Süddeutschland - Norddeutschland
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Beitrag von haploH am 01.03.2009 13:03:02
Hallo Barbarossa,
ich denke diese Unterschiede liegen einfach daran, dass eine strikte Urvolk Zuordnung nicht wirklich möglich ist.
Vieles ist noch nicht erforscht und vielleicht nie erforschen werden kann.
Was relativ sicher ist, sind die Haplogruppen.
Beitrag von haploH am 01.03.2009 03:03:03
:-)
Beitrag von Barbarossa am 01.03.2009 03:03:01
"Barbarossa, Du bist mir symphatisch!
Tue mir bitte aber ein Gefallen.
Vergleiche bitte Deine Rohwerte (DNA-Analyse) an verschiedenen Internet-Portalen. "
Danke! :-)
Hmm. Das werd ich bestimmt machen. ;-)
Beitrag von Barbarossa am 01.03.2009 02:03:59
"Bitte immer mehrere Quellen analysieren!"
Nenn mir mal welche. ;)
Ich kenne da noch "DNA-Tribes", die fassen
Deutschland, Tschechien, Österreich, Schweiz, Südbelgien und ganz Nordostfrankreich (praktisch alles östlich von Paris) als "Germanisch" zusammen.
Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Nordbelgien, Normandie und Ostengland als "Nordisch".
Als "Keltisch lassen die nur Britannien und die Bretagne durchgehn....den ganzen Süden Frankreichs halten sie für "Spanisch"...
Die ganze Balkanhalbinsel fassen sie zu "Balkan" zusammen....
Für sie sind außerdem.... Letland, Litauen, Weißrussland, Westukraine, Polen und Slowakei "Polnisch".
Was soll man davon halten? ;D
Sie behaupten allerdings, es ginge dabei um den Vergleich des gesammten Genmaterials, nicht nur der Merkmale die über die Linien vererbt werden.
Und jetzt kommt der "Hammer" *G*:
Ihrer Meinung nach ist der Genpool, der dem "Nordischen" am nächsten kommt NICHT der "Germanische" sondern der (INsel)Keltische.
Während sie behaupten, der "Germanische" GEnpool ließe sich am ehesten mit dem der Balkanhalbinsel vergleichen....ähem.
Soviel zu "mehreren Quellen". Was machen, wenn die sich so massiv unterscheiden? ;)
Beitrag von haploH am 01.03.2009 02:03:51
Barbarossa, Du bist mir symphatisch!
Tue mir bitte aber ein Gefallen.
Vergleiche bitte Deine Rohwerte (DNA-Analyse) an verschiedenen Internet-Portalen.
Beitrag von haploH am 01.03.2009 02:03:03
Bitte immer mehrere Quellen analysieren!
Beitrag von Barbarossa am 01.03.2009 01:03:24
"das 3000 vor Christus...."
3000 vor Christus war das bestimmt nicht. ;-)
Die Begriffe "Germanen" und "Kelten" benutzt man erst für Kulturgruppen ab 1000 vor.Christus etwa.
Aber Statistiken über die Aufteilung in Deutschand würden mich schon brennend interessieren.
Ich habe so ein bisschen für mich, die Werte aus der Statistik in Grauwerten in Karten eingetragen (Bisher für Kelten, Wikinger, Germanen, Slawen, Ilyrer, Phönizier und Finno Urgische) und ich finde Es sieht komisch aus wie auf der Germanenkarte die Germanen, Deutschland quasi "umklammern". (ich meine, Niederlande, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz haben da höhere Germanenwerte als Deutschland)
Da kann man sich zar gut vorstellen... das der Norden Deutschlands auf Werte kommen könnte die bei 40-60 liegen (wie die Umgebung) Aber was soll man sich im Süden vorstellen?
*Grübel grübel grübel* ;-P
Ich hab übrigens einen Test bestellt. ;D
Mal schaun, was ich bin. Bestimmt eine Promenadenmischung. Mein Bart ist hellblond auf der Oberlippe, rostrot im Kinn und Kohlschwarz an den Wangen. Jemand sagte mal.. der Deutschlandbart (Schwarzrotgold)
Leider werden die schwarzen Haare jetzt grau.
Beitrag von iGENEA am 17.09.2008 11:09:12
Es ist möglich, aber leider habe ich keine Daten dazu.
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Beitrag von Bavarese am 17.09.2008 11:09:08
Ich wäre ja für die These empfänglich, daß die Bayern, v. a. die Südbayern in eigentlich germanisierte Kelten sind!
Beitrag von iGENEA am 28.08.2008 13:08:29
Leider existieren hierzu keine Zahlen. Wie bereits oben erklärt, gibt es keine regionale Aufteilung Deutschlands.
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Beitrag von Der Germane am 28.08.2008 11:08:54
Vielen Dank für die schnelle Antwort;
eine Frage noch: wie liegt denn die prozentuale Aufteilung in Nordbayern zwischen Keltisch und germanisch abstammenden Menschen?
Danke im Voraus.
Beitrag von iGENEA am 28.08.2008 11:08:46
Nein, dass ein Dorf germanischer Ursprungs ist, bedeutet nicht, dass dieser isoliert war und dort keine Kelten wohnten. Die Bevölkerung war durchmischt.
