Nachname Goeze - Bedeutung und Herkunft
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Goeze: Was bedeutet der Familienname Goeze?
Der Nachname Goeze ist ein deutscher familiärer Name, der auf die Norddeutsche Regionen Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Lübeck bezogen ist. Der Name entspringt möglicherweise aus dem slawischen Wort "gost" oder "gosd", was so viel bedeutet wie "Geist" oder "Lob". Alternativ kann es auch auf eine Ableitung aus dem Mittelhochdeutschen "goz" (Ziege) hindeuten, was als berufsbezogene Herkunftsbeschreibung gedeutet werden kann.
In schriftlichen Quellen wird der Name Goeze erstmals im Jahr 1290 im nördlichen Deutschland erwähnt und war damals vor allem im nördlichen Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Hamburg verbreitet. Es gibt einige Varianten des Namens wie Gose, Gosse, Guse oder Gose.
Es ist heutzutage möglich einige wenige Goezes auf der ganzen Welt, vor allem aber in Deutschland, zu finden. Es ist ein selten gewordener Name, da er während des Zweiten Weltkriegs in vielen Regionen getilgt wurde. Es wird vermutet, dass die Goezes, die vor dem Krieg noch in Deutschland lebten, möglicherweise auf die Flucht nach Amerika oder weitere Länder gingen.
Der Nachname Goeze kann auf eine lange Geschichte und eine lange Familientradition zurückblicken, die Generationen überdauert hat. Heutzutage ist der Name jedoch selten und die noch lebenden Goezes sind stolz auf ihre Herkunft und ihre abwechslungsreiche Familiengeschichte.
Herkunftsanalyse bestellenGoeze: Woher kommt der Name Goeze?
Der Nachname Goeze ist ein deutscher Familienname, der hauptsächlich in Norddeutschland verbreitet ist. Er stammt vom mittelhochdeutschen Wort "Götz" ab und war im Mittelalter ein einfacher Kosename, der im Volksmund als vertrauter Name für einen Mann ohne Titel verwendet wurde. Erst ab dem 17. Jahrhundert wird der Nachname Goeze als Familienname verwendet und erscheint in verschiedenen offiziellen, staatlichen Dokumenten aus der Zeit.
Heutzutage ist der Nachname Goeze immer noch in vielen Teilen Deutschlands verbreitet, mit Schwerpunkt auf dem Bundesland Niedersachsen. Er ist auch in einigen anderen deutschsprachigen Ländern im Umlauf, wie Österreich, der Schweiz und Belgien, aber meistens in Bergwerkstädten im thüringischen Erzgebirge.
Darüber hinaus kann der Name in verschiedenen Teilen Deutschlands mit unterschiedlichen Schreibweisen auftauchen, wie Göze, Geese, Goese oder Geze.
Tatsächlich gibt es auch viele verschiedene Etymologien, die erklären, wie der Name Goeze entstand. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass es von verschiedenen vormittelhochdeutschen Koseformen oder/und Personennamen abgeleitet ist.
Außerdem gibt es einige Familien mit dem Familiennamen Goeze, die nach Nordamerika ausgewandert sind. So gibt es einige Familien, die in den USA, Kanada und Argentinien ansässig sind.
Der Name Goeze ist also ein recht gängiger Nachname und eine gemeinsame Wurzel vieler Familien.
Varianten des Nachnamens Goeze
Der Nachname Goeze ist eine abgewandelte Form des altdeutschen Namens Götz, was auch dasselbe bedeutet: Gott. Der Nachname hat mehrere alternative Schreibweisen - Goeze, Goez, Goetz, Göze und Götz - aber es handelt sich immer um denselben Familienstammbaum.
Der Nachname Goeze stammt aus verschiedenen Ländern Europas und wird auf unterschiedliche Weise verwendet. In Deutschland und den Niederlanden erscheint der Name in vielen Dialekten als Goeze oder Goez. In der Schweiz ist der Nachname eher als Goetz verbreitet. In Österreich erscheint er als Göze/Götz. Im französischen Sprachraum wird er häufig als Götz geschrieben. In Polen und anderen osteuropäischen Staaten wird er als Goetz oder Goetzki geschrieben.
Es gibt viele Variationen des Namens Goeze, die in verschiedenen Ländern verwendet werden. In Deutschland gibt es Familien mit den Namen Goetz, Götz, Goetzke, Göttke, Gösse und Gotthold. In Österreich findet man Familien, die Götz, Götzel, Götzelmann, Göthner und Götzinger heißen. In der Schweiz erscheint der Name oft als Götz, Gez, Goetz, Götsch oder Goess. Im französischen Sprachraum ist Goetz oder Goetzke häufig anzutreffen. In Polen wird der Name als Górski, Goetz oder Goetzki geschrieben. In anderen Ländern gibt es noch weitere Variationen des Nachnamens Goeze.
Zu den Familien mit dem Nachnamen Goeze gehören viele namhafte Persönlichkeiten. Beispielsweise der deutsche Kunstmaler und Hochschullehrer Johann Christian Goez; der österreichische Politiker Anton Götz; der deutsche Historiker und Chemiker Henning Goetz; der polnische Politiker und Schriftsteller Xaverius Goetz; und der französische General Egide Gustave Götz.
Insgesamt ist der Name Goeze sehr alt und hat eine fast 1000 Jahre alte Geschichte. Es gibt mehrere Varianten und Schreibweisen des Namens Goeze, die sich in den Ländern Europas und darüber hinaus gebildet haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Goeze
Es gibt viele bekannte Personen mit dem Nachnamen Goeze. Zu den renommiertesten Personen gehört der Berliner Künstler Katherina Goeze (1753–1811). Sie war eine bedeutende Malerin, Zeichnerin und Radiererin in der Berliner Landschaftsmalerei. Ein weiterer Künstler war Johann Tobias Goeze (1709–1782), der von 1735 bis 1767 als Professor an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin Malerei lehrte. Neben den Künstlern gibt es auch andere Personen mit dem Nachnamen Goeze. Carl Friedrich Goeze (1770–1837) war ein bekannter Zoologe, der eine bedeutende Sammlung von Insekten gesammelt und beschrieben hat. Er hat auch den vom Aussterben bedrohten Kranich erfolgreich nach Deutschland zurückgebracht. Weitere bedeutende Personen mit der Nachnamen Goeze sind Christian Gottlob Goeze (1753–1809), ein bedeutender Theologe und Archäologe, und Christian Friedrich Goeze (1752–1851), verheiratet mit Katherina Goeze. Er war ein angesehener Politiker und Jurist. Weitere Personen mit dem Nachnamen Goeze sind der jüdische Theologe und Schriftsteller Leopold Goeze (1845–1877), der Geologe Johann Gottlieb Goeze (1791–1860) und der Maler Hans Goeze (1835–1918). Schließlich gibt es noch den Arzt und Naturalisten Johann August Goeze (1731–1802), der die zoologische Systematik revolutioniert hat. Er war auch ein Gründungsmitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.