Nachname Barcz - Bedeutung und Herkunft

Barcz: Was bedeutet der Familienname Barcz?

Der Nachname Barcz kann in ursprünglich slawischer Herkunft sein und stammt vom polnischen Wort "barcić", was so viel wie "zur Hölle gehen" bedeutet. Es ist auch möglich, dass der Name auf einen alten slawischen Eigennamen zurückgeht, der "Barczi" oder "Boroj" lautete. In einigen Fällen hat der Nachname auch eine tschechische Herkunft.

Laut Aufzeichnungen der polnischen Archivregister erschien der Barcz-Nachname zum ersten Mal in einem Eintrag im Jahre 1733 im Kreis Stanislawöw, in der Nähe von Lemberg. Spätere Nachforschungen haben gezeigt, dass der Name im 19. Jahrhundert auch in Galizien bei den Juden vorhanden war. In diesem Fall stammt der Name vom Wort "bars" ab, das Wort für "Löwe".

Die amerikanische Variante des Barcz-Namens ist Barczi. Es ist interessant zu beachten, dass im 18. Jahrhundert politisch aktive ungarische Adlige der Familie Barczi bekannt waren. Viele Familien besitzen heute auch eine heraldische Abstammung innerhalb der Adelsfamilie.

Der Name ist heutzutage weit verbreitet und hat viele verschiedene Varianten, darunter Barscha, Barsch, Barschinski, Barczyk und Barczynski. Es wird geschätzt, dass mehr als 30.000 Menschen in Polen den Nachnamen Barcz tragen. Der Name ist auch in anderen Teilen Europas, in den USA und sogar in Australien verbreitet.

Barcz: Woher kommt der Name Barcz?

Der Nachname Barcz stammt ursprünglich aus dem polnischen Dialekt. Er existiert schon seit dem Mittelalter, als sich polnische Einwanderer entlang des Ufers der Weichsel niedergelassen haben. In dieser Gebiete ist er auch heute noch sehr verbreitet.

Doch auch in anderen Teilen Polens und in den Nachbarländern kann man Menschen mit diesem Nachnamen finden. Seit der Auswanderungswelle der letzten Jahrzehnte ist der Name auch in zahlreichen westeuropäischen Staaten wie Deutschland, Großbritannien oder Frankreich zu finden.

Auch in anderen Regionen findet man immer häufiger Menschen mit diesem Nachnamen, abgesehen vom europäischen Kontinent. Vereinzelt ist er auch in den USA, Kanada, Mexiko und Australien zu finden.

Durch einige Veränderungen auf phonetischem Weg hat sich der Nachname Barcz auch in manchen Regionen verändert. Dazu gehören Formen wie Barszcz oder Barszewski. Die weltweite Verbreitung ist allerdings beschränkt und beträgt etwa 17.000 Einträge im Telefonbuch.

Varianten des Nachnamens Barcz

Der Nachname Barcz kann verschiedene Varianten oder Schreibweisen haben, die alle dem gleichen Ursprung entspringen.

Die am häufigsten akzeptierte Schreibweise des Nachnamens ist Barcz, aber es gibt auch andere Formen wie beispielsweise Barzc, Barzck, Barzs oder Berzc.

In Österreich kann der Nachname auch als Barz angegeben werden, während in Ungarn Barczy gesprochen wird. In Polen ist die allgemein akzeptierte Schreibweise Barczewski.

Andere Familien mit demselben Ursprung können den Namen Barcz auch unterschiedlich schreiben, wie z.B. Barţ, Barcî, Barczak, Bazluk, Bartsch oder Berz.

Einige Französisch sprechende Familien schreiben den Nachnamen auch als Barz als Barzs oder Bartsch.

Es gibt auch einige Abwandlungen des Namens, hauptsächlich im Südosten Europas, also Bulgarien, Albanien und der Türkei. In Bulgarien wird der Nachname normalerweise als Barzski geschrieben, im Albanischen als Barcaz und in der Türkei als Berk. Andere Nachnamen wie Bartz, Berkes, Percz, Barceq und Parcz sind in diesen Ländern ebenfalls häufig.

