Nachname Kordewener - Bedeutung und Herkunft
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Kordewener: Was bedeutet der Familienname Kordewener?
Der Nachname Kordewener stammt ursprünglich aus dem niederländisch-deutschen Sprachraum und bedeutet "Kordwerk" oder "Kordwarenmacher". Der Name wurde ursprünglich von jemandem verwendet, der sich mit dem Herstellen und Verkaufen von Seilen und anderen ähnlichen Geweben befasste.
Kordwaren sind Waren, die aus geflochtenen Materialien bestehen, wie Hanf, Seide und andere natürliche Fasern. Diese Produkte konnten in Form von Seilen, Riemen, Gürteln und ähnlichen Geweben verkauft werden. Ein Kordwarenmacher war jemand, der diese Produkte herstellte und verkaufte.
Der Nachname Kordewener ist vor allem in Norddeutschland und den Benelux-Ländern ansässig, obwohl besonders im 19. und frühen 20. Jahrhundert einige Mitglieder der Familie in anderen Teilen Europas in Erscheinung getreten sind.
In den meisten Fällen kann man vermuten, dass der Name vom Beruf des Kordwarenmachers in den frühen Tagen der Industrialisierung stammt, als Kordwaren eine wichtige Rolle für die Industrialisierung und Verbreitung der Technologie spielten. Dies stellt daher ein wichtiges Stück des familiären Erbes dar.
Es ist aber auch möglich, dass der Name mit den Vorfahren der Familie Kordewener im niederländisch-deutschen Sprachraum verbunden ist. Es wäre daher interessant, wenn man mehr über die frühe Geschichte der Familie in Erfahrung bringen könnte.
Herkunftsanalyse bestellenKordewener: Woher kommt der Name Kordewener?
Der Familienname Kordewener stammt aus dem niederfränkischen und west-niedersächsischen Raum, insbesondere aus der Region zwischen Harz und Meer. Er ist einer der wenigen ältesten deutschen Familiennamen, die bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts zurückverfolgt werden können. Ab dieser Zeit finden sich Hinweise auf Personen mit dem Namen "Kordwener", darunter ein vor 1310 in Nordwestdeutschland lebender Kaufmann, ein vor 1356 in Ostfriesland lebender Weisling und der Schöffe des ostfriesischen Dorfes Pewsum im Jahr 1444.
Heute ist der Familienname Kordewener verbreitet über Deutschland, aber auch in anderen Teilen Europas wie der Schweiz, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Von dort aus hat er sich auf viele andere Regionen weltweit ausgedehnt, darunter die USA, Kanada, Kolumbien, Panama, Liberia, Argentinien, Namibia, Südafrika, Australien und Neuseeland.
Ein weiterer guter Indikator für die Verbreitung des Namens ist die Telefonverzeichnis- oder E-Mail-Adressdatenbank. Laut diesen Quellen taucht der Name Kordewener in fast jeder deutschen Stadt und sogar Ländern wie Südafrika auf.
Der Name Kordewener ist weit verbreitet und laut den meisten Aufzeichnungen ist er einer der ältesten deutschen Familiennamen, der bis zurück ins 13. Jahrhundert verfolgt werden kann. Heutzutage ist er in ganz Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt üblich.
Varianten des Nachnamens Kordewener
Der Name Kordewener ist ein sehr altes Adelsgeschlecht, das im 15. Jahrhundert in Westfalen ansässig war. Die ursprüngliche Schreibweise des Namens war Cordewener, jedoch über die Jahrhunderte hat sich dies geändert, was heute eine Vielzahl von Schreibweisen und Varianten des Namens gibt.
Eine der häufigsten Schreibweisen des Namens ist Cordewener, von welcher sich der Name Kordewener ableitet. Es gibt aber viele andere Schreibweisen wie Cordovaner, Cordenener,Korenener,Kordaaner,Kordbaumer,Korffener und mehrere weitere. Ebenso gibt es mehrere Abwandlungen oder aristokratische Varianten wie von Cordenen, von Kordenen oder von Kordenener.
Weitere ähnliche Nachnamen sind Korden, Cordaan, Cordes, Corden, Korte und Korff. Die Herkunft der verschiedenen Nachnamen ist allerde eminent gleich, denn sie stammen vielerorts von der gleichen Stammlinie des Geschlechts Kordewener ab.
Es gibt auch viele hypokoristische Varianten des Namens, allen voran Kordi oder Kordo, erwähnenswert auch Kordy, Korti, Korty und Cordo.
Jedoch muss angemerkt werden, dass diese Schreibweisen und Abwandlungen grob vereinfacht und generalisiert dargestellt sind. Zwischen den einzelnen Regionen und Dialekten gibt es möglicherweise leichte Unterschiede, was die Schreibweise betrifft.
Berühmte Personen mit dem Namen Kordewener
- Jacob Kordewener (1890-1955) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem für seine Romanhelden "Arne" und "Hans" bekannt ist. Er studierte in Jena und Leipzig Germanistik, später absolvierte er Postgraduiertenkurse in Leipzig und Berlin. Er hat mehr als 30 Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Einige seiner Werke sind das Roman "Arnes Brüderschaft" (1921) und die Kurzgeschichte "Kongo" (1930).
- Marie Kordewener (1895-1967) war eine deutsche Schauspielerin und Sängerin, die in zahlreichen Filmen aus den 1920er und 1930er Jahren zu sehen war, z.B. "Der Wildfang" (1925) oder "Fifty Fifty" (1934). Sie begann ihre Karriere als Opernsängerin und war später auch auf Theaterbühnen aktiv.
- Bertha Kordewener (1874-1936) war eine deutsche Schriftstellerin und Ärztin, die für ihre Kurzgeschichten bekannt ist. Sie studierte Medizin und schrieb Kurzgeschichten, die von der Natur und ihren Wundern inspiriert waren. Einige ihrer berühmtesten Werke sind "Die Beratung des Apothekers" (1928) und "Der Seemann im Monsun" (1930).
- Hans Kordewener (1902-1963) war ein deutsch-holländischer Jurist und Politiker. Er lehrte an dem Leiden Universität in den Niederlanden, bevor er Mitglied der Niederländischen Liberalen Partei wurde. Er war auch mehrere Jahre lang Minister für Wohlfahrt und Soziales.
- Wilhelm Kordewener (1898-1945) war ein deutscher obedience-Dolmetscher, der im Zweiten Weltkrieg verschleppt wurde und schließlich im Konzentrationslager Buchenwald starb. Aufgrund seines Dienstes als Dolmetscher wurde er vom Internationalen Roten Kreuz als Kriegsgefangener anerkannt. Er wurde nach seinem Tod der Geschichte gewürdigt, sein Name ist auf dem Denkmal im Bereich des Konzentrationslagers verzeichnet.
- Johannes Kordewener (1913-1985) war ein deutscher Physiker und Ingenieur, der an der Technischen Universität Dresden studierte. Er absolvierte seinen Doktor in Physik und war später Direktor der Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel zu Themen wie Elektronik, Plasmaphysik und Navigation veröffentlicht.