Nachname Kalchschmid - Bedeutung und Herkunft
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Kalchschmid: Was bedeutet der Familienname Kalchschmid?
Der Nachname Kalchschmid stammt aus der deutschen Sprache und bedeutet "Küfer". Er ist etwa seit dem Mittelalter in Deutschland aufgetaucht. Ein Küfer ist jemand, der aus Metall und Holz Zuber, Fässer, Eimern und andere Behälter herstellt.
Damals, als der Name Kalchschmid zum ersten Mal auftauchte, wurden erschaffene Gefäße direkt an den Kunden verkauft und in alle Teile Europas transportiert. Da Küferei seinerzeit als ehrbares und wichtiges Handwerk galt, hatten die Familien einen guten Ruf und ein ansehnliches Einkommen.
Heute sind Kalchschmids überall auf der Welt verbreitet. Sie sind immer noch stolz auf ihre deutschen Wurzeln und auf die kunstvollen Gefäße, die sie zu schaffen in der Lage sind. Einige Kalchschmids sind immer noch in der traditionellen Küferei tätig, während andere stattdessen in anderen Berufen tätig sind.
Es ist interessant zu bemerken, dass viele Kalchschmids im gesamten deutschsprachigen Raum verstreut sind und dass der Name in vielen anderen Teilen des Landes ebenfalls beliebt ist. Beispielsweise kann man Kalchschmids auch im Vereinigten Königreich und in Skandinavien finden.
Herkunftsanalyse bestellenKalchschmid: Woher kommt der Name Kalchschmid?
Der Nachname Kalchschmid geht auf den althochdeutschen Namen „Kalahschamid“ zurück und bedeutet Entscheider. Er ist einer der ursprünglichsten Varianten des berühmten deutschen Nachnamens "Krämer", der die alte Berufsbezeichnung für „Händler“ beinhaltet.
Heute ist der Nachname Kalchschmid in den meisten deutschsprachigen Ländern, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz, weit verbreitet. In den Vereinigten Staaten wird er hauptsächlich in Pennsylvania und Neu-England gefunden, die beide starke deutsche Einwandererpopulationen hatten. Es gibt auch einige vereinzelte Fälle in Großbritannien, Australien, Kanada und Südafrika.
In Deutschland stellt der Nachname Kalchschmid eine der weltweit am häufigsten gefundenen Varianten des Namens Krämer dar und ist besonders häufig in der bayerischen Gegend. Es ist auch häufig in anderen Regionen des Landes, einschließlich besonders häufig in Nordbayern sowie in Teilen Mittel- und Süddeutschlands.
In Österreich ist der Name sowohl in Wien als auch im restlichen Land verbreitet. In der Schweiz gibt es einen starken Einfluss des Nachnamens Kalchschmid, vor allem im Kanton Zürich.
Darüber hinaus gibt es einige Fälle des Nachnamens Kalchschmid, die auf deutschstämmige Einwanderer aus Süd- und Mittelamerika zurückgehen. Diese Nachnamensvarianten sind hauptsächlich in Argentinien und Brasilien zu finden.
Varianten des Nachnamens Kalchschmid
Der Nachname Kalchschmid kann in vielen verschiedenen Formen auftauchen. Manche der Schreibweisen unterscheiden sich nur minimal und andere sind tatsächlich ein wenig verschieden.
Einige mögliche Varianten sind z.B. Kalchschmidt, Kalchschmid, Kalkschmidt, Kalkschmid, Kalkhofschmid und Kalkhofschmidt.
Kalch(s)chmid kann auch in verschiedenen generalsprachlichen Schreibweisen vorkommen, wie z.B. Kälchschmid, Kälchschmitt, Kalkschmitt, Kälkschmidt, Kälkschmid, Kalkhofschmid und Kalkhofschmitt.
Es gab auch eine Zeit, in der der Name als Kalkschmied und Kalkhofschmied geschrieben wurde.
Der Nachname hat seinen Ursprung im deutschen Wort „Kalkofen“ oder auch „Kalkschmied“. Damit ist die Tätigkeit des Herstellen von Kalkanlagen aus Holz oder Metall gemeint.
Der Nachname Kalchschmid kann auch eine Herkunftsform des Namens „Kalkschmied“, „Kalchschmied“ oder „Kalkhofschmied“ sein und zur Rufnamenbildung angelehnt gewesen sein.
In größeren Regionen, in denen die Familie wohnt, kann man schließlich auch noch andere Nachnamen formen, etwa Kalkhof, Kalkhofer, Kalkhofen, Kalkschmied, Kalkhofschmied, Kalchs und Kalch, die abgeleitet vom Nachnamen „Kalchschmid“ sind.
Eine weitere Herleitung des Namens ist auch möglich – Kalkhof- oder Kalkschmied könnten alternativ als diejenige Person bezeichnet worden sein, die Holz oder Metall an Kalköfen herstellt.
Der Name „Kalchschmid“ wurde dann vermutlich zu einer Art Familiennamen ausgebaut, so dass ein Kalchschmid, Kalkschmidt, Kalkhofschmidt oder Kalkhofer anstelle einer Person benannt werden konnte, die diese Berufe ausgeführt hat.
Der Nachname Kalchschmid ist also ein Familienname, der ursprünglich auf Craftskill zurückgeht und einige seiner Varianten und Schreibweisen haben unter anderem auch einen alten deutschen Ursprung.
Berühmte Personen mit dem Namen Kalchschmid
Der ursprünglich österreichisch-schweizerische Name Kalchschmid ist in Deutschland und Österreich bekannt. Es gibt einige bekannte Personen, die den Namen tragen. Bischof Lothar Kalchschmid aus dem Erzbistum Wien ist ein bekannter Name. Er ist seit dem Jahr 2003 im Amt und war zuvor Bischofsvikar in St. Pölten und seiner Geburtsstadt Amstetten. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und engagiert sich für die Einhaltung von Nachhaltigkeit und die Förderung von Kultur und Bildung im Erzbistum Wien. Tina Kalchschmid, eine österreichische Schauspielerin, ist ebenfalls bekannt. Sie wurde in Wien geboren und war für ihre Rollen in Unterwegs nach Palästina, Die Konferenz der Tiere sowie 10x10: A Perfect Crime bekannt. Der deutsche Schauspieler Thomas Kalchschmid wurde in München geboren. Er hat in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, unter anderem in der ARD-Reihe Die Rosenheim-Cops und im Ausstrahlungsatlas im ZDF. Der Fußballer Reinhard Kalchschmid wurde 1981 in Österreich geboren. Er begann seine fünfjährige Laufbahn als Spieler beim SK Sturm Graz und spielte danach in Vietnam und Italien. Seine letzte Station war der SecureBetsSCV in Österreich. Der Pianist und Komponist Robert Kalchschmid wurde 1933 in Wien geboren. Er komponierte Werke für die Klaviergattung wie z.B. "A Night in Vienna" und spielte Konzerte mit bekannten Künstlern wie dem Wiener Philharmoniker. Ein weiterer bekannter Name ist der Maler Leonhard Kalchschmid, der in Südtirol geboren wurde. Er war ein wichtiger Vertreter des lokalen Künstlerkollektivs und seine Werke wurden im Museum von Bruneck ausgestellt. Als letzte gibt es noch den österreichischen Politiker Franz Kalchschmid, der in Salzburg geboren wurde und ein Gambiarmuseum in Wien leitete. Er setzte sich für die Kodifizierung des österreichischen Gesellschaftsrechts ein.