Nachname Färber - Bedeutung und Herkunft

Von Farben und Wurzeln: Überraschende Entdeckungen durch den iGENEA DNA-Test

Meine Reise mit iGENEA DNA-Test hat das Verständnis meiner Herkunft und Familienidentität revolutioniert. Überraschungen wie ein alter Berufsname und unerwartete geographische Matches haben meinen Horizont erweitert und mich auf eine persönliche Geschichte aufmerksam gemacht, die tief verwurzelt und überraschend vielfältig ist.

D. Färber

Färber: Was bedeutet der Familienname Färber?

Färber ist ein seltener deutscher Nachname, der sich vom Mittelhochdeutschen "farwer" und "vafur" ableitet. Der Name bedeutet schlicht und einfach "Färber" oder “Farber”, was wiederum auf jemanden hinweist, der mit Färberei beruflich zu tun hatte.

Färberei ist eine alte Tradition, die auf lange Sicht zur Herstellung eines prächtigen Stoffes verwendet wurde. Sie reicht weit in die Geschichte zurück und wurde sowohl in Indien und China als auch in Europa verbreitet. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Färber, die den Namen geschaffen haben, vor allem in zentralen und östlichen Ländern lebten.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Techniken der Färberei immer besser und auch die Materialien, die benötigt wurden, um verschiedene Farben zu erzeugen, verfeinerten sich. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es aber zu einer Abnahme des Interesses am Handwerk, und Färber waren plötzlich gezwungen, andere Arbeitsplätze zu finden.

Trotz des Rückgangs der traditionellen Färberei hat der Name Färber jedoch weiter Bestand und kann immer noch als Familienname verbreitet sein. Es ist eine schöne Erinnerung an eine lange Tradition, die als eine wichtige Form des kulturellen Erbes betrachtet werden kann.

Färber: Woher kommt der Name Färber?

Der Nachname Färber ist ein häufiger deutscher Familienname, der auf ein Berufsstand der Händler und Handwerker zurückgeht.

Der Name leitet sich von der althochdeutschen Berufsbezeichnung "Fervari" ab, die übersetzt Formgießer oder verwandter Beruf bedeutet.

Heute ist der Name Färber weltweit verbreitet, vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den Ländern Deutschland und Österreich ist er einer der 20 häufigsten Nachnamen.

In der Schweiz ist er einer der 10 häufigsten Nachnamen.

Der Name ist auch in anderen (europäischen) Ländern verbreitet, zum Beispiel in Spanien, Polen, Tschechien, Österreich und der Slowakei. Der Name wurde auch nach Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland gebracht.

Heutzutage gibt es viele verschiedene Kontexte, in denen man diesen Nachnamen finden kann. In Gebieten, in denen Menschen noch immer den Beruf des Färbens ausüben, wie in manchen ländlichen Gebieten Deutschlands, trägt der Nachname natürlich immer noch denselben Bedeutungsgehalt.

Heute kann man den Namen Färber auch in vielen Berufszweigen finden, die nichts mit der Färberei zu tun haben, wie beispielsweise im Bildungsbereich, in Kunst und Kultur oder im Finanzwesen. Selbst diejenigen, die einen anderen Beruf ausüben, tragen diesen Namen. Es ist also kein spezieller Familienstammbaum, der für die Verbreitung des Namens Färber verantwortlich ist, sondern eine Kombination aus dem Beruf der Färberei und dem Wunsch, den Namen weiterzutragen.

Varianten des Nachnamens Färber

Zu dem Nachnamen Färber gibt es viele verschiedene Varianten und Schreibweisen. Bekannte Varianten des Namens sind Värber, Varber, Verber, Ferber und Farber.

Es gibt auch viele ortsabhängige Schreibweisen, z.B. Ferfeler, Verfeler, Värfeler, Ferfeler, Ferfel oder Verfel.

Der Name hat seinen Ursprung im deutschen Wort "Färber", was übersetzt "ein Mensch, der Farben und Gewebe färben kann" bedeutet. In früheren Zeiten wurde ein Vorfahre eines Färber vor allem nach seinem Handwerk benannt.

Es kann auch eine Verbindung zu Vornamen wie "Friedrich" vorliegen. Der mittelhochdeutsche Name "Fridurich b" bedeutet "Friedrich der Färber".

In einigen Gegenden bedeutet Färber auch ein Weber.

In anderen Ländern ist der Name unter verschiedenen Schreibweisen ähnlich bekannt.

In Frankreich wird "Feleur" geschrieben, in Spanien ist es "Tintorero" oder "Tintero", in Portugal heißt der Name "Tintureiro" und in Italien "Tinturiere". In Polen wird er manchmal als "Farbiarz" geschrieben.

Der Nachname hat auch Verbindungen zu anderen Nachnamen, die ähnliche Bedeutungen haben. Färber hat eine enge Verbindung zu Namen, die auf -farb, -färber, -färberin, -ga(e)rber oder -gärberin enden. Beispiele sind neben Farber, Gärber und Färberei auch Mühlfarbe oder Grafärber.

Insgesamt gibt es viele verschiedene Varianten und Schreibweisen des Namens Färber, je nach Land und Kultur, die sich aus ihrem Ursprung entwickelt haben.

Berühmte Personen mit dem Namen Färber

• Leo Färber (geb. 1882), deutscher Ingenieur und Unternehmer, der für die Entwicklung von Schiffsbau-Produkten verantwortlich ist.
• Johann Carl Färber (1809–1864), deutscher Arzt und Politiker, der sowohl als Minister und Staatsminister als auch als Präsident des Königlichen Oberappellationsgerichts und als Mitglied des Abgeordnetenhauses amtierte.
• Otfried Färber (1938–2019), deutscher Schriftsteller, der viele Romane und Erzählungen verfasste.
• Lucas Färber (1988), deutscher Tänzer und Choreograf, der auf nationalen und internationalen Bühnen auftrat.
• Ina Färber (geb. 1957), deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.
• Julius Färber (1929–2011), deutscher Rechtswissenschaftler und Jurist, der als Richter am Bundesverfassungsgericht und als wissenschaftlicher Leiter der Herbert-Weichmann-Stiftung tätig war.
• Manfred Färber (1924–2004), deutscher Architekt, der bekannt ist für seine modernen und experimentellen Entwürfe.
• Nele Färber (geb. 1986), deutsche Handballspielerin, die bisher mehr als 100 Länderspiele bestritten hat. 9.August Färber (1812–1877), deutscher Maler, der vor allem durch seine Arbeiten im Stil der Romantik bekannt ist.
• Wolfgang Färber (geb. 1932), deutscher Unternehmer, der hinter dem amerikanisch-internationalen Warenzeichen Julian's Confections steht, das Delikatess-Produkte mit einer jahrhundertelangen Tradition anbietet.
• Robert Färber (1930–1986), deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker, der als Pionier des Abstrakten Expressionismus gilt.
• Edwin Färber (geb. 1944), deutscher Politiker, der unter anderem als Präsident des Oberlandesgerichts und als Justizsenator für Hamburg tätig war.
• Matthias Färber (1922–2010), deutscher „Pionier der Präcisionstechnologie“, der als einer der ersten eine Industrie- und Forschungsgesellschaft zur Entwicklung von Präzisionsinstrumenten gründete.

Weitere Nachnamen

FärbersFärbert