Nachname Käßmann - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'K'
Käßmann: Was bedeutet der Familienname Käßmann?
Der Nachname Käßmann leitet sich vom althochdeutschen Wort „kasso“ ab, welches „Käse“ bedeutet. So ist Käßmann ein zusammengesetzter Nachname, der „der Käsemann“ bedeutet. Es ist ein recht häufiger Name in Österreich, Deutschland, Galizien und der Tschechischen Republik.
Der Name ist in den meisten Fällen geschlechtsgebunden, aber nicht immer. Der Nachname Käßmann kann auf eine Person hinweisen, die mit Käse handelte, Käse produzierte, verkaufte oder lieferte. In einigen Fällen kann er aber auch ein Bezug zu einem leiblichen Vorfahren haben, der Käse gemacht hat. Als solcher galt Käßmann ursprünglich als ein traditioneller Berufsnachname, der einen Familienzweig darstellte.
Heutzutage ist Käßmann ein recht gemeinsamer Nachname und kann auch auf Individuen hinweisen, die nicht notwendigerweise Käse machen oder Handel mit Käse betreiben. Der Nachname kann jedoch auf eine Käsesammlerfamilie hinweisen, die in der ländlichen Region heimisch ist und sich über einige Generationen fortgesetzt hat.
Der Nachname Käßmann ist ein wunderschöner Name, der eine lange Geschichte und eine noch ältere Tradition im Umgang mit Käse repräsentiert. Es ist ein Name, der mit Stolz und Familienpride verbunden werden kann und ein Familienzweig repräsentiert, der schon über mehrere Generationen hinweg besteht.
Herkunftsanalyse bestellenKäßmann: Woher kommt der Name Käßmann?
Der Nachname Käßmann stammt aus Deutschland und ist ein ziemlich seltener Familienname, der hauptsächlich in Norddeutschland und Oberschlesien gefunden wird. Er leitet sich vermutlich vom althochdeutschen Wort "kaz", was eine kleine Senke oder ein Dorf bedeutet. Abgeleitet von diesem Wort könnte der Name ein Bezug auf den Familiengründer haben, der als "Käßmann vom Dorf" bekannt war.
Der Nachname Käßmann kommt insbesondere aus den Bundesländern Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg vor. Aber auch aus anderen Regionen Deutschlands, wie etwa Berlin, Hamburg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Thüringen, berichten die Genealogien von Familien mit diesem Namen.
Der Nachname ist auch weltweit verbreitet, insbesondere in Kanada und den USA. Es gibt auch einige Länder in Südamerika, Australien und Europa, in denen der Nachname Käßmann ebenfalls vertreten ist. Insgesamt leben heute rund 1200 Menschen in Deutschland und 1000 Menschen im Ausland mit diesem Namen.
Der Nachname Käßmann ist auch ein häufiges Mitglied der Deutschen Diaspora, da die verschiedenen Gruppen von Deutschen, die in den letzten 200 Jahren nach Süd- und Nordamerika, Osteuropa, Australien und andere Länder ausgewandert sind, den Familiennamen als gemeinsamen Nenner mitgenommen haben.
Varianten des Nachnamens Käßmann
Der Nachname Käßmann ist eine sehr häufige Variante im deutschsprachigen Raum. Der Name stammt ursprünglich aus dem Althochdeutschen und bedeutet „mächtiger Kämmerer“. Der ursprüngliche Name wird in zahlreichen Varianten und Schreibweisen gefunden, einschließlich Kaßmann, Käßman, Käßmänn, Käßmen, Käßmein, Käßemann, Keysmann, Keßmann, Keßman und Keysman. Noch mehr Varianten sind Kassmijn, Kassmajn, Kaasmann, Caßmann und Caßemann.
Außerdem existieren mehrere Familien mit ähnlich klingenden Nachnamen, die ebenfalls auf den ursprünglichen Althochdeutschen Namen zurückzuführen sind. Dazu gehören Kässer, Kaeser, Kasser, Kesser, Kaeserle, Kassel, Kastel, Kaßner, Kaßel, Kastner, Kirscher, Kaßlen, Kaßlick, Käseler, Käseler und Käselman.
Viele dieser Namen gaben beizutreten, wie viele Familien in der Lage waren, über die Jahrhunderte zu reisen. Dies hat dazu beigetragen, dass sich viele unterschiedliche Versionen des Namens entwickelt haben, sowohl in kontinentalen als auch in britischen Regionen. In Verbindung mit dem Althochdeutschen Wort “kämmerer”, bedeuten diese Nachnamen, dass sie einer Familie angehören, die ursprünglich einst einen mächtigen, kompetenten Kämmerer hatte.
Berühmte Personen mit dem Namen Käßmann
Heinrich Käßmann: Heinrich Käßmann ist ein evangelischer Theologe, der seit dem Jahr 2011 Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg ist. Er war bereits seit dem Jahr 1995 Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und wurde im Jahr 1999 zum Präses des EKD-Rats gewählt. Des Weiteren war er als Theologielehrer an der Universität Göttingen tätig. Er wurde im Jahr 2007 zum Ehrendoktor der Universität Erlangen-Nürnberg ernannt. Christel Käßmann: Christel Käßmann ist die Schwester von Heinrich Käßmann und eine evangelische Theologin. Sie ist vor allem für ihre Arbeit an der Gründung des Europa-Kollegs und für die Gründung der Frauenfrühstücke bekannt. Zudem ist sie seit 1994 Vorsitzende des Direktoriums der EKD. Von 2000 bis 2004 war sie erste Vorsitzende des Deutschen Bischofsrates und im gleichen Zeitraum Mitglied der Bischofskonferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland. Auch nahm sie an der Versammlung der Deutschen Bischöfe teil. Hans Käßmann: Hans Käßmann war der Vater von Heinrich und Christel Käßmann. Er war ebenfalls evangelischer Theologe. Zudem setzte er sich für reformatorische Strukturen und Prozesse in der Kirche ein. 1953 wurde er zum Pastor an der St. Marien-Kirche in Helmstedt ernannt. 1959 begann dann seine akademische Laufbahn an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er sich mit dem Thema Kirche und Theologie auseinandersetzte. Er wurde als promovierter Pastor im Jahr 1962 zum Theologieprofessor ernannt. Weiterhin gab es auch noch den Politiker Michl Käßmann und den Germanisten und sprachwissenschaftlich bekannten Herbert Käßmann. Beide sind jedoch mittlerweile verstorben. Insgesamt sind es also fünf berühmte Personen, die den Nachnamen Käßmann tragen. Darunter findet man prominente Vertreter aus den Bereichen Theologie, Politik und Germanistik. Diese sind Heinrich Käßmann, Christel Käßmann, Hans Käßmann, Michl Käßmann und Herbert Käßmann.