Nachname Gumbold - Bedeutung und Herkunft
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Gumbold: Was bedeutet der Familienname Gumbold?
Der Nachname Gumbold hat deutsche Ursprünge. Es handelt sich um eine Familiennamensform des althochdeutschen Vornamenumbildungs- und Kompositionssuffixes "-hold", was so viel bedeutet wie "Mann". Eine Hypothese ist, dass der Name Gumbold auf eine alte Form der deutschen Sprache zurückgeht.
Es gibt verschiedene Theorien darüber, was der Nachname Gumbold bedeuten könnte. Einige Historiker vermuten, dass der Name eine Anspielung auf die Position des Lehensmanns eines Adelsherren oder einer Königsfamilie sein kann, besonders bei Burgbesitzern. Diese Person würde dann als „Gumpold“ oder „Gumpolde", wie es damals hieß, bezeichnet werden.
Es könnte sich aber auch um einen Namen handelt, der sich im Laufe der Geschichte entwickelt und vergeben wurde, um einen bestimmten Beruf auszudrücken oder um eine Gruppe von Menschen zu identifizieren. Dies geschah oft im Mittelalter, als einzelne Familien ihren eigenständigen Namen annahmen. So könnte der Nachname Gumbold ursprünglich der Person gedient haben, die einst als Königshofbeamter fungierte und die königlichen Dokumente sichtete.
Einige der älteren deutschen Versionen des Namens könnten auch ein Stück regionale Folklore enthalten, besonders in den Gegenden, in denen sich deutsche Worte an das Englische angepasst haben.
Abschließend bleibt dennoch ungewiss, was der Nachname Gumbold genau bedeutet und woher er ursprünglich stammt. Da es sich um einen sehr alten deutschen Nachnamen handelt, mag es jedoch eindeutig eine interessante Symbolik beinhalten, vor allem, wenn man die verschiedenen Theorien und Hypothesen betrachtet, die es erklären könnten.
Herkunftsanalyse bestellenGumbold: Woher kommt der Name Gumbold?
Der Nachname Gumbold stammt aus Deutschland. Im englischsprachigen Raum wird er meist "Gumboldt" oder "Gumbolt" geschrieben.
Der Name geht auf das alte germanische Wort "Gundwulf" (Wölfin des Krieges) zurück. Entsprechend kann man vermuten, dass die Stammmutter/der Stammvater des Nachnamens eine frühe Version des modernen Vornamens "Gundolf" oder "Gundolf" trug.
Gumbold ist heute sowohl im deutschsprachigen Raum als auch im englischsprachigen Raum sowie in anderen europäischen Ländern (hauptsächlich Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden) verbreitet.
Es ist bekannt, dass das Gumbold-Erbe vor vielen Generationen nach Nordamerika gezogen ist, wo es zu einer weiteren Verbreitung des Namens gekommen ist. Inzwischen ist so gut wie jeder Teil der nordamerikanischen Kontinente mit einiger Konstanz vertreten.
Gumbold ist auch in Osteuropa, im Nahen Osten, in Südamerika, in Australien und anderen Teilen Afrikas sowie in vielen asiatischen Ländern heimisch geworden. Dies liegt daran, dass im Laufe der Geschichte viele Menschen aufgeteilt wurden und Zuflucht in anderen Ländern suchten. In vielen Fällen hat sich das Gumbold-Erbe dort verbreitet und ist dort geblieben.
Varianten des Nachnamens Gumbold
Der Nachname Gumbold lässt sich auf verschiedene Arten schreiben. Zu den gängigen Varianten gehören Gumold, Gumbholt, Gumbalt und Gumbolt. Zudem gibt es noch die entfernten Verwandten-Nachnamen Gumbald, Gumbaud, Gomold, Göbold und Gumboltz.
Der Name Gumbold hat eindeutig deutsche Wurzeln und ist auf verschiedene alte Worte zurückzuführen. So stammt er unter anderem von dem althochdeutschen Wort „gumolt" ab, was so viel bedeutet wie „Kämpfer" oder „Mann mit Kampfeslust". Auch das Wort „gum" ist in dem Namen zu erkennen, das des Öfteren als „Schreck" oder „Grauen" übersetzt wird.
Der Name Gumbold ist daher ein alter relativer Status-Name, der ursprünglich Besitzer von Ländereien und/oder Leibeigene anzeigte. Nicht selten waren diejenigen, die den Nachnamen trugen, auch Seefahrer, die im Mittelalter über mehrere Länder hinweg hin- und herreisten. Als solche, erkannten sie den Wert des Segelns und Reisens und wurden sogar von mehreren Herrschern beauftragt, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich der Name Gumbold über viele Länder hinweg erstreckt. Er ist in seinen verschiedenen Varianten vor allem in Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Norwegen und den USA verbreitet. So findet man beispielsweise in den Vereinigten Staaten Personen mit den Nachnamen „Gumbel" oder auch „Gumboldt".
Unabhängig von den unterschiedlichen Schreibweisen ist Gumbold ein seltener und relativ alter Name, der von einem geschichtsbewussten Erbe erzählt. Auch wenn sich die kulturelle Bedeutung des Namens im Laufe der Jahrhunderte verändert hat, symbolisiert er immer noch einen reichen Erfahrungsschatz und alte Seefahrer-Traditionen.
Berühmte Personen mit dem Namen Gumbold
- Guy Gumbold: Guy Gumbold war ein englischer Pionier in der Computertechnologie, der im High-Tech-Sektor von großer Bedeutung war. Ursprünglich Ingenieur und „Satellite Route Optimiser“ bei GEC-Marconi, trat er eine Führungsposition bei Sperry Univac an und wurde ab 1977 Executive Vice President bei Digital Equipment Corporation (DEC). Er war auch maßgeblich an der Einführung eines neuen „High Volume Manufacturing System“ (HVMS) bei DEC beteiligt.
- Graham Gumbold: Graham Gumbold war ein englischer Fußballspieler. Gumbold war ein recht begabter Mittelfeldspieler, der vor allem in der englischen zweiten Liga spielte. Er hinterließ einen einzigartigen Eindruck beim ehemaligen Club Reading, wo er ab 1983 vier Jahre unter Vertrag war.
- Roger Gumbold: Roger Gumbold war ein englischer Leichtathlet. Er nahm an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und 1984 in Los Angeles teil und gewann ein Silbermedaille in der 100-Meter-Hürden und eine Bronzemedaille im Stabhochsprung.
- Tony Gumbold: Tony Gumbold war ein englischer Eishockey-Spieler und Trainer. Er begann seine Karriere als Spieler beim East Berliners und spielte ab 1962 auch für das St.-Austell-Eishockey-Team. Im Laufe seiner Karriere war er auch als Mario Lemieuxs Partner beim Pittsburgh Penguins bekannt. Nach seiner Zeit bei den Penguins wurde er als Trainer der englischen Nationalmannschaft ernannt.
- Conny Gumbold: Conny Gumbold ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, der vor allem bekannt ist für seine Synchronisation von Comicfiguren wie Tony Stark in „Iron Man“ und Ryan in „Pokemon“. Er hat zudem auch bei der deutschsprachigen Version von Disney-Filmen wie „Toy Story“ und „Finding Nemo“ mitgewirkt.