Nachname Gasztolt - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'G'
Gasztolt: Was bedeutet der Familienname Gasztolt?
Der Nachname Gasztolt ist ein seltener Name, der in der slawischen Sprache seinen Ursprung hat. Er leitet sich von dem slawisch-völkisch terminierten Wort „gaztolt“ ab, das in etwa „Hochmütiger“, oder „Hochmütigkeit“ bedeutet. Als Slawisch-Völkisches Schimpfwort beziehungsweise als Beleidigung verwendet, ist Gasztolt somit eine Übertragung von jemandem, der als arrogant, hochnäsig und immer mit sich selbst beschäftigt in Erscheinung treten würde.
Der Name kann außerdem auf das slawische Wort „gast“ zurückgeführt werden, welches so viel bedeutet wie „Gast“ oder „Gastfreundlichkeit“. Dieser Ursprung kann auf einen alten Familienzweig verweisen, welcher immer wieder Freunde und Gäste ins Haus bat und für einen bestimmten Gastfreundschaft benannt wurde.
Der Nachname kann ebenfalls als Variation des polnischen Wortes „gaztol“ angesehen werden; welches eine fortgeschrittene Form des slawischen Wortes „gasztlon“ darstellt, was so viel wie ein „Vorort“ oder „Gelände“ bedeutet, das anderen Personen zugeteilt wird.
Aus welchem Zweig des Namens auch immer die Familie abstammen, Gastolt symbolisiert entweder hochmütiger Charakter oder die Gastfreundlichkeit der Familie. Die Bedeutung dahinter soll ein Grund für eine stolze Herkunft sein, die auf Generationen beobachtet wird.
Herkunftsanalyse bestellenGasztolt: Woher kommt der Name Gasztolt?
Der Nachname Gasztolt stammt ursprünglich aus dem Osten Mittel- und Osteuropas. Der Name ist bei vielen familiengeschichtlichen Dokumenten aus dem 17. Jahrhundert aufgetaucht, wo er hauptsächlich in Polen, dem ehemaligen Österreich-Ungarn und Russland verzeichnet ist.
Der Nachname Gasztolt hat im Laufe der Jahrzehnte viele Bedeutungen und Formen angenommen, aber er hat immer dasselbe Wurzelwort behalten. In Deutschland wird der Name Gasztolt typischerweise Gasztold geschrieben, während in den rigiden Ländern Mittel- und Osteuropas die ursprüngliche Version Gacztolt beliebter ist.
Heute ist der Nachname Gasztolt in nahezu jeder Region der Welt, einschließlich Amerika und Australien, verbreitet. Der Nachname ist weit verbreitet und wird hauptsächlich in Polen, UK, USA, Österreich, Deutschland, Russland und der Slowakei gefunden.
Es gibt keine konkrete Bedeutung für den Nachnamen Gasztolt, aber es ist allgemein angenommen, dass die Ursprünge des Namens auf einen alten polnisch-jüdischen Familiennamen, der mit dem polnischen Wort für "Dorf", Gacztolt, in Verbindung steht, zurückgeführt werden können.
In den meisten Fällen ist der Name Gasztolt ein Familienname, aber in manchen Fällen können Leute den Namen übernommen haben, um ihren Ursprung anzudeuten. Einige Leute in den Vereinigten Staaten haben ihren Nachnamen ebenfalls auf Gasztolt geändert, um darauf hinzuweisen, dass sie polnisch-jüdischen Ursprungs sind.
Varianten des Nachnamens Gasztolt
Der Nachname Gasztolt kann in vielerlei Varianten auftreten, einige davon sind:
-Gasztoldt
-Gastolt
-Gastold
-Gastolv
-Gaztolt
-Gaztold
-Gaztolv
-Gastoltz
-Gastolts
-Gasztolc
Auch Sonderformen, wie z.B. Gastolz oder Gasztold, sind möglich. Insgesamt gibt es über 15 verschiedene Schreibweisen des Namens. Einige Varianten des Namens, wie z.B. Gastold, werden jedoch nicht mehr so häufig benutzt.
Der Nachname Gasztolt hat seinen Ursprung im alten Deutschen und bedeutet etwa "Gewaltiger". Es stammt auch vom althochdeutschen Wort "Goth", was so viel bedeutet wie "Gottes Diener".
Der Name Gasztolt wird auch in vielen weiteren Varianten in Sprachen wie Ungarisch oder Rumänisch geschrieben, unter anderem in Gestolt, Gazolt oder Gaszlötl.
Die meisten dieser Nachnamen haben eine gemeinsame Bedeutung und stammen aus derselben Region. Einige aber können verschieden begründet sein, so z.B. die Variante "Gottold", die sich vom altenhochdeutschen Wort "godo" (ein Freund oder ein Gönner) ableitet.
Manche Nachnamen, wie z.B. Gastolts, stammen auch von einem Familiennamen ab, der sich mit der Zeit verändert hat. Die Variante Gastolts stammt aus dem Deutschen und ist eine spezialisierte Form des Namens Gasztolt.
Es ist auch möglich, dass einige der Schreibweisen des Namens ein Fehler von Familien oder Ämtern waren, als dieser Name aufgewertet, verschlüsselt oder abgewandelt wurde. Ein Beispiel hierfür ist die Sonderform "Gastolz", die aufgrund eines Fehlers entstanden sein könnte.
Im Großen und Ganzen gibt es viele verschiedene Schreibweisen und Varianten des Nachnamens Gasztolt, die ihren Ursprung in der alten deutschen Sprache haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Gasztolt
- Gábor Gasztolt: Der ungarische Saxophonist und Komponist Gábor Gasztolt wurde in Budapest im Jahr 1977 geboren und hat sich einen Namen als Jazzmusiker gemacht. Er hat über 20 Alben aufgenommen, die in ganz Europa auf Platten und CDs veröffentlicht wurden, und tourte in vielen Ländern, einschließlich Deutschlands, Österreichs und der Tschechischen Republik.
- Magdolna Gasztolt: Magdolna Gasztolt ist eine ungarische Schauspielerin, die für ihre Rollen in mehreren ungarischen Filmen und Fernsehserien bekannt ist. Sie wurde 1989 in Budapest geboren und hat seither in über 25 Filmen mitgewirkt, darunter "Die Wüste lebt" (2009), "Holnap eltûnik" (2010) und "Hating Kapart" (2012).
- Imre Gasztolt: Imre Gasztolt ist ein ungarischer professioneller Schachspieler, der für die Darstellung ungarischer Schachspieler in nationalen und internationalen Wettbewerben bekannt ist. Er wurde 1980 in Budapest geboren und ist seit 2016 internationaler Meister. Er hat an mehreren öffentlichen Schachturnieren teilgenommen und hat zahlreiche Medaillen gewonnen.
- Piroska Gasztolt: Piroska Gasztolt ist eine ungarische Leichtathletin, die am 1980er Olympischen Rasenkleed in Moskau teilnahm. Sie gewann 74 nationale Meisterschaften und Läufe und wurde für ihren Erfolg im Langstreckenlauf mehrmals Ungarischen Sportler des Jahres. Sie wurde 1967 in Budapest geboren.
- István Gasztolt: István Gasztolt ist ein ungarischer Schriftsteller und Essayist, der für seinen Einfluss auf die ungarische Kulturszene bekannt ist. Er wurde 1932 in Budapest geboren und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter "The Transylvanian Dilemma" (1956), "The Kidney of History" (1996) und "The Cry of Exile" (2008).