Nachname Frohböse - Bedeutung und Herkunft
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Frohböse: Was bedeutet der Familienname Frohböse?
Der Nachname Frohböse stammt ursprünglich aus dem niederdeutschen oder niedersorbischen Sprachraum, in den niedersorbischen Teilen Sachsens, Brandenburgs und Sachsen-Anhalts. Der Name ist ein Doppelname (auch als "Zweiname" bekannt) und bedeutet "Freud-Traurig". Dieser Name ist für viele Historiker und Familienforscher ein Hinweis darauf, dass die ursprünglichen Träger des Nachnamens ein altes niederdeutsches Adelsgeschlecht waren, das als Mitglieder des sogenannten Deutschen Ritterordens anerkannt wurde.
Da der Nachname in seiner ursprünglichen Bedeutung selten ist, schließen Historiker daraus, dass es sich bei den Trägern des Nachnamens ursprünglich um ein hohes Adelsgeschlecht gehandelt haben muss. Der Verweis auf die "Freud-Traurigkeit" des Namens kann auch ein Hinweis auf die im Verlauf der Geschichte erlittenen Verluste und den Widerstand gegen die langsame Abnahme der Adeligkeit sein. Aufgrund des subtilen Verweises der Nachnamensträger auf ihren wahren Adelstitel bekam der Name die anderen Bedeutungen: „Unglück der Freude“ und „Traurigkeit des Glücks“.
Obwohl der Nachname Frohböse selten ist, steht er immer noch für hohe Adeligkeit und Würde. Er kann auf ein vergangenes Adelsgeschlecht zurückgeführt werden und ist ein stolzes Erbe für die Menschen, die diesen Namen tragen. Der Name erinnert die Träger des Nachnamens an die Verbindungen ihrer Vorfahren zur Adelsgesellschaft und an die Familienbande, die durch einen gemeinsamen Namen geschaffen wurden.
Herkunftsanalyse bestellenFrohböse: Woher kommt der Name Frohböse?
Der Nachname Frohböse ist ein deutscher Familienname, der vor allem in Norddeutschland verbreitet ist. Der Name ist am häufigsten in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen zu finden.
Der Name Frohböse ist sehr alt und hat sich schon lange vor der Gründung des Deutschen Reiches entwickelt. Er stammt ursprünglich vom altenglischen frögbeose, was so viel wie "froher, glücklicher Mensch" bedeutet. Es ist eine Komposition zweier Wörter, mit dem Teil "froh", der so viel wie "glücklich" oder "heiter" bedeutet und dem Teil "böse", was bedeutet, dass der Betreffende eine Art moralische Integrität ausstrahlt.
Heutzutage ist der Nachname Frohböse immer noch in den oben genannten deutschen Bundesländern weit verbreitet, aber aufgrund der Migration hat er auch in anderen Teilen Europas und der Welt Einzug erhalten. Es ist möglich, den Namen in vielen Teilen Nordamerikas, Australiens und Neuseelands zu finden, während er auch in Teilen Osteuropas und Asiens anzutreffen ist. Es ist auch möglich, dass der Name in anderen Ländern, in denen deutschsprachige Menschen leben, vorkommt, aber das ist nicht sicher.
Da der Name Frohböse ein höfischer Familienname ist, wird er heute von Menschen auf der ganzen Welt getragen und es ist leicht, andere Personen zu finden, die diesen Namen haben.
Varianten des Nachnamens Frohböse
Frohböse ist ein altes deutsches Adelsgeschlecht, das im 14. Jahrhundert entstand. Kunde findet man es vor allem in Süddeutschland, aber auch in anderen Teilen Europas. Der Nachname ist auch als Froehboese, Frohboess oder Frohbeuss in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu finden.
Es gibt auch viele Variationen und Verwandte des Nachnamens, die aufgrund von Umlauten und anderen Sprachvariationen entstanden sind, wie Fröhböse, Frehböse, Fröhabö und Fröhbasse. Außerdem gibt es ein weiteres Adelsgeschlecht, das Fröböse genannt wurde.
Es gibt auch eine Vielzahl eng verwandter Nachnamen, die auf andere Arten verändert wurden, aus denen sich noch derselbe Ursprung ableiten lässt, wie Fröbaum, Fröhe, Fröhlich, Froese, Freese usw.
Es ist auch möglich, dass sich im Laufe der Zeit verschiedene Schreibweisen entwickelt haben, wodurch einige Nachnamen ähnlichen Ursprungs entstanden sind, aber trotzdem ein wenig anders aussehen. Beispiele hierfür sind Frobe, Frohe, Frowe, Frühbose, Frehbosse usw.
Manche der Varianten des Namens sind auch in anglisierter Form vorhanden, wie Fruhbose, Frubose und Freobose.
Es gibt auch einige Nachnamen, die als Ableitungen des Nachnamens angesehen werden können, wie Freiberg, Freiberger, Freistad, Freifrau usw.
Man kann auch mehrere Schreibweisen von einem Nachnamen gleichen Ursprungs finden, wie zum Beispiel Freböse, Fröböse und Frehböse. In besonderen Fällen wird auch die männliche und weibliche Schreibweise gemischt: Fröhboess.
Berühmte Personen mit dem Namen Frohböse
Es gibt einige bekannte Persönlichkeiten mit dem Familiennamen Frohböse. Zu nennen wären hier an erster Stelle Marthe Frohböse, eine deutsche Schauspielerin, die von 1954 bis 1979 in verschiedenen Filmen und Fernsehserien mitgespielt hat. Weiterhin könnte man noch den Düsseldorfer Sänger und Musiker Karl-Heinz Frohböse nennen. Er nannte sich im Musikbusiness "Frohbösermann" und war in den 60er und 70er Jahren populär. Weiterhin gibt es noch den Maler und Zeichner Volker Frohböse, der vor allem Pop-Art Bilder gemalt hat. Auch bei ihm war es schon in den 60er-Jahren die Blütezeit. Es gibt auch den Bestattungsunternehmer Christoph Frohböse, der in der Region Lüneburg und Wolfsburg aktiv ist. Der amerikanische Schriftsteller und Musiker Joe Frohböse ist ebenfalls ein bekannter Name in der Branche. Ferner gibt es noch den Seniorenpolitiker Thomas Frohböse, der Mitte der 90er Jahre für das Mitte-Rechts-Bündnis aktiv war. Auch der Bildhauer Christoph Frohböse ist in der Branche entsprechend bekannt. Er stammt aus Berlin und hat sich auf die Gestaltung von Landschaftsbildern und monumentale Skulpturen spezialisiert. Weiterhin ist da auch noch der Autor Raimund Frohböse, der vor allem historische Romane und Kriegsromane schreibt. Natürlich gibt es auch noch andere Personen, die den Nachnamen Frohböse tragen. Zum Beispiel den Politiker Carl-Friedrich Frohböse, der im Landtag Rheinland-Pfalz etabliert war. Ferner gibt es auch noch die Künstlerin und Schauspielerin Waltraud Frohböse, die in den 1930er Jahren auch unter dem Künstlernamen "Maja Nissen" bekannt war. Als letzten Namen wäre da noch der evangelische Pfarrer Martin Frohböse, der vor allem für seine Kirchenlieder und Gebete bekannt ist.