Nachname Guenzel - Bedeutung und Herkunft
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Guenzel: Was bedeutet der Familienname Guenzel?
Der Nachname Guenzel ist ein häufiger deutscher Name. Es kann von verschiedenen Wörtern und Präfixen abgeleitet sein, einschließlich des althochdeutschen Wortes "guni", was "Kraft, Schlacht, Kampf" bedeuten kann. Möglicherweise wurde es auch aus dem Schlesischen Wort "goun" abgeleitet, das "mutig, stark, tapfer" bedeutet. Es wird auch angenommen, dass es ein patronymisch ist und vom frühen schlesischen Namen " Gonsel " abgeleitet ist, der "Sohn des Gons" bedeutet.
Guenzel ist auch eine Berglandschaft in Sachsen, die sich in der Nähe des Porstendorfer Sees befindet. Es wird angenommen, dass der Nachname auch darauf zurückzuführen ist. Der Name ist auch oft in Dörfern in der Nähe von Elsterheide, dem Oberlausitzer Bergland, zu finden.
Der Name ist auch in vielen anderen Ländern zu finden, insbesondere in Dänemark und Schweden unter den Namen "Guenlund" und "Guenlud" respektive.
Guenzel ist heute ein häufiger Nachname. Es ist möglich, dass er von Berufsnamen, Flurnamen, Herkunftsnamen oder sogar vom Namen eines regelmäßig anwesenden Heiligen abgeleitet ist. Der Name ist nah verwandt mit ähnlichen Namen wie Guenzel, Kunze, Günzel, Günzl und Günzel. Der Name ist oft auch hierzulande zu finden, so dass deutsche Personen, die denselben Nachnamen tragen, möglicherweise verwandt sind.
Herkunftsanalyse bestellenGuenzel: Woher kommt der Name Guenzel?
Der Nachname Guenzel stammt ursprünglich aus Deutschland und wird üblicherweise als äußerst selten eingestuft. Weltweit gibt es laut Schätzungen nicht mehr als 500 Personen, die den Nachnamen Guenzel tragen.
Der Name ist am häufigsten in Deutschland zu finden. Innerhalb des Bundeslands hat der Nachname eine Präsenz in den Regionen Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Tatsächlich sind die meisten Guenzel in Nordrhein-Westfalen ansässig, wo 12 % aller Personen, die den Namen tragen, leben. In Deutschland insgesamt macht die Population jedoch nur 0,001 % der Bevölkerung aus.
Laut einer Liste der deutschen Nachnamen ist der Name auch in Großbritannien und den USA vertreten, aber in nur geringen Mengen. Tatsächlich gab es im Jahr 2012 nur zehn britische Bürger, die den Namen Guenzel trugen. In den USA waren es im selben Jahr weniger als 50. Entsprechend ist der Name unter der Bevölkerung so gut wie unbekannt. Die meisten Amerikaner, die denselben Nachnamen tragen, sind deutsche Einwanderer oder deren Nachkommen.
Der Name ist auch in Österreich, der Schweiz und Luxemburg anzutreffen, wenn auch in sehr geringem Maße. In Australien und Neuseeland als frühere britische Kolonien, ist der Name Guenzel allerdings so gut wie nicht vertreten.
Varianten des Nachnamens Guenzel
Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Guenzel sind Gunzel, Günzel(l), Güntzel, Guensel, Guenzler, Gunzler und Güntler.
Die Namensträger dieses Namens stammen ursprünglich aus mehreren Regionen Deutschlands, einschließlich Süd- und Norddeutschland. Im Mittelalter wurde eine Variation des Namens Gunzelin auf der Insel Islay in Schottland gefunden. Gunzels kommen von dem althochdeutschen Wort "gunsul" ab, was soviel bedeutet wie "Geräusch".
Der Nachname kann auch unter den verschiedenen geografischen Einflüssen in "Goodsell" ändern, was im Gebiet des südlichen Englands zu finden ist. Dieser Name kann von einer altengotischen Form der Wurzel "godo", die "Gut" bedeutet, abgeleitet werden.
In Norddeutschland kann man eine Variation des Namens namens "Gonsel" finden, die wiederum von dem althochdeutschen Wort "gunsal" abgeleitet wird, was so viel bedeutet, wie "Krieger". Eine Auswahl der Variationen dieses Namens ist Güntzel, Guenzler, Güntler und Gunzler.
Geschichtliche Aufzeichnungen zeigen, dass viele Schlösser und Burgen in Deutschland von Familien gleichen Ursprungs wie Guenzel besetzt wurden, wie z.B. die Burg Eppstein und Langenstein im Landkreis Eppstein, welche im 13. Jahrhundert von der Adelsfamilie Gunzel erbaut wurde.
In Deutschland ist die Anzahl der Namensträger von Guenzel niedriger als in anderen Ländern, aber es gibt noch einige Nachnamensträger des ursprünglichen Namens, der in verschiedenen Variationen in anderen Ländern vorkommt. In den USA kann man zum Beispiel eine Variation des Namens namens Gunzel finden.
Berühmte Personen mit dem Namen Guenzel
- Johannes Guenzel: Johannes Guenzel ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er ist am besten als Synchronsprecher bekannt, da er viele Kinofilme und Fernsehserien synchronisiert hat. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die Stimme des Dark Vador in den letzten vier Star-Wars-Filmen sowie seine Stimme in den TV-Serien "South Park" und "Family Guy".
- Ferri Guenzel: Ferri Guenzel ist ein deutscher Rennfahrer, der bei der deutschen Rallye-Meisterschaft an den Start geht. Er ist der Sohn von Jörg Guenzel, einem ehemaligen Rallye-Fahrer. Ferri hat an zahlreichen Rallye-Veranstaltungen teilgenommen und belegte 2013 den vierten Platz in der deutschen Rallye-Meisterschaft.
- Christoph Guenzel: Christoph Guenzel ist ein deutscher Musiker und Produzent. Er war Mitglied der Band „Deutschland sucht den Supermann“ und ist heutzutage als Solo-Künstler und Produzent aktiv. Er hat zahlreiche Musikproduktionen für bekannte deutsche Musiker wie die Band Die Ärzte oder Wirtz produziert.
- Jörg Guenzel: Jörg Guenzel war ein deutscher Rallye-Fahrer. Zu seinen erfolgreichsten Ergebnissen gehören der zweite Platz beim Saar-Rallye-Cup in 1984 sowie der erste Platz beim Deutschen Rallye-Cup in 1986. Nach seiner aktiven Rallye-Karriere ist er als Berater und Mentor unseres aktuellen Rallye-Fahrers Ferri Guenzel tätig. 5.Steffen Guenzel: Steffen Guenzel ist ein deutscher Fußballspieler. Er begann seine Karriere beim VfL Wolfsburg und hat später für verschiedene deutsche Teams wie den 1. FC Kaiserslautern und den VfB Stuttgart gespielt. Er hat mehr als 200 Spiele in verschiedenen Ligen gespielt und ist ein deutscher Nationalspieler.
- Rudolf Guenzel: Rudolf Guenzel war ein deutscher Diplomat und Politiker. Er war viele Jahre in verschiedenen diplomatischen Positionen in der DDR tätig. Nach der Wende wurde er zum Minister für Offentliche Ordnung des Freistaates Sachsen berufen und bekleidete anschließend verschiedene andere politische Ämter, bevor er 2002 in den Ruhestand trat.