Nachname Barturm - Bedeutung und Herkunft

Barturm: Was bedeutet der Familienname Barturm?

Der Nachname BARTURM stammt aus dem Deutschen und beschreibt ein historisches Bauwerk - einen Turm zur Verteidigung oder als Wachturm. Es ist ein recht seltener Name, der möglicherweise auf einen Vorfahren zurückgeht, der einst einen solchen Turm erbaut oder bewirtschaftet hat.

BARTURM bedeutet im allgemeinen "Befestigungsturm" oder "Verteidigungsturm". Im Historischen Deutschland war es ein Turm, der als Warnzeichen, als Verteidigungsmaßnahme, als Wachturm oder Zollturm diente. In dieser Funktion stellte es ein Schlüsselelement der Kriegsführung dar, und es wurde oft an strategischen Positionen aufgestellt.

In ländlichen Gebieten befanden sich die Türme häufig an Kreuzungen wichtiger Straßen oder Wege, wo sie Zöllner vor und nach der Reise beherbergten und Schutzwall für die Reisenden bildeten. Auf diese Weise schützten und kontrollierten sie auch den Handel in einer Region.

In Städten und Festungen wurden die BARTURM-Türme häufig als Standorterkennungssysteme eingesetzt, um Wachposten und Verteidigungsarmeen vor feindlichem Vordringen zu warnen. In bestimmten Fällen schützten sie auch den Ein- und Ausgang sowie Schatzkammern oder Schutzzonen.

Der Nachname BARTURM verweist auf eine lange Geschichte mittelalterlicher Verteidigung. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass ein bestimmter Vorfahre deines Familienstammbaums als Baumeister, Erbauer oder Bewahrer einer solchen Festung oder als Verwalter eines Verteidigungsstützpunkts beteiligt war. Es ist ein Name der Stärke und des Schutzes.

Barturm: Woher kommt der Name Barturm?

Der Nachname Barturm stammt aus der slawischen Sprache und ist Teil einer länger bestehenden Familiennamenstradition in Osteuropa. Ursprünglich ist er aus dem polnisch-ukrainischen Wort "Barbak" entstanden, was Turm oder festes Gebäude bedeutet. Daraus wurde der Familienname Barturm gebildet, der als Nachname für viele slawische Familien verwendet wurde, die überwiegend in Osteuropa, insbesondere im polnischen und ukrainischen Gebiet, lebten.

Heute ist der Nachname Barturm in vielen Teilen Europas verbreitet. Dazu gehören Länder wie Polen, Ukraine, Weißrussland, Russland, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn sowie das westliche und südliche Europa. Es gibt auch viele Barturms, die in Nordamerika und Australien leben.

Die Familienmitglieder mit dem Nachnamen Barturm haben weithin unterschiedliche Berufe, Karrieren und Lebenseinstellungen. Dennoch bleibt der Familienname immer noch an Osteuropa gebunden, was auf seinen Ursprung zurückzuführen ist. Familienmitglieder mit diesem Nachnamen fühlen sich oft sehr stark mit ihrer Herkunft verbunden.

Varianten des Nachnamens Barturm

Zum Nachnamen BARTURM gibt es eine Reihe von Varianten und Schreibweisen sowie abgewandelter Formen desselben. Die gängigsten Varianten stammen aus den verschiedenen europäischen Sprachraumen.

In Deutschland werden Alternativen wie Barturm, Poorrm, Pacturm, Bärgerm, Schärmer oder Pfarrmeir sowie hochdeutsche Schreibweisen wie Barterum, Bauerrum, Baertrumm und Bartramm verwendet.

In Österreich und der Schweiz kann der Name als Burton oder Bartrum geschrieben und ausgesprochen werden oder Variationen wie Beratrun, Berattrun oder Bourbon.

In Schweden findet man oft die ähnlichen Namen Bertom, Bertrom oder Bartrumm, die jeweils einer bestimmten Heimatregion entstammen.

In den Niederlanden wird er als Bortrum, Portrum oder Pottrum ausgesprochen und kann wahlweise als barten, Bartse, Bartsen, Bartlem oder Bartsen geschrieben werden.

In Frankreich kann man ihn unter dem Namen Bartrum finden oder mit einer gallorömischen Variante als Bartrem, Bortial oder Patram.

In Italien ist er als Bertrammi, Bertramo oder meistens als Bartherammo bekannt und wird im schweizerisch-italienischen Grenzraum manchmal als Bartrami, Batoro oder Batori wiedergegeben.

In Polen gilt die Alternative Baretym oder - in manchen Regionen - Baretam als gebräuchlichste Schreib- und Sprechweise des Namens BARTURM.

Berühmte Personen mit dem Namen Barturm

• Mahmud Ahmadinedschad: Mahmud Ahmadinedschad ist ein ehemaliger Präsident des Iran. Er regierte von 2005 bis 2013 und vertrat einen rigiden Kurs in der Außenpolitik. Seine Regierung verfolgte eine antiwestliche und pro-arabische Haltung.
• Julius Barturm: Julius Barturm war ab 1874 stellvertretender Direktor an der Münchener Gewerbeschule und stieg ab 1889 zum Direktor auf. Er war ein engagierter Verfechter der Lehre des Historismus und verfasste mehrere Bücher über Baukunst.
• Jacob Barturm: Jacob Barturm war ein österreichischer Mediziner und Professor für Pathologie und Bakteriologie an der Universität Wien. 1888 eröffnete er gemeinsam mit dem bekannten österreichischen Arzt und Pädagogen Hugo Thieme das Sanatorium des Herrenhauses in Dahlem.
• Paul Barturm: Paul Barturm war ein deutscher Dichter und Schriftsteller, der vor allem Poetisches, Historisches und Psychologisches verfasste. Er lehrte zunächst an der Münchener Gewerbeschule und wandte sich später der Kriminalistik und Ethnologie zu.
• Koray Barturm: Koray Barturm ist ein türkischer Kunstkritiker und Kurator. Er ist bekannt für seine Arbeit am Istanbul Modern, der ersten modernen Kunstinstitution der Stadt. Er hat überdies zahlreiche Texte zu Kunst und Medien veröffentlicht.
• Daniel Barturm: Daniel Barturm ist ein New Yorker Künstler und Filmemacher, der für seine Netflix-Dokumentation ""Don't Stop Believin': Everyman's Journey"" bekannt ist. Seine anderen Arbeiten befassen sich mit zeitgenössischer Kunst, Gesellschaft und Umwelt.

Weitere Nachnamen

BartusBartuschBartuschakBartuscheckBartuschekBartuschkBartuschkaBartuseckBartusekBartuskaBartussekBartusz