätig ist. Zuvor war er unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Stadtrates von Neufahrn, Mitglied des Kreistages des Landkreises Freising und erster Beigeordneter der Gemeinde Neufahrn.
- Gerhard Kurzhals (deutscher Politiker der CDU): Gerhard Kurzhals war ein deutscher Politiker der CDU aus Bayern. 1987 wurde er Landrat des Landkreises Ramstein-Miesenbach, bevor er 1993 als Abgeordneter in den Landtag Rheinland-Pfalz einzog. In der Folgezeit übte er verschiedene Funktionen aus, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender der Sprechstundenkommission und des Verkehrsausschusses. Seit 2003 ist er Obmann der CNEK e.V., eines Zusammenschlusses der Wohlfahrtsverbände in Köln und Umgebung.
- Richard Kurzhals (deutscher Fußballspieler): Richard Kurzhals war ein deutscher Fußballspieler, der 1985-1990 bei vielen namhaften Vereinen in Deutschland, aber auch in der Schweiz, Spanien und Österreich gespielt hat. Er ist heute vor allem als Goalgetter bei den Bayern bekannt, wo er als Stammspieler eingesetzt wurde. 1996 wechselte er ins Trainerteam der Bayern und ist heute als Technischer Direktor im Verein tätig.
- Jens Kurzhals (deutscher Sänger): Jens Kurzhals ist ein deutscher Sänger und Musikproduzent. Seine Musik umfasst eine Mischung aus Pop, Rock, Jazz, Reggae und Hip Hop und hat sich zu einer der bekanntesten und spannendsten Stimmen Deutschlands entwickelt. Sein Song „Versteh’n wir uns?“ erreichte Platz 1 der deutschen Single-Charts und Platz 1 der US-Airplay-Charts. Seine zweite Single „Gift“ und der Albumtitel Track „Mehr als Musik“ erreichten ebenfalls Top Ten-Positionen.
- Udo Kurzhals (deutscher Autor): Udo Kurzhals ist ein deutscher Autor und Journalist, der für seine humorvollen Geschichten bekannt ist. Er hat zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht, darunter „Die lustigen Abenteuer des Rüdiger Grüterichs“, „Mutter Kalkbrenner und ihr neuer Freund“ und „Der Kleineznachbar“. Darüber hinaus hat er viele Jahre als Redakteur und Chefredakteur bei der Neuen Westfälischen gearbeitet und seine Texte in zahlreichen Print- und Online-Medien veröffentlicht.