Nachname Grebener - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'G'
Grebener: Was bedeutet der Familienname Grebener?
Der Nachname Grebener ist ein deutscher Familienname, der der Region Brandenburg zugeschrieben wird. Er kann als ein Ortsteilname von Grebenshagen oder Grebenau interpretiert werden, beide in der Nähe der Oder. Eine breitere geografische Zuordnung besteht zur Pfalz im Südwesten Deutschlands, obwohl der Name auch weiter östlich und nördlich vorkommt.
Der Name Grebener besitzt eine vielgestaltige Herkunft. Er könnte sich vom althochdeutschen 'grabin' ableiten, was wiederum 'Graben' bedeutet und als Wohnortnamen angesehen werden kann. Er ist auch eine Variation des frühen niederdeutschen Namens Grobner aus dem 15. Jahrhundert. Der Name wurde auch als eine Zusammensetzung aus dem Ur- deutschen Wort 'Graf' (speziell Gnom) und 'hejr'- (Herd oder Ofen) bezeichnet, was eine Herkunft von einem bestimmten Orte bezeichnet, wo diese speziellen Bauwerke vorhanden waren.
Die derzeit verbreitetste Bedeutung des Namens Grebener ist, dass derjenige, der diesen Namen trägt, ein Nachkomme der Ureinwohner war, die vor langer Zeit in der alten Slavischen Region lebten. Deswegen kann man davon ausgehen, dass es sich um einen sehr alten Namen handelt, der seine Verbreitung auf viele alte Slawische Länder ausdehnte.
Für viele ist Grebener auch ein Name, der mit Unruhe und gefährlichkeit assoziiert wird. Angeblich sollen vor vielen Generationen Menschen, die diesen Namen trugen, auf der Suche nach Abenteuern von ihrem Heimatort ausgezogen sein und über Land und Meer zu neuen Destinationen aufgebrochen sind, um neue Abenteuer zu entdecken. So hat der Name ein gewisses Ansehen, das davon kündet, dass diejenigen, die ihn tragen, sich den Gefahren und Risiken des Lebens stellen und einen aufregenden Lebensstil bevorzugen.
Herkunftsanalyse bestellenGrebener: Woher kommt der Name Grebener?
Der Nachname Grebener ist eine alteingessene deutsche Familiennamensvariante. Der Name bedeutet so viel wie "Grabeneigener" oder jemanden, der Grundstücke am Gräben besaß oder die ein Bauer war, der sich mit Ackern und Gräben beschäftigte.
Der Nachname ist heute in Deutschland, Österreich und den Niederlanden weit verbreitet, mit der größeren Präsenz in den nördlichen Gebieten der Niederlande. In Nordamerika ist Grebener in den USA und anderen nordamerikanischen Ländern verbreitet, aber auch in anderen Teilen der Welt, wie in Großbritannien, Spanien, Portugal, Russland, der Türkei, Brasilien, Argentinien und Australien.
Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Schreibweisen des Nachnamens in verschiedenen Ländern. In Deutschland, Österreich und den Niederlanden ist die gebräuchlichste Schreibweise Grebener, aber sie kann auch als Grebenar, Grebener, Grebinor, Grebnar, Grebnur, Grever, Grebmer, Grebbur und Grebnur geschrieben werden.
In Nordamerika gibt es einige Abänderungen des Familiennamens, aber die häufigste Schreibweise ist die englischsprachige Version, die Grebner lautet. In Großbritannien wird er manchmal als Grabener geschrieben oder als Grebenar, in Spanien wird er beispielsweise als Grabiñer geschrieben und in der Türkei als Grepenerb.
Menschen mit dem Nachnamen Grebener stammen ursprünglich aus Deutschland, aber Menschen aus allen Ländern, in denen er verbreitet ist, tragen heute den Namen.
Varianten des Nachnamens Grebener
Der Nachname Grebener ist abgeleitet vom alemannischen/mitteldeutschen Wort „greben“ und bedeutet in etwa ’Hügel’, ’Anhöhe’ oder ’Erhebung’. In den deutschen Uradelsgeschlechtern bestand die Bezeichnung Grebener schon im 17. Jahrhundert.
Zu den Varianten des Nachnamens Grebener gehören Grebin, Grebbin, Grebing, Grebinger, Grebener, Grebental, Greber, Grebmeier, Grebl, Grebler, Grebner, Grebs, Grebschel, Grebst, Grebsack, Grebser, Grebstein, Gribbner, Griebne, Grebin, Greben, Grebenerr, Gräbener, Gräbenerr, Grebenerr, Grebinus, Grebinchen, Grebner, Grebnitz, Grebort, Greboser, Grebpani, Grepani und Grepanius.
Es ist ebenfalls möglich, dass der Nachname rhinländisch abgeleitet und als Synonym für den Begriff „gruben“ verstanden wird. In diesem Fall könnten die Variationen des Nachnamens Grubener, Grübener und Grübeners entsprechend sein. In manchen Fällen könnte der Nachname auch vom slawischen Wort für ’Graben‘ abgeleitet sein.
Es gibt auch internationale Variationen des Nachnamens Grebener, die von den Einwanderern nach Nordamerika, in das Baltikum und nach Australien gebracht wurden. Zu diesen Varianten gehören Graber, Grabner, Gronner, Krapner und Grebaner.
In vielen Fällen haben die Leute den Namen leicht verändert oder adaptiert. Beispiele können Grebene, Grebenr, Grebeney, Grebeneau und Grebenek sein.
Der Nachname Grebener ist heute in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, den Niederlanden und den USA weit verbreitet.
Berühmte Personen mit dem Namen Grebener
- Johannes Grebener (1448: 1519): Ein deutscher Humanist, Jurist und Diplomat aus Augsburg. Er arbeitete mit Maximilian I. für die Wiedervereinigung Deutschlands und stieg so zu einer bekannten Machtpersönlichkeit auf. Er war auch ein Förderer der schönen Künste, insbesondere der Architektur.
- Johann Friedrich Grebener (1719: 1791): Ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Komponist. Sein Werk war von der deutschen Biedermeierdichtung und dem Barockstil inspiriert. Seine bekanntesten Werke sind „Die Romantische Encyclopedia“, eine Sammlung von lyrischen und romantischen Gedichten, sowie „Der Geschichts-Calender für die neueufferstandene deutsche Nation“.
- Kurt Grebener (1879: 1962): Ein deutscher Schauspieler, Musiker und Regisseur. Er spielte in mehr als 50 deutschen Musikfilmen mit, darunter "Die Mensch und die Maschine" aus dem Jahr 1928 und "Das gespenstische Spiel" aus dem Jahr 1930. Grebener war auch einer der ersten Erfinder der Tonfilmtechnik in Deutschland.
- Müller-Grebene (geb. 1942): Ein deutscher Soziologe, der vor allem für seine Untersuchungen zur sozialen Integration von Migrantenfamilien und zur Soziologie des Alterns bekannt ist. Er untersuchte auch Migration, Sozialstaat und ihre Wechselwirkungen.
- Anja Grebener (geb. 1979): Eine deutsche Sängerin und Songwriterin. Sie war Teil des Pop-Trios Peppermint Circus und ist vor allem für ihren Solo-Hit "I Don't Believe" bekannt. Als Autorin hat sie u.a. für die deutschen Künstler Sarah Connor und Xavier Naidoo geschrieben.