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Wie lese ich meine Resultate richtig?

Home » Urvölker / Völker » Wie lese ich meine Resultate richtig?

Beitrag von iGENEA am 08.06.2010 13:06:51

Hallo Piuthar,

die möglichen Urvölker richten sich nach der Haplogruppe und dem Profil.
Für jede Haplogruppe kommen mehrere (meist viele) Urvölker in Frage, durch das Profil kann das näher eingegrenzt werden.
Nach unseren Informationen zu Vorkommen und Verteilung des Profils ist für Ihr Profil Kelten vmöglicherweise sogar das wahrscheinlicherere. Das ist aber nur eine Vermutung, da Sie leider insgesamt ein sehr seltenes Profil haben, so dass die anderen genannten Völker nach derzeitigem Stand als genauso wahrscheinlisch gelten müssen.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Piuthar am 08.06.2010 06:06:55

Guten Tag, danke für die Bekanntgabe meines Ergebnisses, E11788. Können Sie mir kurz erklären, wie bei mir die Kelten ins Spiel gekommen sein könnten, also warum sie bei mir als mögliches Urvolk mit genannt werden? Vielen Dank im Voraus und Gruss, Piuthar.

Beitrag von Ost-Iberer am 15.08.2009 10:08:17

Also wie schon im anderen Beitrag gesagt, die hvr1 ist ein Abschnitt auf der mtDNA.
Hier ein Bildchen:
http://www.clanhaley.com/dna/mtdna.jpg

hvr1 ist quasi die Hälfte von dem kleinen roten Abschnitt ganz oben.

Der wird untersucht und mit der "Cambridge Reference Sequence = CRS" verglichen. Diese CRS ist nicht anderes als die mtDNA von einer Person die halt zufällig als erste komplett untersucht wurde. Heute gibt man alle mtDNA-Werte als Abweichung von dieser mtDNA an.

Bei Dir ist die Abweichung in Position 16519 - Du hast da C (Cytosin) während in der CRS dort ein T (Thymin) steht.
Soweit das biotechnische.

Was heißt das?
Vor allem, dass Du zur Haplogruppe H gehörst (sollte da auch irgendwo stehen). Die größte Gruppe in Europa, ca. 30.000 Jahre alt, damals irgendwo in West-Asien entstanden.

Alle die zu Gruppe H gehören haben also eine gemeinsame Vorfahrin in rein weiblicher Linie die vor 30.000 Jahre lebte.
Natürlich haben viele Leute in dieser Gruppe viel früher eine gemeinsame Vorfahrin, jemand der in genauso wie Du nur 16519C hat ist mit Dir näher verwandt, aber die letzte gemeinsame Vorfahrin kann da auch schon vor 1.000 Jahren gelebt haben. Um Dein Ergebnis auf noch nähere Verwandte einzugrenzen bräuchte man noch die hvr2, aber es ist natürlich nicht garantiert, dass da viele oder sehr nahe Verwandte rauskommen, ist bei jedem unterschiedlich.

Beitrag von chessmate am 15.08.2009 00:08:34

HVR1 Mutation bei 16519C. Dieses Ergebnis habe ich heute erhalten und kann leider überhaupt nichts damit anfangen. habe etwas im Netz darüber gelesen und bin jetzt total verwirrt. Kann mich jemand aufklären?

Regards

Beitrag von iGENEA am 01.04.2009 12:04:22

Wenn Sie eben die GESAMTE DNA untersuchen wurden. Diese Aussage gilt dafür, sie gilt nicht, wenn sie eben die LINIEN untersuchen. Dann passiert so etwas nicht.

Wenn man die gesamte DNa untersucht, dann wäre es durch die zufällige Rekombination möglich, dass Sie genau von einem Vorfahren viele Bausteine bekommen hätten und somit wäre das Ergebnis verfälscht. Dann könnte 70% Jude kommen, obwohl nur dieser Vorfahre jüdisch war. Das wird bei der Untersuchung der Linien eben verhindert. Deshalb ist eine Gesamt-DNA-Untersuchung unlogisch.

Inma Pazos
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Beitrag von mdw am 01.04.2009 11:04:18

> Es ist aber möglich, das genau nur ein
> einziger Vorfahre jüdisch war.

Wie das? Dieser eine Vorfahre selber hat doch Vorfahren, die ihn als jüdisch definieren. Müsste es nicht eher heißen, dass nur ein jüdische Zweig in der Ahnenreihe besteht?

Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 11:06:50

Die gesamte Herkunft wäre theoretisch nur durch die Analyse aller Verwandten möglich. Sie decken aber bereits über 80% mit der Analyse der vier Hauptlinien (mütterliche und väterliche Grosseltern)

Eine Analyse Ihrer gesamten DNA würde hier auch kein Aufschluss bringen, über die Herkunft Ihrer Familie, da wir alle unsere Gene zufällig bekommen. Wenn Sie z.b. 70% jüdisch, 20% arabisch und 10% keltisch wären im Ergebnis, müsste das nicht heissen, dass 70% Ihrer Vorfahren jüdischer Abstammung wären, sondern lediglich, dass Sie zufälligerweise 70% dieser Gene geerbt haben. Es ist aber möglich, das genau nur ein einziger Vorfahre jüdisch war.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 11:06:47

"Gibt es da in Europa überhaupt viele Frauen, die aus einem jüdischen Urvolk abstammen, oder müssten dann nicht vor allem die europäischen Juden in weiblicher Linie von anderen Völkern abstammen? "

Von dieser Theorie habe ich nie was wissenschaftliches gelesen. Da kann ich hierzu nichts beitragen. Es ist aber so, dass sich bei den Juden die jüdische Linie mütterlicherseits länger behält als die väterliche, was dieser Theorie widersprechen würde.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 11:06:45

"Entsprechend zu den Urmüttern gibt es dann ja auch Urväter. Wieviele Urväter werden angenommen? "

Es gibt zwar dieses berühmte Buch von Bryan Sakes mit den 7 Urmütter Evas, aber es sind viel mehr. In Europa haben wir über 12 grosse Haplogruppen und auf der ganzen Welt sind es über 30.

Bei den väterlichen Linien ist es dasselbe. Dort haben wir über 40 grosse Haplogruppen, was Urväter entsprechen würde.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 11:06:38

"Die Mutationen in der DNA stellen sozusagen den Zeitpunkt dar (die Generation), in der sich das Erbprofil einer Frau änderte und damit eine neues Volk begründet wurde? Gibt es solche Mutationen nur in fernerer Vergangenheit, oder gibt es auch neuere Mutationen?"

Mutationen treten zwar in einer gewissen Zeitspanne auf, aber man kann nicht genau sagen, dass eine Mutation nach 1 Generation passiert. Im Durchschnitt sind es alle 2-3 Generationen, wann 1 Mutation auftritt, aber es ist nicht genau. Deshalb kann man durch die Methode der molekularen Uhr nur gewisse Zeitangaben machen und keine ganz genauen.

Ein Volk wird nicht begründet durch eine einzige Mutation. Erst wenn sich ein Volk isoliert, sei das territorial oder sozial (man heiratet nur unter sich z.B.) entstehen immer wieder die gleichen Mutationen (Muster) und so entwickeln sich eigenständige DNA-Profile. Deshalb können noch manche Urvölker, wie die einzelnen Stämme der Germanen nicht untereinander differenziert werden, da sich diese miteinander vermischten.

Inma Pazos
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Beitrag von Yasemin am 01.06.2008 12:06:02

Ich habe aber doch noch eine andere Frage.

Die Mutationen in der DNA stellen sozusagen den Zeitpunkt dar (die Generation), in der sich das Erbprofil einer Frau änderte und damit eine neues Volk begründet wurde? Gibt es solche Mutationen nur in fernerer Vergangenheit, oder gibt es auch neuere Mutationen?

Entsprechend zu den Urmüttern gibt es dann ja auch Urväter. Wieviele Urväter werden angenommen?

Weil ich hier ein Beispiel einer weiblichen, jüdischen Abstammung gesehen habe möchte ich auch noch folgendes fragen.
Ich habe gelesen, dass es meistens so war, dass anscheiennd jüdische Männer sich nicht-jüdische Frauen gesucht haben, wenn sie in fremden Ländern waren. Vielleicht waren es Händler. Das gilt besonders für die Bantuabstammungen, die angeblich bei allen nur in männlicher Linie da ist. Gibt es da in Europa überhaupt viele Frauen, die aus einem jüdischen Urvolk abstammen, oder müssten dann nicht vor allem die europäischen Juden in weiblicher Linie von anderen Völkern abstammen?

Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste jemand der komplett seine Abstammung wissen möchte (was theoretisch gar nicht möglich ist, weil ja fast alle Personen bereits verstorben sind) Alle Partner seiner direkten Vorfahren, Generation für Generation, mit einbeziehen. Wurde das aus wissenschaftlichen Gründen ansatzweise schon einmal gemacht? Mich würde interessieren, ob innerhalb einer Familie - also der letzten geborenen Personen - eine gewisse Kontinuität in der Abstammung besteht, oder ob im Gegenteil sehr viele verschiedene Urmütter und Urväter vertreten sind. Selbst bei den Juden scheint je die Partnerwahl oft auf "Fremde" gefallen zu sein, obwohl sie aus religiösen Gründen eher unter sich hätten bleiben sollen. Wenn nun ein derartiger Grund weg fällt, ist die Vermischung noch stärker. Ich frage deshalb weil ich gelesen habe, dass Frauen, die sich frei entscheiden können, instinktiv einen Partner wählen, der keine "passenden" Gene hat, die Erbkrankheiten fördern.

