Nachname Füsslin - Bedeutung und Herkunft

Füsslin: Was bedeutet der Familienname Füsslin?

Der Nachname Füsslin ist ein seltener deutscher Name und stammt aus dem südöstlichen Teil des Landes. Er hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Deutschland und ist in dieser Region seit mehreren Jahrhunderten bekannt. Etymologisch könnte der Name von einem mittelhochdeutschen Wort wie "Vüsslin" abgeleitet sein, was normalerweise als "kleiner Fuchs" übersetzt wird.

Im Verlauf der Zeit hat sich der Name gegebenenfalls leicht geändert und seine Bedeutung ist nicht mehr ganz klar. Einige mögliche Varianten des Namens sind Füßlin, Füßl, Fußlin, Fusslin, Fuslin und Fösseling.

Der Name Füsslin war in den schwäbischen Teilen Deutschlands, insbesondere dem Ostalbkreis und dem Alb-Donau-Kreis, weit verbreitet. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Verbreitung jedoch auf ganz Deutschland erweitert.

Den Namensträgern wird eine Bodenständigkeit, Kompetenz in Bezug auf das Wissen und eine starke Bindung an ihre Familie nachgesagt. Es wird auch erwartet, dass Familienangehörige stark zusammenhalten, besonders im Umgang miteinander. Auch beständiges Engagement in Kirchen und in der Community ist von traditionellen Füsslin-Familien zu erwarten, wie auch ein gutes Verhältnis zu Einheimischen.

Füsslin: Woher kommt der Name Füsslin?

Der Nachname Füsslin stammt aus dem schweizerischen und süddeutschen Raum. Abgeleitet vom Dialektwort „Fössli“ (Gams) wurde Füsslin im 16. Jahrhundert in Deutschland und der Schweiz vergeben. Der Name bezieht sich auf jemanden, der viel Gams erlegt und ist vermutlich auf ein Berufskennzeichen zurückzuführen.

Der Nachname ist hauptsächlich in der Deutschschweiz verbreitet, aber auch im deutschsprachigen Raum, besonders in Bayern und Baden-Württemberg. Es gibt jedoch auch einige Familien mit dem Familiennamen Füsslin in anderen deutschsprachigen Ländern und in den Vereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten tragen heute einige Familien mit diesem Nachnamen den Namen Fessler.

Im deutschsprachigen Raum gibt es rund 6700 Personen mit dem Namen Füsslin. Weltweit gibt es derzeit mehr als 400 Personen, die den Nachnamen tragen, vor allem in der Schweiz, Deutschland, den USA, Österreich, Kanada und Frankreich.

Es gibt verschiedene Varianten des Familiennamens Füsslin, die aufgrund der regionalen Dialekte entstanden sind, zum Beispiel Füssl, Feszlin, Fessler, Fuss, Füsslien, Füssl, Füslin, Füsser und Füssen.

Varianten des Nachnamens Füsslin

Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die dem Ursprungsnamen Füsslin ähnlich sind, reichen weit in die deutsche und europäische Genealogie zurück. Einige davon sind Füssle, Füssler, Füssl, Füsslerin, Füssling, Füsslinn, Füssslin, Füssel, Füsslein, Füsselin, Füslinge, Füssleins, Füslin, Füssele, Füsselein, Füsseen, Füsseling, Füsslina, Füßl, Füssl, Füßler, Füßlein, Füßlin und Füßling.

Man kann auch ähnlich klingende deutsche oder europäische Varianten des Nachnamens Füsslin finden. Einige Beispiele dafür sind Fuesslin, Fuesselein, Fusslein, Fueselin, Fuesslein, Fuessing, Fussing, Fuesseling, Fuessling, Fueserlin, Fusserlin und Füserlin.

Ein paar schweizerdeutsche Varianten des Nachnamens Füsslin sind Füßly, Füßeli, Füesly, Füsly, Füesly, Füsly und Füsli. Ein paar österreichische Varianten sind Fußlin, Fußle, Fusselin, Füsselin und Fuesslin.

Es gibt auch diejenigen, die Varianten des Füsslin-Namens abgeleitet haben, und diese sind Fuselin, Fuesslin, Fuselen, Fuessing, Fuesser, Fuesserin und Fuessener.

Weit verbreitet sind auch amerikanische Variationen des Füsslin-Namens, beispielsweise Fusselman, Fusselmane, Fusselmen, Fusselmon, Fusselmun, Fuslem, Fusleman, Fuslemane, Fuslemen, Fuslemon, Fuslemun und Fusleman.

Berühmte Personen mit dem Namen Füsslin

• Johann Jakob Füsslin (1743-1778): Der Schweizer Arzt und Naturforscher lebte während des Zeitalters der Aufklärung und war der Sohn des Schulrats Wilhelm Jost Füsslin. Er war Schüler der Universität Basel und befasste sich mit botanischer und geologischer Forschung, beschäftigte sich aber auch mit der Astronomie. Er erforschte die oberirdischen und unterirdischen Gewässer des Juras und schrieb viele schriftliche Werke darüber, von denen mehrere vor dem Hintergrund seiner naturwissenschaftlichen Studien entstanden sind.
• Johann Ulrich Füsslin (1725-1791): Der Schweizer Jurist und Botaniker besuchte das Gymnasium und studierte an der Universität Basel Rechtswissenschaften. Er schrieb mehrere Abhandlungen über flora und fauna, die unter dem Titel "Florae Helveticae Synopsis" veröffentlicht wurden. Er arbeitete auch an verschiedenen Rechtswissenschaftlichen Aufgaben der Bundesstadt Basel und als Rechtsberater für die Stadt Basel.
• Jean Paul Füsslin (1720-1788): Der Schweizer Priester und Theologe studierte in Genf Theologie und studierte später an der Universität Basel Recht. Seine Predigten und schriftlichen Werke machten ihn zu einem vielbesprochenen und einflussreichen Theologen seiner Zeit. Er kritisierte die wolfenbütteler Bible im Namen der reformierten Kirche und schrieb zahlreiche Schriften, die heute noch gelesen werden.
• Christoph Füsslin (1754-1783): Der Schweizer Theologe und Naturforscher war der Bruder des vorhergehenden Jean Paul Füsslin. Er erforschte vor allem botanische und geologische Fragen und lebte für die Forschung größtenteils auf einer Farm nahe der Stadt Basel. Aber auch seine theologische Arbeit erregte großes Aufsehen. Er schrieb zahlreiche Bücher und Aufsätze, in denen er die theologischen Lehren der Reformierten Kirche und des Protestantismus erklärte.

Weitere Nachnamen

Füssling