Nachname Dee - Bedeutung und Herkunft
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Dee: Was bedeutet der Familienname Dee?
Der Nachname Dee ist ein alter angelsächsischer Nachname, der aus dem altenglischen „Dēo“ stammt. Dēo bedeutet „diener“ oder „niedrig gestellt“. Der Name wurde auch häufig als Abkürzung für den Vornamen Doherty oder den Familiennamen Donoghue verwendet.
Der Name Dee wurde ursprünglich in Irland populär, und ist inzwischen auch in anderen englishsprachigen Ländern verbreitet. Etymologisch betrachtet ist der Name Dee ein Patronym, das von Vätern auf Söhne übertragen wird. Im achtzehnten Jahrhundert war es vor allem in Irland und Wales üblich, dass Söhne nach ihren Vätern (Dads) benannt wurden. Im angelsächsisch-irischen Kontext gab es keine Lastnamen, jedes Mitglied einer Familie hatte einen eigenen Nachnamen, der seinenjenigen Herkunftsort oder seine kulturelle Gruppe repräsentierte. Im Gegensatz dazu entwickelte sich in England die Tradition, dass Söhne den Familiennamen der Familie ihres Vaters annahmen.
Heutzutage ist der Name Dee eine auf der ganzen Welt anzutreffende Variante des Angelsächsischen Nachnamens, der Verfügbarkeit und Popularität auf Reisenden im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert zurückzuführen ist. Der Name ist vielleicht am häufigsten in Irland und Wales, aber auch in England, in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und anderen Teilen der Welt zu finden. Der Name wird häufig als Variante des Vornamens Doherty oder eines anderen Vornamens oder als Abkürzung für den Familiennamen Donoughue verwendet.
Der Name Dee hat viele verschiedene Etymologien und angesichts der weiten Verbreitung ist es schwer, eine präzise etymologische Herleitung zu ermitteln. Allerdings deutet seine Verwendung als Patronym sowohl auf eine ursprünglich angelsächsische als auch auf eine irische Herkunft hin. Es ist auch möglich, dass der Name zuerst im angelsächsischen Kontext verwendet wurde und dann in irischen Familien übernommen wurde.
Herkunftsanalyse bestellenDee: Woher kommt der Name Dee?
Der Nachname Dee ist ein sehr alter Name, der schon im alten England existierte. Es ist ein patronymisches Namensystem, das von einem Vater oder einem anderen männlichen Vorfahren abgeleitet wird. Es wurde häufig als Nachnamen für den Sohn der Familie verwendet, der den gleichen Namen trug wie der Vater.
Heute ist Dee in Großbritannien und Irland am weitesten verbreitet, aber es ist auch in anderen Teilen Europas und der Welt zu finden. Der Name wurde auch nach Nordamerika, Südamerika, Afrika und Australien gebracht, als viele Einwanderer sich auf dem Weg an die Küste machten.
In Großbritannien ist Dee in den meisten Teilen des Landes bekannt, besonders in England und Schottland. Es hat auch seinen Weg zu anderen Teilen des Königreichs gefunden, darunter in die irischen Countys Cork, Limerick und Dublin.
Mehr als zehn Millionen Menschen in den USA tragen den Namen Dee als Nachnamen. Es gibt auch mehrere hunderttausend Menschen, die nach Australien ausgewandert sind und deren Nachnamen Dee ist. Der Name wird in anderen Teilen der Welt auch gefunden, darunter in Norwegen, Schweden, Finnland, Deutschland, Frankreich, Kanada und anderen Ländern.
Varianten des Nachnamens Dee
Es gibt diverse Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die vom Ursprung her dem Namen Dee entsprechen.
Einige der häufigsten Varianten sind DeBoer, DeBeau, DeGaetano, DeGrosso, DeGryp und DeKoven.
Es können aber auch viele andere geben, wie zum Beispiel Dewitz, DeRyckman, DeRyter, DeFrisco, Deveno, DeDompierre, Deden, Dedonne, Dedomenico und Dedovic.
Man kann den Namen auch in anderen Sprachen schreiben, wie z.B. britisches English, Dey, Deye, Dei, Deye oder Deigh.
Die gleichen Nachnamen auf anderen Regionen und Ländern sind z.B. creole Dey, Französisch Dei, Spanisch Dias, Provenzalisch Dey, irlandisches Gaelic Dea, Holländisch DeBoer oder DeGroot, Deutsch Dieckmann oder Dell, Schwedisch DeBor, Italienisch DeGrazia oder DeFilippo, Portugiesisch DeSantos oder DeBarros und Griechisch DeKastro.
Alle Nachnamen haben den gleichen Ursprung und die meisten werden in Europa gefunden. Bei vielen dieser Namensendungen - zum Beispiel "DeBoer", "DeGroot", "De Ryckman" und “Deveno" - stammt der Ursprung aus den Niederlanden.
Besonders hervorzuheben ist, dass die meisten dieser Varianten und Schreibweisen, insbesondere die Deutsch- und Holländisch Nachnamen, auf die Berufsgruppe der Bauern, Handwerker und Maurer zurückzuführen sind.
Berühmte Personen mit dem Namen Dee
- Dorothy Dee: eine britische Film und Fernsehschauspielerin, die in den 1940er Jahren und 1950er Jahren aktiv war.
- Jay Dee: der Künstlername des amerikanischen Musikers James DeWitt Yancey, besser bekannt als J Dilla.
- Florence Dee Honeycutt: eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die in den 1940er und 1950er Jahren in vielen Musicals und Filmen zu sehen war.
- Sam Dee: ein deutscher Musiker und Produzent. Während seiner langen Karriere arbeitete er mit vielen Stars der Popmusik zusammen.
- Don Dee: ein amerikanischer Country-Musiker, der in den 1980er und 1990er Jahren mit Hits wie „I’ve Got My Eye on You“, „If You Ever Need Me Again“ und „Bury The Hatchet“ Erfolge feierte.
- Dee Clark: ein amerikanischer Sänger und Songwriter, bekannt für seine Hits „Raindrops“ und „Nobody But You“ aus dem Jahr 1959.
- Simon Dee: ein britischer Radio- und Fernsehmoderator, der in den 1960er und 1970er Jahren bei der BBC aktiv war.
- Max Dee: ein niederländischer Schauspieler und Künstler, der in den Niederlanden und Deutschland in führenden Rollen in Filmen, TV-Serien und Theaterstücken zu sehen war.
- Jim Dee: ein amerikanischer Filmregisseur und Kameramann, bekannt für seine Arbeit an dem Klassiker „The Breakfast Club“.
- Matt Dee: ein englischer Schauspieler und Drehbuchautor, der in Filmen wie „The Inbetweeners“ und „Love & Hate: France“ aufgetreten ist.