Nachname Geisenhöner - Bedeutung und Herkunft
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Geisenhöner: Was bedeutet der Familienname Geisenhöner?
Der Nachname Geisenhöner kann auf mehrere Weisen interpretiert werden. Er hat eine lange Geschichte und geht möglicherweise auf Griechenland oder das Alte Rom zurück. Die Bedeutung des Namens ist unklar, aber es gibt ein paar unterschiedliche Möglichkeiten seiner Herkunft.
Eine mögliche Abstammung basiert auf dem althochdeutschen Wort "geisan", was so viel wie "Gänsen" bedeutet. Damit wurden häufig Menschen beschrieben, die ein fahrendes Leben führten und sich nirgendwo niederließen. Anhand dieser Verbindung wären die Geisenhöner als Wandergesellen oder Bauern angesehen worden, die von Ort zu Ort zogen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Eine weitere Theorie basiert auf dem lateinischen Wort "haunus", das ungefähr "Häume oder Felder" bedeutet. Hier wäre die Name "Geisenhöner" also eine Beschreibung eines Menschen, der "auf den Höfen lebte". Einige haben auch vermutet, dass der Name bedeutet "von Hönen" und sich auf den Besitz von Gütern oder Gebieten bezieht.
Der Name Geisenhöner erschien zuerst im niederländischen Dokument "Book of Eracles", das im Jahr 1416 erstellt wurde. Während die genaue Bedeutung des Namens verloren gegangen ist, ist klar, dass es sich um einen alten Familiennamen handelt, der für eine Reise oder ein Wanderleben steht. Dieses Erbe könnte ein Grund für die Entdeckungsreisen der Geisenhöner sein, die in vielen verschiedenen Teilen der Welt anzutreffen sind.
Herkunftsanalyse bestellenGeisenhöner: Woher kommt der Name Geisenhöner?
Der Nachname Geisenhöner stammt aus dem deutschen Sprachraum und gehört zu den häufigsten deutschen Familiennamen. Der Name erscheint erstmals im Jahre 1228 in einer Urkunde des Klosters Maulbronn als „Geezinchoner“. Anhand der als „Gessenhoener“ geschriebenen Namensform kann der Ursprung des Namens nachvollzogen werden. Er leitet sich möglicherweise von „geiz“ (englisch für „geizig“) und „höner“ (englisch für „Junge“) ab und bedeutet dementsprechend „kleiner geiziger Junge“.
Geisenhöner ist besonders in Mittel- und Ostdeutschland verbreitet. Es gibt geschätzte 11.500 Personen in Deutschland, die diesen Familiennamen tragen. Davon leben 25% in der Region Sachsen-Anhalt und etwa 17% in Brandenburg. Der Ort mit den meisten Geisenhöner-Besitzern ist Dessau-Roßlau im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Außerhalb Deutschlands leben zahlreiche Geisenhöner in den Niederlanden, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland.
Varianten des Nachnamens Geisenhöner
Der Nachname Geisenhöner kann in vielen Varianten vorkommen, je nach Region, Kontext und Schreibweise.
Die gebräuchlichste und übliche Schreibweise ist laut Rangliste der häufigsten deutschen Nachnamen Geisenhöner.
Andere mögliche Schreibweisen des Nachnamens sind beispielsweise Geißenheiner, Geißenhöner, Gäisenhöner, Gaisenhöner, Gaisenhöhner, Gaisenhöhner und Gäisenhöhner.
Namen von ähnlichem Ursprung wie Geisenhöner können Geisenheiner, Gisenhöner, Geisenhoner, Gisehnöner, Geisenhauer, Giesenheiner, Geisenhauser und Gisenhauser sein.
Geisenhöner ist ein spezieller Familienname, der aus dem Althochdeutschen kommt und als "sohn des Geisen" (vom Germanischen "gize" = Schütze, Schwerdt) übersetzt wird. Ähnliche Familiennamen sind Gysin, Geysen, Gaysin, und Gisen, um nur einige zu nennen.
Das Familienwappen der Geisenhöner zeigt einen geharnischten Mann, der ein Schwert in der Hand hält. Die Farben des Wappens sind zwei verschiedene Nuancen von Blau, die auf den silbernen Schild aufgetragen wurden. Der Schild ist oben durch einen goldenen Helm mit roten Federn gekrönt.
Demnach können viele Schreibweisen und Versionen für den Nachnamen Geisenhöner existieren. Die genaue Variante kann jedoch nur durch die betreffende Familie und die Etymologie des Namens bestimmt werden.
Berühmte Personen mit dem Namen Geisenhöner
Derzeit gibt es keine weltbekannten Personen, die den Nachnamen Geisenhöner tragen. Es gibt jedoch einige Personen in Deutschland, die diesen Namen tragen. Zu den bekannteren Personen mit dem Nachnamen Geisenhöner gehört der ehemalige Fußballspieler Klaus Geisenhöner, der in den 70er und 80er Jahren für den SC Freiburg und den VfB Stuttgart spielte und der zu Beginn der 90er Jahren für den VfB Stuttgart als Trainer tätig war. Der Sportjournalist Jochen Geisenhöner, der für Spiegel Online, das Nachrichtenmagazin Focus und die Zeitschrift für Nachhaltigkeit verantwortlich ist, ist ebenfalls unter dem Namen Geisenhöner bekannt. Weitere Geisenhöners im medialen Fokus sind der brasilianische Choreograf und Tänzer Kamau Geisenhöner sowie der Schlagzeuger Michael Geisenhöner. Der Sohn des deutschen Jazz-Pioniers Max Greger, Raffael Greger Geisenhöner, wurde als Schlagzeuger und Komponist an vielen Produktionen von Max Greger teilweise auch gemeinsam mit seinem Bruder Manuel Geisenhöner beteiligt. Am Hof des Fürstbischofs von Würzburg in der Barockzeit gehörte Sebastian Geisenhöner zu den höchsten Repräsentanten der fürstbischöflichen Residenz. Er war Hofmarschall und Mitglied der Kammerkasse. Es gibt auch mindestens zwei Maler und Designer mit dem Nachnamen Geisenhöner, nämlich Sebastian Geisenhöner aus Ulm und Hermann-Josef Geisenhöner aus dem westfälischen Dortmund. Karlheinz Geisenhöner ist ehemaliger Präsident des Deutschen Basketballverbandes und Edwin Geisenhöner war eine der bekanntesten deutschen Figuren der Beat-Ära in den 1960er und 70er Jahren. Neben diesen Personen gibt es noch viele weitere Geisenhöners, die in Deutschland als Handwerker, Lehrer, Ärzte, Juristen, Richter und Ingenieure tätig sind.