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STR-Marker Urvolk

Home » Urvölker / Völker » STR-Marker Urvolk

Beitrag von iGENEA am 28.01.2009 08:01:54

Nein, genau gleich wie bei der väterlichen Linie bestimmt die Haplogruppe nur die Herkunft in der Urzeit. Auch bei der mtDNA werden die SNP für die Bestimmung der Haplogruppe benutzt und wiederum auch für die Untergruppen. Das Wissen über die Verbreitung und Migrationen der einzelnen Untergruppen ist aber zu gering, um mehr über die eigene Herkunft zu erfahren.

Das Urvolk wird bei der mtDNA durch die Abweichungen vom CRS bestimmt.

Das Ursprungsland und die Haplogruppe analog zum Y-Chromosom.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von haploH am 27.01.2009 21:01:15

Hallo Frau Pazos,

und wie sieht´s mit mtDNA aus?
Könnten Sie die Vorgehensweise bei maternalen Linien nennen?
Spielt da eine Unter-Haplogruppe eine Rolle?
Wenn ja, wird sie dann auch in jedem Fall bestimmt? (Z.B. bei "H", "H1" u.s.w.)

Grüße

haploH

Beitrag von iGENEA am 27.01.2009 11:01:44

Es sind immer die DYS-Values vom Locus 1-11, die untersucht werden. Ein grösserer Test kann gebraucht werden, um die Verwandtschaften besser zu untersuchen, aber nicht um die geogrphische Herkunft näher zu bestimmen. Die bis anhing gefundenen Marker unter den Völkern, waren je nach Haplogruppe immer zwischen 1-11, deshalb genügt der kleinste Test um die Herkunft zu bestimmen.

Es ist nicht so, dass jedes Urvolk einfach eine Mutation hat. Achtung! Das missverstehen immer viele. Je nach Haplogruppe und Urvolk muss man andere Loci betrachten um das Urvolk zu bestimmen. Welche genau ist aber Betriebsgeheimnis, da diese Daten auf eine 5 jährige Arbeit zurückblicken. Die Liste der benutzen Quellen finden Sie aber unter der Rubrik "Quellen"

Die Methode ist immer die gleiche, denn man benutzt die molekularen Uhr um zu sehen, wie Völker gewandert sind, wie alt diese sind und von wem sie sich abgespalten haben. So konnte man die Wanderungen der Haplogruppen rekonstruieren. Zwei Völker, die ein Mxy gemeinsam haben, bedeutet, dass sie eine gemeinsame Herkunft haben, da sie ja diese Mutation teilen. Spalten sich diese Völker aber, entwickeln sie ein anderes Genpool und somit werden andere Mutationen spezifisch für diese. Die zwei Gruppe tragen also immer noch den Marker Mxy, die einen tragen aber noch dazu den Maa und die anderen Mbb. Es sind also heute zwei verschiedene Völker. Alle die Maa haben, gehören zum ersten Volk und alle die Mbb haben, zum zweiten.

Bei den Nachnamensprojekten macnt man es übrigens auch so. Man untersucht, welche DYS-Values in diesem Stamm häufig auftreten, so dass man dann sagen kann, dass die Familie durch diesen Marker gekennzeichnet wird. Bei den Urvölker ist es dasselbe.

Der Unterschied ist aer, dass bei den Nachnamensprojekten Werte ab dem Locus 12 genommen werden, da die 1-12 langsam mutierend sind und somit häufiger. Dafür sind sie gut für die Herkunftsbestimmung, da diese nicht so schnell mutieren.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von CCG am 26.01.2009 20:01:16

Hallo,

wieviele STR-Marker werden aktuell zur Bestimmung des Haplotyps (Urvolkes)untersucht? Wird immer die gleiche Anzahl untersucht oder erhöht sich diese bei einem 37- oder 67-Marker Test.

Auf welchem wissenschaftlichen Ansatz beruht die Anzahl der ausgesuchten Marker bei der Untersuchung des Urvolkes? Welcher wissenschaftliche Ansatz oder welche Untersuchung bestätigt die Wahrscheinlichkeit von 99% beim Urvolk.

Bitte keine allgemeine Aussagen.

Danke

Deine Herkunftsanalyse
-10%