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Ursprungsland

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Beitrag von iGENEA am 15.04.2009 12:04:33

Danke Ost-Iberer! Sie haben vollkommen recht.

Inma Pazos
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Beitrag von Ost-Iberer am 15.04.2009 07:04:42

Hallo Keltengermane,

immer bedenken:
wo sich ein Mensch oder besser gesagt eine Linie aufhält ist egal. Das Y-Chromosom wird nicht rekombiniert, es verändert sich durch zufällig Mutation von ganz alleine.

In Deinem Beispiel wäre die Linie also irgendwann die letzten 1.000 Jahre von Norwegen nach Frankreich ausgewandert. Wenn sie nun die nächsten 1.000 Jahre in Frankreich bleibt, dann erben alle Männer die aus dieser Linie hervorgehen das Profil dieses einen Mannes der aus Norwegen nach Frankreich kam.
Da auch niemand von denen Frankreich verlässt breitet sich dieses Profil nur in Frankreich aus, nirgends sonst auf der Welt. Macht also in 1.000 Jahren ein Nachfahre dieser Linie einen Test wie hier, dann kann für ihn als Ursprungsland Frankreich sehr sicher bestimmt werden.

Aber ich würde nicht sagen, dass das Profil "französisch wird". Das klingt immer so als würde man in ein Fass voll Farbe hüpfen und wäre hinterher eben blau. So ist es nicht, dass der in Frankreich lebt hat keinen Einfluß auf das Profil, es könnte auch Russland oder Malaysia sein, wichtig ist, dass es eine gewisse Zahl von Nachkommen gibt die größtenteils in diesem Land bleiben und sich nicht völlig wild über die ganze Welt verteilen, sonst kann man mit Vergleichen nicht mehr arbeiten.

Aber im Grunde hast Du schon Recht, in 40 Generationen ist das Profil, dass der Norweger irgendwann mal mitgebracht hat ein typisch französisches Profil.

Beitrag von Keltengermane am 15.04.2009 02:04:40

Habe eine komplizierte Frage:
Angenommen, ein Franzose hat ein norwegisches Profil, Urvolk Wikinger, Herkunftsland Norwegen. Kann sich dieses Profil im laufe der Zeit ändern? Könnte dieses Profil in ca. 40 Generationen, sofern alle Generationen in Frankreich bleiben, französisch werden?

Beitrag von iGENEA am 17.10.2008 15:10:08

Nein, Ihr Aussehen hat nichts mit Ihrer DNA-Abstammung zu tun, da dieses nur von ein paar Genen bestimmt wird. Sie können südeuropäisch sein und trotzdem blonde Haare haben.


Das Herkunftsland wird bestimmt durch den genetischen Vergleich in der Datebank. Ihr Profil ist typisch französisch, Sie haben also in Frankreich vor allem genetische Übereinstimmungen.

Inma Pazos
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Beitrag von SP am 16.10.2008 22:10:13

Als Herkunftsland ergab sich für mich Frankreich. Wie soll ich das nun deuten ? Sie schreiben, es sagt aus, wo mein Profil in heutigen Tagen am meisten Übereinstimmungen hat. Ist diese Herkunftsbestimmung so ausschlaggebend ? Soll das heißen, ich könnte mütterlicherseits heute Franzose sein ? :-)

Äußere Merkmale werden aber nicht durch das DNA-Profil bestimmt ?

Beitrag von Josef Khälß am 25.09.2008 23:09:24

Beim Ursprungsland (bei mir Vereinigtes Königreich) muss nicht sein das der Familienname auch von dort Stammt. Da nach Ahnenforschung bei mir eher Kals am Großglockner (AUT) der Grund für den Namen Khälß naheliegt. Über den Nachname in einen Namenprojekt daher schwierig Verwand im Vereinigen Königreich zu finden. Hilft da eher nur ein höher Marker Test

Beitrag von iGENEA am 11.09.2008 13:09:19

Die zeitliche Bestimmung erfolgt aus praktischen Gründen: Das Ursprungsland bestimmt wo Ihr Profil heute am meisten Übereinstimmungen hat, also ob Ihr Profil typisch deutsch, französisch oder italienisch ist. Da die meisten Personen gar nicht mehr in diesem Land wohnen, fragen sich die meisten, wann Ihre Vorfahren dort gelebt haben könnten. Da wird eine Rückrechnung gemacht: Da ein DNA-Profil sich etwa 40 Generationen lang eindeutig identifizieren lässt (d.h. egal wie viele Mutationen dazu kommen, kann man dieses Profil al "Müller" oder "Schmidt" differenzieren), werden diese 40 Generationen zürückgerechnet. Wenn ein Profil sich also 40 Generationen nicht stark verändert und er heute typisch polinisch ist, muss er es auch vor 40 Generationen gewesen sein. In der Genetik rechnet man 1 Generation = ca. 25 Jahren > 1000 Jahren > 10.te Jahrhundert. Es bedeutet aber nicht, dass Ihre Familie nur bis zum 10.ten Jh. hier gelebt hat, sie kann noch 300 Jahre hier gelebt haben, oder 800 oder gar noch hier wohnen. Man kann nicht bestimmen, wann die oder ob die ausgewandert sind. Man kann aber bestimmen woher unser Profil stammt. DIese Rückrechnung findet also aus praktischen Gründen statt und definiert nicht eine einmalige Zeit.

