Nachname Biefel - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'B'
Biefel: Was bedeutet der Familienname Biefel?
Der Nachname Biefel wurde im Deutschen Reich im frühen 16. Jahrhundert geprägt und ist ein Familienname, der ursprünglich aus dem bairischen Dialekt stammt. Der Name kann auf die lateinische Phrase „beavera filia“ zurückgeführt werden, was „fünf Bäume“ bedeutet. In den bairischen Dialekt übersetzt heißt dies „Biefel“. Dieser Name wurde als Familienname für Personen verwendet, die als Waldarbeiter gearbeitet haben, die Bäume gefällt und verkauft haben.
Der Biefel-Nachname tauchte als eine mögliche Variante mehrerer Familiennamen auf. Es ist möglich, dass Familienmitglieder auch den Familiennamen Piefer, Pilf, Piful oder Püfel verwendeten.
Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass die Familie Biefel in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert zur frühen deutschen Einwanderergruppe gehört, die sich aus dem Rheinland, dem Schwarzwald und dem Ostschweizer Kanton Aargau zusammensetzte. Einige der bekanntesten Namensträger der Familie Biefel sind der deutsche Schauspieler und Komponist Martin Biefel sowie der deutsche Theologe und Pädagoge Carl Biefel.
Der Name Biefel ist bis heute ein gebräuchlicher Nachname. Derzeit leben mehrere Familienmitglieder mit diesem Namen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, USA und Kanada.
Herkunftsanalyse bestellenBiefel: Woher kommt der Name Biefel?
Der Nachname Biefel, auch Biefele, Bieffel, Bieffele oder Bieffelen, ist ein deutscher Familienname. Erstmals 1334 in der Nähe von Ellwangen im heutigen Baden-Württemberg schriftlich belegt, kann er jedoch eine viel ältere Geschichte haben. Der Name bezieht sich auf eine Art Werkzeug oder Waffe aus dem Mittelalter, vielleicht ein Speer oder ein Spieß.
Der heutige Verbreitungsgrad des Nachnamens Biefel ist in Deutschland und weit darüber hinaus relativ hoch. In Deutschland ist es der 327. häufigste Familienname, wobei er besonders in der Region Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vertreten ist. Im angelsächsischen Raum ist der Name zum Beispiel in Großbritannien, den USA und Kanada verbreitet.
Besonders in Österreich und Südtirol hat sich der Name Biefel seit dem 18. Jahrhundert als Familienname etabliert. Zudem befindet sich eine relativ große Anzahl an Biefel-Familien auch in der Schweiz und in Liechtenstein. In Afrika ist der Name ebenfalls aufgetaucht, allerdings meist im Zusammenhang mit europäischen Einwanderern.
Es ist nun schwer zu sagen, ob der Nachname Biefel seinen Ursprung überhaupt in Deutschland hat oder ob es vielleicht doch Zufall ist, dass er sich besonders dort ausgebreitet hat. Es ist aber klar, dass die Familie Biefel heute auf der ganzen Welt zu finden ist.
Varianten des Nachnamens Biefel
Der Nachname Biefel (auch Büfel, Beifel, Bieffel...) kann auf mehrere mögliche Herkunftsgebiete schließen lassen.
In Deutschland ist Biefel zum Beispiel ein sehr alteingesessener Namen, der insbesondere in Baden-Württemberg vorkommt. Es ist anzunehmen, dass der Name sich aus dem althochdeutschen Wort buffila für ein Boot ableitet und es bezieht sich möglicherweise auf einen Bewohner im See- oder Hafengebiet.
In Österreich ist Biefel ein häufiger Zweitname. Er agierte vermutlich als Erweiterung eines Vornamens oder als alternative Bezeichnung für einige Familienmitglieder.
In der Schweiz gibt es mehrere Familien, die den Namen Biefel oder Büfel tragen. Es ist möglich, dass der Name auf ein althochdeutsches Wort zurückgeht, das in der Gegend noch gebräuchlich war.
In den Niederlanden ist der Name Biefel ein häufiges Familiennamen. Er bezieht sich vermutlich auf eine gebirgige Gegend oder ein Dorf mit diesem Namen.
Es ist auch möglich, dass der Name Biefel eine Kombination aus einem anderen Namen und dem Wort für Schafe ist. Möglicherweise hat die Familie eine lange Geschichte der Schafzucht und der Namen wurde zu Biefel geändert.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von anderen Variationen des Nachnamens Biefel, zum Beispiel Bieffel, Befel, Büfel, Büffel und Bieffels.
Insgesamt ist die Herkunft des Nachnamens Biefel schwer zu bestimmen. Daher ist es möglich, dass es viele verschiedene Ursprünge für den Namen gibt.
Berühmte Personen mit dem Namen Biefel
Es gibt einige bekannte Personen, die den Nachnamen Biefel tragen. Zu ihnen gehört zunächst Max Biefel, ein deutscher Schauspieler, der vor allem durch die Rolle des Eduard Stiefel in 'Kinder zu verkaufen' (1945) bekannt wurde. Ebenfalls beläufig ist Franz Biefel, ein österreichischer Drehbuchautor. Er schrieb einige beliebte Drehbücher für Kino- und TV-Filme, darunter 'Heimspiel' (1964) und 'Der dritte Mann' (1949). Alexander Biefel ist ein deutscher Schauspieler, der unter anderem für seine Auftritte in 'Die Känguruh-Chroniken' (1991) und 'Das Geheimnis der Deckenstadt' (1992) bekannt ist. Der kanadische Badmintonspieler Simon Biefel trat vom Jahr 2012 bis 2016 an internationalen Meisterschaften teil und gewann zahlreiche Spielerwettbewerbe, darunter den Pan American Games in 2015 und den World Junior Team Championship 2015. Auch einige Politiker tragen den Namen Biefel. Die bekanntesten sind Bob Biefel, ein ehemaliger kanadischer Parlamentsabgeordneter, und Reinhold Biefel, ein ehemaliger Minister in der DDR. Darüber hinaus gibt es mehrere Musiker, Autoren, Künstler, Wissenschaftler und Unternehmer, die den Nachnamen Biefel tragen, darunter Philip Biefel, ein deutscher Musiker und Songwriter, und Johannes Biefel, ein österreichischer Literaturhistoriker. Schließlich gibt es einige Sportler, darunter Simone Biefel, eine österreichische Schwimmerin, und Burkhard Biefel, ein deutscher Radsportler. Aufgrund des ungewöhnlichen Namens fällt es manchmal schwer, die oben erwähnten Personen auseinanderzuhalten. Dennoch hat jede einzelne von ihnen mit dem Nachnamen Biefel ihren eigenen Erfolg geschrieben.