Ob die Donau eine Rolle spielt, kann ich Ihnen gar nicht sagen. Selbstverständlich haben natürliche Grenzen immer eine Rolle gespielt, selbst Hannibal hatte ihre Mühen über die Alpen, aber ob ein Fluss ein Hinderniss für die Germanen war, kann ich nicht beantworten.
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Beitrag von Der Germane am 28.08.2008 11:08:42
spielt dabei die Donau als hauptsächlicher Grenzfluss zwischen Kelten (oder \"keltorömischen Restbeständen\") und den Germanen eine Rolle?
Und die Abgrenzung, die Sie auf die Dörfer beziehen (...Germisch, 5 km weiter keltisch), trifft nicht auf die Bevölkerung zu oder?
Ich meine: Viele z. B. keltischen Dörfer wurden von den Germanen erobert und deren Bewohner als Sklaver verkauft; die ursprünglich keltische Dorfbezeichnung wurde aber beibehalten. Im südlichsten Bayern hat man oft Orte mit den Endungen -ing, was keltisch ist.
Ich könnte mich stundenlang über dieses Thema unterhalten. Interessiert mich unglaublich:-)
Gruss
Der Germane
Beitrag von iGENEA am 28.08.2008 11:08:09
Sehr geehrter Germane
Ihre Aussagen sind auch nicht falsch. Die Kelten wohnten vor den Germanen im heutigen Deutschland. Die Kimbern und Teutonen, die erste, die mit der Wanderung begannen, kamen von Jütland und wanderten Richtung Süden. Die Kelten mussten z.t. fliehen, aber die meisten wohnten einfach nebeneinander. Heute finden wir in der Schweiz oder in Deutschland Dörfer alemanischen Ursprungs und 5 km weiter keltischen Ursprungs. Der Anteil an Kelten ist in Süden Deutschlands grösser als in Norden, da hier mehrere germanische Stämme aufeinandertrafen.
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Beitrag von Der Germane am 28.08.2008 10:08:35
Hallo,
diese Aussagen haben mich wiederum etwas verwirrt.
Die Kelten wurden doch bereits vor der Völkerwanderung und vor unserer Zeitrechnung von den Kimbern und Teutonen, die vom Norden (teilweise auch von Skandinavien)bis zu dem südlichen Donauraum und noch weiter hinaus restlos vertrieben, da die Kimbern bis nach Norditalien eingedrungen sind.
Oder irre ich mich da.
In Büchern habe ich auch gelesen, dass 3000 vor Christus im Südlichen Donauraum Kelten gesiedelt haben. Diese mussten auf Grund des Germanenansturm vom Norden Deutschlands und von Skandinavien nach Frankreich und England ausweichen.
Bitte berichtigt meine Vorstellungen wenn ich falsch liegen sollte. Wie gesagt: Diese Infos habe ich aus Büchern und Filmen.
Gruss
Der Germane
Beitrag von iGENEA am 09.07.2008 12:07:09
Ich habe langsam auch keinen Überblick mehr, wo ich was gesagt habe. Es ist aber tatsächlich so, dass man nocht keine Differenzierung gefunden hat.
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Beitrag von Bavarese am 09.07.2008 10:07:09
Danke für die schnelle Antwort! Dann lag ich also mit meiner Vermutung eines stärkeren keltischen Einflusses im Süden nicht falsch!
Das mit den Schwaben und Bayern hatte ich irgendwo in diesem Forum aufgeschnappt, kann aber den Faden nicht mehr nennen und wie gesagt wundern würde es mich nicht!
Beitrag von iGENEA am 09.07.2008 09:07:54
Es gibt Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland. In Norden ist der Anteil an Wikinger und Germanen grösser, während in Süden die Alamannen (Germanen) und die Kelten stärker vertreten waren. Es gibt vielleicht auch Untersschiede zwischen Schwaben und Bayern, nur sind diese noch nicht untersucht, bzw. gefunden worden. In der Forschung kann man also immer nur etwas behaupten, wenn man es auch untersucht hat. Im Fall der Schwaben wurde es noch nicht gemacht. Es ist aber von der Verteilung der Herkünfte so, dass wir hier keine grosse Unterschiede feststellen können, wobei der Unterschiede zwischen Norden und Süden schon grösser ist.
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Beitrag von Bavarese am 09.07.2008 09:07:45
Hallo,
ich habe bereits in diesem Forum gelesen, daß es zwischen Schwaben und Bayern keine Unterschiede gibt, sie quasi ein Volk sind, was mich nicht verwundert, da die Dialektgrenze, die heute entlang des Lechs relativ scharf ist, erst im Mittelalter entstanden ist und nie eine Stammesgrenze war!
Aber gibt es Unterschiede zwischen Nord(ost)- und Süddeutschland? Eigentlich müßte ja der Süden stärker keltoromanisch (ähnlicher zu Frankreich)und weniger germanisch und slawisch geprägt sein, da hier die Besiedlung durch die Germanen erst sehr viel später begonnen hat, v. a. südlich der Donau begannen die Germaneneinfälle erst relativ spät m. W.! Oder irre ich mich da?