Mit freundlichen Grüßen

Yasemin

Beitrag von Yasemin am 01.06.2008 11:06:42

Danke, Frau Pazos, für ihre schnelle Antwort.

Beitrag von iGENEA am 01.06.2008 10:06:08

"Meine zweite Frage. Der Bruder meiner Großmutter würde sich vielleicht an dem Igenea-Test beteiligen. Da ich die mütterliche Linie ja bereits habe, wäre dann die großväterliche Linie zu suchen. Wie kann man den Test dann Upgraden? Oder muss man da einen unabhängigen Test machen? "

Den Test kann man nur in der Linie upgraden, die bereits analysiert worden ist und wo wir keine neue Speichelproben brauchen. In diesem Fall untersuchen wir ja die väterliche Linie Ihrer Grossmutter, das ist mit den bereits vorliegenden Proben nicht möglich, so dass wir einen Test der väterlichen Linie durchführen müssten.

Ich empfehle Ihnen den Y-DNA-37 oder Y-DNA-12.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 01.06.2008 09:06:33

"Das Urvolk ist Slawen, Haplogruppe H Ursprungsort kann nicht festgestellt werden. Warum?
Übereinstimmungen gibt es anscheinend keine, jedenfalls habe ich niemanden in der Datenbank gefunden. Ist das also so selten, oder habe ich falsch geschaut? Meine Vorfahren in mütterlicher Linie stammen aus der Gegend von Gars/NÖ, in der es zahlreiche Funde früher Kulturen gibt (800 n. Chr. auch die Slawen). Zeitweise residierten dort auch die Babenberger, was sicher viele Fremde angezogen haben könnte. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, wäre es möglich, dass diese Linie schon über einen längeren Zeitraum dort ansässig war? Gibt es da Vergleichsmaterial?"

Es kommt sehr selten vor, in etwa 5 von 1000 Fällen, aber es ist möglich, dass das Herkunftsland aufgrund fehlender Übereinstimmungen nicht bestimmt werden kann. In der Datenbank shen Sie unter "Matches" diejenige Personen, die mit Ihnen übereinstimmen, aber Sie sehen immer nur diese, die auch das Freigabeformular unterschrieben haben und somit in der Datenbank erscheinen möchten. Wir haben aber etwa 20 % der Kunden, die das nicht möchten, und wir sie deshalb nicht publizieren können. Wir sehen diese Resultate aber und so können wir das Land sicher bestimmen. Es bedeutet also nicht, dass man das Land nicht bestimmen kann, wenn jemand niemanden unter "Matches"sieht.

Wenn ein Profil derart selten ist, dass aber in keiner unserer Datenbanken ein Match gefunden wird, können wir das Land nicht bestimmen. Sobald aber Übereinstimmungen gefunden werden, tragen wir diese nach. Wir können aufgrund Ihres Profils das Land nicht sehr stark eingrenzen, da Slawen bis nach Frankreich angekommen sind.

Inma Pazos
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Beitrag von Christos am 31.05.2008 22:05:49

Also da würde ich dir raten einen unabhängigen Test zu machen, wo halt nur die väterliche Linie bestimmt wird. Damit hättest du dann sowohl die mütterliche, wie die väterliche Linie deiner Mutter im Gesamtergebnis.

Beitrag von Yasemin am 31.05.2008 17:05:58

Ich habe vergessen die Labornummer hinzu zu fügen.
E5299
Das Urvolk ist Slawen, Haplogruppe H Ursprungsort kann nicht festgestellt werden. Warum?
Übereinstimmungen gibt es anscheinend keine, jedenfalls habe ich niemanden in der Datenbank gefunden. Ist das also so selten, oder habe ich falsch geschaut? Meine Vorfahren in mütterlicher Linie stammen aus der Gegend von Gars/NÖ, in der es zahlreiche Funde früher Kulturen gibt (800 n. Chr. auch die Slawen). Zeitweise residierten dort auch die Babenberger, was sicher viele Fremde angezogen haben könnte. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, wäre es möglich, dass diese Linie schon über einen längeren Zeitraum dort ansässig war? Gibt es da Vergleichsmaterial?

Meine zweite Frage. Der Bruder meiner Großmutter würde sich vielleicht an dem Igenea-Test beteiligen. Da ich die mütterliche Linie ja bereits habe, wäre dann die großväterliche Linie zu suchen. Wie kann man den Test dann Upgraden? Oder muss man da einen unabhängigen Test machen?


Beitrag von Yasemin am 30.05.2008 19:05:58

Hallo! Ich kenne mich bei den Resultaten leider gar nicht aus, wie lese ich sie also richtig??

Danke

Deine Herkunftsanalyse
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