Inma Pazos
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Beitrag von Michael Müller am 11.09.2008 13:09:12

Dass die Haplogruppe weder das Urvolk noch das Ursprungsland bestimmen ist mir schon klar, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich möchte verstehen wie das Jahrhundert bestimmt wird wo die Vorfahren im Urspungsland gelebt haben.

Das würde dann Anhaltspunkte geben, wann die Vorfahren ins jetzige Aufenthaltsland eingewandert sind (wenn gleich Urspungsland). Die Auswertung wird in den direkten URLs die sie angegeben haben nicht beschrieben.

FTDNA schreibt in dem mtDNA Tutorial (Punkt 3), dass in so einem Fall eine Auswertung unmöglich sein kann, oder zumindest nicht statistisch relevant ist. FTDNA sagt jedoch nichts über die Periode die das Urspungsland definiert. Das ist offenbar eine Zusatzsleistung von iGenea.

Mein punkt ist dass bei wenig Treffern der Zeitpunkt weiter in die Vergangenheit gelegt werden müsste.

Beitrag von iGENEA am 11.09.2008 12:09:01

Da bringen Sie etwas durcheinander. Die Haplogruppe bestimmt weder das Urvolk noch das Ursprungsland. Obwohl das in vielen Internetseiten steht, ist das schlicht FALSCH. Die Haplogruppe bestimmt unsere Herkunft in der Urzeit, wir reden also von einer Zeit vor 40 000 Jahren und dazu beschreiben die Haplogruppen noch zu weite Gebiete um diese auf ein Urvolk oder gar Land eingrenzen zu können.

Die Analysemethode ist ganz leicht zu finden. Hier im Menu link finden Sie die Rubrik "Labor Analysemethode" und die Garantie und Sicherheitsleistungen finden Sie auch als Link im Menu "iGENEA's Sicherheit"

HIer nochmals die direkten Links:
https://www.igenea.com/index.php?c=503
https://www.igenea.com/index.php?c=502


Inma Pazos
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Beitrag von Michael Müller am 11.09.2008 10:09:23

Können Sie die Analysemethode hier kurz zusammenfassen, oder die genaue URL angeben? Ich bin im Online-Resultat nicht weiter gekommen...

Nehmen wir ein Extremfall, jemand der eine seltene Haplogruppe hat, und ein HVR1 Test hat keine Treffer ergeben. Dann können nur Treffer mit mindestens einer Mutation zur Ermittlung der Ursprungsland beigezogen werden. Kerchner (http://www.kerchner.com/dnamutationrates.htm) git eine mtDna-Mutationsrate für HVR1 von etwa 1500 Jahren an.

Würde dann das Urspungsland nicht das 6. Jahrhundert wo die Vorfahren gelebt haben anzeigen, statt das 11.-13. Jahrhundert? Oder liege ich mit meinen Vermutungen völlig falsch?

Beitrag von iGENEA am 10.09.2008 15:09:07

Sie sehen dort nur die Personen, die mit Ihnen im Profil übereinstimmen und nur diese, die das Freigabeformular unterschrieben haben. Etwa 30% der Kunden wollen nicht in der Datenbank publiziert werden, so dass Sie diese nicht sehen. Zudem ist die geographische Übereinstimmung wichtig und nicht die Übereinstimmungen im gesamten Profil. Dadurch ist die Zahl viel grösser, als Sie unter mtDNA-Matches sehen.

Sie finden noch mehr Informationen über die ANalysemethode und Analysesicherheit im Online-Resultat oder unter iGENEA's Sicherheit.

Inma Pazos
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Beitrag von Michael Müller am 10.09.2008 13:09:44

Ich habe lediglich ein halbes Dutzend Treffer beim mtDNA-Test (HVR1 und HVR2). Wird nun das Urspungsland anhand dieser Treffer bestimmt?

Wenn ja, ist es nicht zuwenig um eine statistisch relevante Aussage machen zu können?

Wenn nein, müssen weiter entfernte Verwandte beigezogen werden. Liegt dann der gemeinsame Vorfahr nicht einiges weiter zurück als 11. - 13. Jahrhundert?

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