Nachname Kirchenmaier - Bedeutung und Herkunft
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Kirchenmaier: Was bedeutet der Familienname Kirchenmaier?
Der Nachname Kirchenmaier ist ein deutscher Familienname, der in verschiedenen Varianten vorhanden ist, wie z.B. Kirchmaier, Kirchenmayer oder Kirchenmaire. Er kann sich auf eine Person mit dem Beruf eines Kirchendieners, Kirchenmeisters oder Kirchenbeamten beziehen und stammt aus den alten germanischen Sprachen, wie z.B. dem Althochdeutschen.
Der Nachname Kirchenmaier ist aus den Wörtern "Kirche" und "Meister" zusammengesetzt und bedeutet wörtlich übersetzt „Meister der Kirche“. Der Name kann auf jemanden hindeuten, der während des Mittelalters ein Handwerker oder Verwalter in Kirche, Kloster oder Stift war. Es kann aber auch sein, dass der Name auf ein Mitglied einer Familie von Kirchendienstleisten oder Kirchenbeamten hindeutet.
Der Name Kirchenmaier ist allgemein in Deutschland und anderswo verteilt, obwohl die meisten im Süden Deutschlands vorkommen. Dies zeigt, dass viele Menschen im Laufe der Jahrhunderte von ihrer Heimat in nördlichere Gebiete reisten und dort ihren Nachnamen hinterließen.
Heutzutage müssen mit dem Nachnamen Kirchenmaier verbundene Personen auf jeden Fall kein Handwerker, Verwalter oder Beamter in einer Kirche mehr sein, sondern können sich aufgrund der Mobilität und Globalisierung heute auf vorher nicht vorstellbare Weise bewegen und beruflich entwickeln.
Herkunftsanalyse bestellenKirchenmaier: Woher kommt der Name Kirchenmaier?
Der Nachname Kirchenmaier ist ein in Deutschland häufig vorkommender Familienname. Er ist in erster Linie im Süddeutschen Raum und insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen weit verbreitet. Sein Ursprung liegt in der alten Eigenschaft einer Person, im Mittelalter als Kirchenbauer tätig zu sein. Der Name leitet sich also direkt von dem altdeutschen Wort «Kirchenmaier» für Kirchenmeister ab.
Der Familienname ist heutzutage in Deutschland in allen Bundesländern vertreten. Er kann auch in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Litauen und Polen antreffen werden. Er ist auch in Schweden, Norwegen, Frankreich, Großbritannien, den USA, Mexiko, Kanada, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Honduras und Chile vertreten.
Im Laufe der Zeit hat sich der Familienname Kirchenmaier auch durch verschiedene abgewandelte Formen verbreitet. Dazu gehören u.a. Kirchmaier, Kirchmeyer, Kirchmayer, Kirchenmeyer, Kirchenmayer, Kirchner, Kircher, Kirchher und Kirchebner.
Der Name Kirchenmaier und seine Varianten sind also auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Ländern und Kontinenten weit verbreitet.
Varianten des Nachnamens Kirchenmaier
Der Nachname Kirchenmaier kann variieren und es gibt verschiedene Schreibweisen und Varianten, die auf den gleichen Ursprung zurückzuführen sind. Dazu gehören Kirchenmair, Kirchmair, Kirchner, Kirchmaier, Kirchmeier, Kirchenmeier, Kirchnere, Kirchenere, Kirchenmayer, Kirchmeyer und Kirchmer.
Kirchenmaier oder Kirchenmair sind Variationen eines Namens, der ursprünglich auf das althochdeutsche Wort „mahar“ zurückgeht und „Mair“ bedeutet, welches ein althergebrachter ziviler Titel in Deutschland war, der unter den höheren Angestellten im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit verbreitet war. Die Variante Kirchner stammt ebenfalls vom hochdeutschen Wort "Mair", ist aber das deutsche Wort für „Kirchenvorsteher“. Ein Kirchmaier ist ein Kirchenarbeiter, der Kirchengebäude baut, repariert oder während des Gottesdienstes unterstützt. Kirchenmeier und Kirchenere sind Abwandlungen von Kirchmayer (Kirchenbauer), LLer in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.
Der Name Kirchenmeyer bedeutet "Besitzer einer Mühle" oder einer kleinen Mühle, die im Mittelalter die Flüsse Lech, Isar und Inn speiste. Kirchmer ist eine Abwandlung von Kirchmeier und Kirchenmayer und heißt "Kirchenarbeiter".
Der Nachname Kirchenmaier kommt auch in manchen nordamerikanischen Regionen vor. Dazu gehören die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Südamerika. Die meisten Kirchenmaiers in Nordamerika stammen jedoch ursprünglich aus Deutschland und Österreich. Dieser Namen kommt auch in anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und anderen Ländern vor.
Berühmte Personen mit dem Namen Kirchenmaier
Paul Kirchenmaier (1907-1994) war ein deutscher Architekt, der vor allem architektonische Innenräume entwarf. Er hat zahlreiche kleine und große Gebäudeprojekte realisiert, darunter das Ausstellungsprogramm der Plattformen des Deutschen Historischen Museums in Berlin zur jüngeren deutschen Geschichte. Heinz Kirchenmaier (1931–2007) war ein deutscher Soziologe. Seine Lehr- und Forschungsaktivitäten im Bereich der Soziologie konzentrierten sich auf Sozialtheorie und die Rolle der Religionssoziologie in der Gesellschaft. Er hatte zahlreiche Studien zu diesem Thema veröffentlicht. Hermann Kirchenmaier (geb. 1929) ist ein emeritierter deutscher Schauspieler, der sowohl am Theater als auch im Fernsehen und im Kino zu sehen war. Er spielte in über 70 Kinofilmen und hat für seine Rollen und Performances mehrere Filmpreise erhalten, darunter zweimal den Bayerischen Filmpreis. Otto Kirchenmaier (1917-2014) war ein deutscher Hochschullehrer, der vor allem für seine Arbeit an der Fachhochschule Reutlingen und für Lehrforschung im Bereich der Technik in den 1950er und 1960er Jahren bekannt ist. Er hat mehrere Forschungsberichte, Artikel und Bücher im Zusammenhang mit der technischen Fertigung veröffentlicht. Karl Kirchenmaier (1927-2008) war ein deutscher Jurist und Minister im Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg (1973-1980). Er hat unter anderem die Umstrukturierung des Finanzsektors in der Landesverwaltung Baden-Württemberg geleitet und Reformen im Steuersystem des Landes durchgeführt. Friedel Kirchenmaier (1925–2016) war ein deutscher Organist, Chorleiter und Musikpädagoge. Er war Musikdirektor an der evangelischen Kirche und Gründer des Stadtchores in Villingen-Schwenningen. Er hat kirchliche Musicals, Oratorien und viele andere musikalische Arbeiten komponiert und aufgeführt. Immanuel Kirchenmaier (1904–1994) war ein deutscher Theologe und Religionsforscher. Er hat viele Bücher über Themen wie die Analyse des Christentums, die Geschichte der Kirche und die Dialektik von Religion und Kultur veröffentlicht. Seine Arbeiten wurden in viele Sprachen übersetzt und sind noch heute sehr beliebt.