Nachname Junggeburth - Bedeutung und Herkunft
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Junggeburth: Was bedeutet der Familienname Junggeburth?
Der Nachname Junggeburth ist ein seltenes deutsches Familiennamen, der möglicherweise ursprünglich aus dem hessischen Raum stammt. Der Name ist aus zwei Teilen zusammengesetzt – "jung" und "geburth". Das Wort "jung" stammt vom Althochdeutschen "jung" ab und bedeutet Kind oder jünger. "Geburth" stammt ebenfalls aus dem Althochdeutschen und bedeutet Geburt bzw. Neugeburt, was auf eine Beziehung zwischen dem Nachnamen und einem neugeborenen Kind hindeutet.
Es ist möglich, dass der Nachname Junggeburth früher als Beiname für jemanden verwendet wurde, der als Kind zur Familie kam. Ein andere Möglichkeit ist, dass der Name auf einen Familienhäuptling hinweisen kann, also auf ein älteres Familienmitglied, das als eine Vaterfigur betrachtet wurde, oder auf den Ältesten unter den Geschwister. Eine letzte Möglichkeit ist, dass der Nachname entstand, als ein Heimatort unter den Abkömmlingen einer großen Familie zu einer Gruppe im Laufe der Zeit zusammengewachsen ist.
Der Nachname Junggeburth zeigt uns, dass unsere Familie vor langer Zeit eine gemeinsame Geschichte hatte. Er spiegelt auch die Bedeutung wider, die Familie einst als tragende Gemeinschaft hatten. Es ist schön zu wissen, dass wir einen einzigartigen Bezug zu unserer Geschichte haben, und uns der Name an diesen wichtigen Erbe erinnern kann.
Herkunftsanalyse bestellenJunggeburth: Woher kommt der Name Junggeburth?
Der Nachname "Junggeburth" stammt aus Deutschland, insbesondere aus Nordrhein-Westfalen. Er ist ein patronymisch geformter Familienname, abgeleitet von dem mittelhochdeutschen Vornamen "Junggeburt" oder "Junggeburo".
Heutzutage ist der Nachname Junggeburth in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern verbreitet. In den Vereinigten Staaten leben ebenfalls viele Menschen, denen der Nachname Junggeburth gehört.
Thüringen, insbesondere das Thüringer Becken, ist die am stärksten vertretene Region in Deutschland. Nach Untersuchungen ist der Nachname hier am stärksten verbreitet. In den deutschen Datenbanken finden sich mehr als 350 Datensätze zu Namensträgern, die „Junggeburth“ als Nachnamen tragen.
Darüber hinaus kann man den Nachnamen Junggeburth auch in den Niederlanden, Belgien und den Vereinigten Staaten finden. In den US-amerikanischen Datenbanken existieren mehr als 200 Datensätze.
Einige weitere Länder, in denen einige Personen mit dem Namen Junggeburth zu finden sind, sind Österreich, Großbritannien, Kanada, Australien, Frankreich, Polen, Litauen und Estland.
Varianten des Nachnamens Junggeburth
Der Nachname Junggeburth ist ein häufig vorkommender Nachname in Deutschland mit einem deutschen Ursprung. Er stammt vom althochdeutschen Wort „giunga“ ab, was so viel wie „junger Mann“ bedeutet. Der Nachname Junggeburth ist in verschiedenen Varianten und Schreibweisen erhältlich, die jedoch alle denselben Ursprung haben.
Die häufigste Variante des Namens Junggeburth ist die übliche, einheitliche Schreibweise „Junggeburth“. Diese kann aber auch als „Junggeburt“ geschrieben werden, wobei die letzte Silbe betont wird. Die erste Variante wird auch häufig als „Jungburth“ oder als „Jongeburth“ geschrieben.
Der Nachname kann, je nach Dialekt, auch als „Jingeburth“, „Jongburth“, „Jongerburt“, „Jungaburth“ oder „ Junggebourg“ geschrieben werden.
Es gibt einige abgeleitete Nachnamenvarianten, wie zum Beispiel „Jungebrecht“, „Jungeborth“, „Jungebert“ und „Jungenburth“. Diese sind alle auf denselben Ursprung zurückzuführen, haben aber etwas an ihrer Schreibweise geändert, um die Betonung auf einen anderen Teil des Wortes zu legen.
Es gibt auch einige seltenere Variationen des Nachnamens Junggeburth, manche davon sind „Jungkamp“, „Junggenburth“, „Jongkamp“, „Juengengburth“, „Youngenburt“, „Juengenburt“ oder „Junggenense“.
Schließlich gibt es einige sehr seltene Nachnamensvarianten wie „Junggens“, „Junggense“, „Junggers“ und „Junggenske“.
Im Grunde können alle oben genannten Varianten des Nachnamens Junggeburth auf denselben Ursprung verweisen, auch wenn sie sich in ihrer Schreibweise unterscheiden.
Berühmte Personen mit dem Namen Junggeburth
- Helmut Junggeburth ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem in den 1970er und 1980er Jahren in vielen Regiearbeiten mitgewirkt hat, darunter die Fernsehserie "Tatort" und verschiedene Filme. Er ist außerdem ein erfahrener Theaterregisseur und war Mitglied des Mainzer Schauspielhauses.
- Axel Junggeburth ist ein deutscher Journalist, Autor und France-Médias-Verleger und Gründer des Deutschen Computermuseums das in München und Berlin aktiv ist.
- Oliver Junggeburth ist ein deutscher Musikproduzent und Musiker. Er hat mehrere Alben unter seinem eigenen Namen und zusammen mit der Band Snow Glorious Snow unter einem Projektnamen veröffentlicht.
- Dr. Gerhard Junggeburth ist ein deutscher Professor für Internationales Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Nordwestschweiz und ein renommierter Experte für europäisches und internationales Wirtschaftsrecht. Er ist mehrfach publiziert und hat verschiedene Bücher über diesen Studienbereich geschrieben.
- Helmut Junggeburth, kam 1853 als Fuhrmann in Gerenzhausen, Deutschland, zur Welt. Sein Sohn, Ludwig-Karl Junggeburth, war auch ein Fuhrmann, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Gegend lebte und arbeitete.
- Christiane Junggeburth war eine deutsche Choreografin und Ballettänzerin des 17. Jahrhunderts, die verschiedene Suite und Musikstücke komponierte. Eines ihrer berühmtesten Werke ist eine Suite mit dem Titel "Herz und Seele", die 1824 in Wien uraufgeführt wurde.
- Johannes Junggeburth lebte in der Mitte des 15. Jahrhunderts und war ein Münchener Bildhauer. Er schuf mehrere Monumentalarbeiten, darunter den Barockaltar der Kirche St. Michael in München.
- Gustav Junggeburth war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts, der hauptsächlich Landschaften und religiöse Bilder malte. Seine Werke befanden sich in vielen Sammlungen in Deutschland.
- Joseph Junggeburth war ein deutscher Komponist des frühen 19. Jahrhunderts, der hauptsächlich geistliche Musik schrieb und als Kapellmeister in verschiedenen Kirchen in der Region Köln diente. Seine Werke waren bekannt für die kunstvolle Instrumentierung und lyrische Qualität.