Der Ursprung dieser Nachnamen ist schwer zu bestimmen, aber sie stammen wahrscheinlich von einer Sammlung verschiedener slawischer Familiennamen ab, die über die Jahrhunderte weiterentwickelt wurden. Viele von ihnen sind direkte Abwandlungen des Eigennamens Berchtold oder Bartold, der ein ursprünglich alemannischen Namen ist und Eigenschaften wie "Brillanz" oder "Stärke" bedeutet.

Berühmte Personen mit dem Namen Barcz

• Peter Barcz: Er ist ein ungarisch-amerikanischer Schauspieler und Autor, der vor allem für seine Rolle als „Stashu“ in der NBC-Fernsehserie „Crime Story“ bekannt ist. Seine Werke umfassen Werke wie „Days of Violence“ (1984), „The Revenge of Frankensteins“ (1991), „Lethal Weapon 4“ (1998), „The Faculty“ (1998), „Gotham“ (2015) und „Raising Dion“ (2019).
• György Barcz: Er ist ein ungarisch-amerikanischer Mathematiker, der in einigen Bereichen der algebraischen Geometrie forscht. Er hat an verschiedenen Projekten gearbeitet, unter anderem an der „Algebraic Differential Topology“, der „Algebraic Geometry of Moduli Spaces“ und dem Projekt „Algebraic Geometry of Moduli Spaces and K-Theory“.
• Paul Barcz: Er ist ein ungarisch-amerikanischer Musiker und Komponist, der sowohl weltlich als auch liturgisch komponiert. Er ist vor allem für seine Musik für Streichorchester bekannt. Er hat Werke wie „Gallipolis Serenade: Concertino for Cello and Orchestra“, „Those Who Fear“ und „Ein Wiener Tag“ veröffentlicht.
• Ronald T. Barcz: Er ist ein Literaturprofessor an der University of California, Los Angeles. Er ist an der Ausarbeitung für „The Readings of War“ und seines Kurzromans „The Adventures of Sammy“ beteiligt.
• Alexander von Barcz: Er ist ein deutscher Musiker und Komponist, der seine Musik vorwiegend für Orchesterwerke, Kammermusik und Chorwerke komponiert. Er ist vor allem für sein „Berliner Requiem“ und sein „Preussische Konzert für Violoncello und Orchester“ bekannt.
• Tibor Barcz: Er ist ein ungarischer Autor, Filmregisseur und Produzent, der für seine Werke in einer Reihe ungarischer Filme bekannt ist. Er hat bei Produktionen wie „The Last Enemy“ (2003), „The Summer in my Mind“ (2005), „The Servant“ (2010), „Providence“ (2014) und „Family Bond“ (2018) mitgewirkt.
• Emil Barcz: Er ist ein ungarisch-amerikanischer Maler, der vor allem für seine Romantische Landschaftsmalerei bekannt ist. Seine Werke umfassen Werke wie „Spring“ (1978), „Sommerlicht“ (1980), „Falling in Love“ (1981), „Night Music“ (1982) und „Euralie“ (1986).
• Janusz Marek Barcz: Er ist ein ungarischer Kunsterzieher, der in Deutschland lebt. Er hat mehrere Gemälde für das internationale Art Museum of Louisiana hergestellt, die in der „Collection Internationale de l'Art Contemporain“ und der „Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland“ ausgestellt wurden.
• Charles Barcz: Er ist ein ungarischer Wissenschaftler und Lehrer an der Chelsea School of Art. Er ist bekannt für seine Forschung auf dem Gebiet der Ökonomie und des Umweltschutzes. Er hat mehrere Bücher geschrieben, darunter „The Underground Economy: Curing Systemic Inequality“ (2009) und „Eco-Innovation: Social Change for the 21st Century“ (2012).
• Alexander-János Barcz: Er ist ein ungarischer Maler und Kunstprofessor an der Kunstakademie von Umeå in Schweden. Er ist bekannt für seine Gemälde, die mit mystischen und symbolischen Darstellungen von Landschaften, Tieren und Menschen spielen. Seine Werke umfassen Werke wie „Through the Forest“ (1994), „Mountains“ (2006), „The Dream“ (2009) und „Tropical Sunset“ (2012).

Weitere Nachnamen

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